Kauder/Friedrich: Übergabe der Verantwortung an Afghanistan fest im Blick
Geschrieben am 06-08-2010 |
Berlin (ots) - Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Volker Kauder, und der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Hans-Peter Friedrich, haben am 5. und 6. August die
Bundeswehrstandorte Kundus und Masar-i- Sharif in Nordafghanistan
besucht. Ziel des Besuches war es, sich über die aktuelle Lage in
Afghanistan und der sich dort engagierenden Deutschen zu informieren.
Im Vordergrund stand dabei die Begegnung mit der Truppe.
Die Reise hat deutlich gezeigt, die Lage im Norden Afghanistans
ist weiterhin angespannt. Die internationale Staatengemeinschaft
arbeitet engagiert an der Übergabe in Verantwortung, hat das Ziel
aber noch nicht erreicht. Wir gehen allerdings davon aus, dass dies
in einigen Regionen ab 2011 möglich sein wird. Wer allerdings glaubt,
wir könnten am Hindukusch europäische Verhältnisse schaffen, der
irrt. Unser Ziel muss sein, dass die Afghanen selbst dazu in der Lage
sind, in ihrem Land für hinreichende Stabilität zu sorgen. Sonst
könnte sich Afghanistan wieder in ein Land verwandeln, das
Terroristen als Operationsbasis dient. Mit unserem Engagement wirken
wir den Gefahren für die Sicherheit und die Freiheit unseres Landes
dort entgegen, wo sie entstehen. Deshalb macht unser Einsatz in
Afghanistan trotz aller Schwierigkeiten Sinn. Die erzielten Erfolge
bei Infrastruktur, Bildung, Wirtschaftswachstum und Gesundheit
sollten wir nicht klein reden.
Zu all dem haben unsere Soldaten, Polizeibeamten und Aufbauhelfer
unter schwierigen Umständen maßgeblich beigetragen. Dabei erleben sie
vor Ort hautnah, was kriegsähnliche Zustände bedeuten. Wir haben von
ihnen - aber auch am Ehrenhain für die Gefallenen - erfahren, wie
gefährlich der Einsatz in Afghanistan ist. Wir trauern um die
deutsche Soldaten und Polizeibeamten, die beim Einsatz ihr Leben
verloren haben. Wir denken an diejenigen, die dabei Verletzungen
erlitten haben, sichtbare und unsichtbare. Wir sind bei den Familien,
die um einen Angehörigen trauern oder die sich Sorgen machen, weil
sie um die täglichen Gefahren dieses Einsatzes wissen.
Allen, die in Afghanistan Dienst tun und die damit zum
Wiederaufbau des Landes einen wichtigen Beitrag leisten, sprechen wir
größten Respekt und tiefen Dank aus. Wir schätzen ihre Arbeit und
ihren Einsatz, und wir wollen ihren Erfolg. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird auch in Zukunft Anwalt unserer
Soldatinnen und Soldaten sein und deren Interessen wirksam vertreten.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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