Neue Westfälische (Bielefeld): Führungsdebatte der NRW-CDU Einmal innehalten CARSTEN HEIL
Geschrieben am 10-08-2010 |
Bielefeld (ots) - Mit einem politischen Husarenstreich haben
CDU-Generalsekretär Andreas Krautscheid, der neue Fraktionschef
Karl-Josef Laumann und Ex-Integrationsminister Armin Laschet im
Ringen um den Landesvorsitz ihrer Partei Bundesumweltminister Norbert
Röttgen ausgebootet. Jedenfalls sieht es gegenwärtig so aus. Zwar
sprechen sich noch einige Unionsmitglieder für den umtriebigen
Röttgen aus, aber die Waagschale neigt sich derzeit zu Gunsten
Laschets. Allerdings ist der CDU zu raten, nocheinmal nachzudenken.
Ist es wirklich so wichtig in Düsseldorf zu sitzen, um als
Landesvorsitzender im Falle einer Regierungsschwäche von Rot-Grün die
Fäden in der Hand zu halten? Das ist zwar die nahe liegende, doch die
eindimensionalere, provinziellere Lösung. Könnten sich Fraktionschef
Laumann und Norbert Röttgen zusammenraufen, stellten sie eine ideale
Ergänzung dar, die die Nach-Rüttgers-CDU zusammenbringen könnte. Hier
mit Laumann der bodenständige, volksnahe Politiker aus Westfalen.
Dort mit Röttgen ein brillanter Analytiker und scharfzüngiger Redner
aus dem Rheinland. Der hat sogar das Zeug dazu, die Lücke zu
schließen, die der in der CDU beliebte Finanzexperte Friedrich Merz
hinterlassen hat. Durch eine Entscheidung für Röttgen könnte die CDU
in Nordrhein-Westfalen eine eigenständige Position gegenüber der
Kanzler-Vorsitzenden Angela Merkel einnehmen und damit das Gewicht
der NRW-CDU erhöhen. Merkel hat wenig Interesse den ehrgeizigen
Bonner aufzubauen. Denn ihr Umweltminister könnte ihr gefährlich
werden - bei allen seinen aktuellen Schwierigkeiten. Laschet dagegen
wird nie auf die Kanzlerschaft oder den Bundesvorsitz schielen. Er
wäre die kleine Lösung. Wer Röttgen verhindert, darf sich später
nicht beklagen, dass es der Union an Nachwuchskräften für ganz oben
mangelt.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
283309
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Internet-Pranger = von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Die Situation ist bedrückend. Ein
Sexualstraftäter kommt nach Verbüßung seiner Haft frei. Obwohl zu
vermuten ist, dass auch künftig eine Gefahr von ihm ausgeht. Weil
aber wegen eines Urteils des Menschenrechtsgerichtshofs in etwa 80
solchen Fällen eine rückwirkend angeordnete Sicherungsverwahrung
nicht möglich ist, werden diese vielleicht sehr gefährlichen Menschen
zu unseren Nachbarn. Unerkannt. Da erscheint der Vorschlag des Chefs
der Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, schlüssig, den Wohnsitz via
Internet mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Google Street View Halle (ots) - Man kann alles Mögliche über Google Street View
sagen. Sicher ist: Es stellt uns vor Probleme. Die Probleme sind
konkreter Natur. So müssen Immobilienbesitzer, die ihr Eigentum
online nicht veröffentlicht sehen möchten, Widerspruch einlegen
können. Natürlich muss diese Widerspruchsmöglichkeit dann auch
dauerhaft sein und nicht, wie Google sich das vorstellt, auf vier
Wochen beschränkt. Schwerer wiegt die Frage, was mit einem
Mehrfamilienhaus passiert, in dem manche Eigentümer in Google Street
View präsent sein wollen mehr...
- Weser-Kurier: zu Google Street View: Bremen (ots) - "Die Panorama-Aufnahmen bei Street View sind so
scharf und detailreich, dass sich der Dienst auch gut und gerne
Street Life hätte nennen können. Gesichter von Passanten, Menschen am
Fenster, in Gärten oder auf Balkonen, Autokennzeichen - es ist so
beeindruckend wie beängstigend, was da alles im Internet zu sehen
ist. Das Big-Brother-Is-Watching-You-Gefühl ist nicht von der Hand zu
weisen. (...) Nach Auskunft von Google selbst liegt der Zahl der
bisher eingegangenen Proteste von Hausbesitzern und Mietern, die
nicht mehr...
- Neue OZ: Kommentar zur Studie über gesundes Leben Osnabrück (ots) - Die Praxis fällt schwer
Lieber das Fahrrad nehmen als das Auto, die Treppe statt des
Fahrstuhls - und Äpfel essen als Chips oder Schokolade: Die Tipps für
einen gesünderen Lebensstil sind längst bekannt und
selbstverständlich. Wohl jedem ist klar, dass zu wenig Bewegung und
eine falsche Ernährung zu Übergewicht führen, zu Diabetes und
Herz-Kreislauf-Krankheiten. Und doch fällt es vielen schwer, die
Theorie in die Praxis umzusetzen, auf Süßigkeiten oder das dritte
Bier täglich zu verzichten.
Nun könnte mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Kommentar Ostthüringer Zeitung Gera Gera (ots) - Ostthüringer Zeitung Gera zu Rente mit 67:
Und doch muss Gabriel aufpassen, das Blatt nicht populistisch zu
überreizen. Denn so verkorkst die Rente mit 67 sein mag, so wenig
gibt es auf Dauer eine Alternative zu einer längeren
Lebensarbeitszeit. Das weiß auch Gabriel. Lässt man seine
parteitaktischen Motive mal außen vor, kann der Vorstoß durchaus eine
segensreiche Wirkung entfalten. Endlich wird politisch darüber
debattiert, was nötig ist, um dem späteren Renteneintritt mehr
Arbeitsplätze für Ältere an die Seite mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|