1,1% mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai 2010
Geschrieben am 11-08-2010 |
Wiesbaden (ots) - Im Mai 2010 meldeten die deutschen Amtsgerichte
nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 2 692
Unternehmensinsolvenzen. Das waren 1,1% mehr als im Mai 2009. Die
Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im Mai 2010 mit 8 552 Fällen um
14,1% höher als im Mai 2009. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen
privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der
Insolvenzen auf insgesamt 13 477 Fälle, das waren 7,7% mehr als im
Mai des Vorjahres.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger
bezifferten die Gerichte für den Mai 2010 auf 3,5 Milliarden Euro
gegenüber 6,7 Milliarden Euro im Mai 2009. Der Rückgang der
Forderungen ist darauf zurückzuführen, dass die Gerichte im Mai 2009
mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen
registrierten als im Mai 2010.
In den Monaten Januar bis Mai 2010 wurden 13 716 Insolvenzen von
Unternehmen (+ 2,7% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum) und 44
567 Insolvenzen von Verbrauchern (+ 11,8%) gemeldet. Insgesamt
registrierten die Gerichte 70 125 Insolvenzen, das waren 7,6% mehr
als von Januar bis Mai 2009.
Detaillierte Informationen können kostenlos über die Tabellen
"Insolvenzen Unternehmen (52411 - 0004)" und "Insolvenzen übrige
Schuldner (52411 - 0009)" in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen
werden.
Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden Sie in der
Fachserie 2, Reihe 4.1, die kostenlos im Publikationsservice des
Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen,
Suchwort: "Insolvenzen", abrufbar ist.
Eine methodische Kurzbeschreibung, eine Tabelle sowie weitere
Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach, Telefon: (0611) 75-2811, E-Mail:
gewerbeanzeigen-insolvenzen@destatis.de
Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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