Der Tagesspiegel: Verdi-Chef Bsirske: Vorwurf der "Verteilungsgier" ist makaber und inakzeptabel
Geschrieben am 09-08-2010 |
Berlin (ots) - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat den
Vorwurf der Arbeitgeber scharf zurückgewiesen, sie fordere aus
"Verteilungsgier" höhere Löhne. Diesen Begriff hatte
Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser im Tagesspiegel-Interview
benutzt und darauf verwiesen, dass Gewinne gebraucht würden, um die
"Betriebe stabil und überlegensfähig" zu halten. "Es war doch eine
von Maßlosigkeit getriebene Ökonomie, die die Wirtschaft in die Krise
getrieben hat", sagte dazu Verdi-Chef Frank Bsirske am Montag dem
Tagesspiegel. Vor Ausbruch der Krise seien die Gewinne explodiert und
die Reallöhne trotzdem gesunken. Dann hätten Beschäftigte und
Steuerzahler das Finanz- und Wirtschaftssystem mit ihrem Geld vor dem
Zusammenbruch gerettet. "Dass Kannegießer es wagt, vor diesem
Hintergrund von 'Verteilungsgier' zu sprechen, ist makaber und
unakzeptabel", sagte Bsirske. "Der Begriff taugt allenfalls zum
Unwort des Jahres."
_____________________________
Sebastian Bickerich
Der Tagesspiegel Redakteur Politik / Politisches Buch 030
29021-14306 www.tagesspiegel.de
Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
283098
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Vorabmeldung Kölner Stadt-Anzeiger CDU-Europaabgeordneter Brok verteidigt EU-Steuer - CSU widerspricht Köln (ots) - Der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok hält eine von
der Brüsseler Kommission erwogene EU-Finanztransaktionssteuer unter
bestimmten Bedingungen für richtig. "Das geht nur einstimmig", sagte
er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Zweite Bedingung
ist, dass die Steuerlastquote nicht steigt." Was seitens der
Europäischen Union mehr eingenommen werde, müsse man dem deutschen
Steuerzahler national nachlassen. Die beste Lösung wäre deshalb Brok
zufolge, "wenn man die Steuer europäisch einführt, aber national mehr...
- Neues Deutschland: zur Debatte umn AKW-Laufzeiten Berlin (ots) - Atomkonsens hieß das Gesetz mal, das eine rot-grüne
Bundesregierung mit der Energiewirtschaft ausgehandelt hatte. Darin
war - unterschrieben auch von den AKW-Betreibern - festgelegt, dass
Deutschland aus der Atomenergie aussteigt. Für die einzelnen Meiler
wurden Restlaufzeiten vereinbart. Union und Liberale sind schon mit
der Forderung nach Laufzeitverlängerung in den Wahlkampf gezogen.
Deshalb mag die Koalition sich vom Wählerwillen bestätigt sehen, wenn
sie diese Forderung aus dem Wahlkampf nun verwirklicht. Doch mehr...
- Vorwürfe gegen Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Grotelüschen Bilder zeigen schwere Tierschutzverletzungen / "Report Mainz", heute, 9.08.2010, 21.45 Uhr im Ersten Mainz (ots) - Tierschützer und die Bundestierärztekammer erheben
schwere Vorwürfe gegen die niedersächsische Landwirtschaftsministerin
Astrid Grotelüschen. Nach Informationen des ARD-Magazins "Report
Mainz" soll es bei Putenmästern, die in enger Geschäftsbeziehung zur
Mastkükenbrüterei Ahlhorn stehen, zu tierquälerischer Putenhaltung
gekommen sein. Ahlhorn ist der Betrieb ihres Mannes Garlich
Grotelüschen.
Astrid Grotelüschen war bei Ahlhorn bis zu ihrem Amtsantritt als
Landwirtschaftsministerin im April als Geschäftsführerin mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Internet-Pranger für Sexualstraftäter Populismus HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Die Sicherheit der Bevölkerung ist ein hohes
Gut. Deshalb darf es beim Umgang mit Sexualstraftätern weder Milde
noch Nachlässigkeiten geben. Doch auch Sexualstraftäter haben einen
Anspruch darauf, nach rechtsstaatlichen Prinzipien behandelt zu
werden. Ihre Würde bleibt unantastbar - auch wenn sie anderen
hilflosen Menschen Schlimmes angetan haben. Dies zu akzeptieren fällt
manchmal schwer, aber es ist unbedingt notwendig, damit eine
Gesellschaft in ihrem Kern human bleibt. Einige Unionspolitiker haben
das aber mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Affäre um bayerische Resonanzstudie Alte Übung RALF MÜLLER, MÜNCHEN Bielefeld (ots) - Es wäre ein Treppenwitz der Geschichte, wenn in
Berlin entschieden würde, ob ein bayerischer Ministerpräsident im Amt
bleiben kann oder nicht. Ein solcher Witz, dass ihn der betroffene
Horst Seehofer auch nicht ernst nimmt. In der Affäre um
steuerfinanzierte "Resonanzstudien" suchte er auch nicht hinter einem
eilends auserkorenen Schuldigen Deckung, sondern übernahm die volle
Verantwortung. Seehofer hat wahrscheinlich nur fortgesetzt, was in
Bayern schon viele Jahre Übung war: Die Staatskanzlei, seit über 50 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|