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Am günstigsten in der Reihe / Quadratmeterpreis von neuen Eigenheimen mit 1.236 Euro (2004) fast 100 Euro niedriger als 1995 - Reihenhäuser 14 Prozent günstiger als Einzelhäuser

Geschrieben am 04-09-2006

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Kostenvorsprung der neuen gegenüber den alten Ländern auf 16
Prozent gestiegen

Deutschland legt das Image des teuren Wohnungsbaulandes immer mehr
ab. Mittlerweile wird anderswo kostspieliger gebaut, hierzulande
gehen die Baukosten dagegen seit Mitte der 90er Jahre spürbar zurück.
Im Vergleich zu 1995 sind nach den Zahlen des Statistischen
Bundesamtes die veranschlagten Kosten für das Bauwerk bei
Einfamilienhäusern pro Quadratmeter im Jahr 2004 bereits um 7,3
Prozent niedriger. Nach Auskunft von LBS Research hat sich dieser
Sparkurs im Jahr 2005 mit minus 1 Prozent weiter fortgesetzt. Dabei
fällt auf, dass die Entwicklung zum kostengünstigen Bauen in den
neuen Ländern stärker ausgeprägt ist als in Westdeutschland (vgl.
Grafik).

In Ostdeutschland liegen die Baukosten im Durchschnitt bereits bei
zwei von drei Gebäudetypen unter der Grenze von 1.000 Euro pro
Quadratmeter: bei Reihenhäusern mit 920 Euro bereits sehr deutlich,
bei Doppelhäusern mit 998 Euro noch relativ knapp. Allerdings hat
laut Statistik die Bedeutung dieser Bauformen im Laufe des letzten
Jahrzehnts abgenommen: Nur noch 5 Prozent der Einfamilienhäuser im
Beitrittsgebiet wurden 2004 in der Reihe errichtet (nach 16 Prozent
im Jahr 1995), 8 Prozent statt vorher 15 Prozent in Doppelhäusern.
Nach Angaben von LBS Research haben vor allem relativ großzügige
Grundstücksangebote und bezahlbare Baulandpreise den Anteil der frei
stehenden Einfamilienhäuser in den neuen Ländern gleichzeitig von 69
auf über 84 Prozent ansteigen lassen.

Demgegenüber liege der Anteil dieser besonders bevorzugten Bauform
im Westen vergleichsweise stabil bei rund 65 Prozent. Unverändert gut
14 Prozent setzten im ehemaligen Bundesgebiet auf das Reihenhaus. Vor
allem in den wirtschaftsstarken Ballungsräumen sind nach Einschätzung
der LBS-Experten diese Objekte neben Eigentumswohnungen auch eine
kostengünstige Alternative. Denn sie bieten ebenerdiges Wohnen auch
auf sparsamen Grundstücksflächen. Allerdings würden auch hier die
West-Ost-Unterschiede bei den Baukosten deutlich, denn der
Quadratmeter Reihenhaus ist in den alten Ländern im statistischen
Durchschnitt immer noch 22 Prozent teurer als in den neuen.

Zugleich werden laut Statistik bei Reiheneigenheimen und
Doppelhäusern die geringsten Wohnflächen realisiert. Mit der
Kombination aus Kosten- und Flächensparen ist nach Auskunft von LBS
Research das Geheimnis der Bezahlbarkeit dieser Objekttypen im
Vergleich zu frei stehenden Häusern zu erklären. Reihenhäuser zum
Beispiel kosteten im Osten 105.000 Euro (gegenüber 133.000 Euro bei
frei stehenden Häusern). Im Westen mache der Vorsprung des
Reiheneigenheims mit 142.000 Euro - gegenüber 194.000 Euro im frei
stehenden Haus - sogar über 50.000 Euro aus, also mehr als ein
Viertel.

Originaltext: Landesbausparkassen
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=35604
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_35604.rss2

Pressekontakt:

Ivonn Kappel
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Referat Presse
Tel.: 030-20225-5398
Fax: 030-20225-5395
E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de


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