Neue Westfälische (Bielefeld): Energiepolitik Abschied von Ideologie CARSTEN HEIL
Geschrieben am 26-08-2010 |
Bielefeld (ots) - Die Atombranche hat gelernt. Verteufelten deren
Vertreter in der Auseinandersetzung um den Atomkonsens im Jahr 2000
noch die Regenerativen Energien nach allen Regeln der Kunst, bieten
sie die Kernkraft nun als deren Partnerenergie, ja fast als
Geburtshelfer für Strom aus Wind, Sonne und Wasser an. Keine
Technologie sei so gut geeignet, wie die der Atommeiler, die
Schwankungen der Erneuerbaren auszugleichen. Dieses Umdenken trägt
zur Versachlichung bei. Auch wenn der Streit immer noch beinhart ist,
schließlich geht es um Milliarden, aber nicht mehr um Ideologie. Wer
aufmerksam hinhört und den Energiepolitischen Appell genau liest, den
auch Hartmut Ostrowski (Bertelsmann) und Gerhard Weber (Gerry Weber)
unterzeichnet haben, wird feststellen, dass die Branche inzwischen
bereit ist, sich von der gefährlichen Atomkraft zu verabschieden. Sie
investiert ihrerseits in alternative Stromerzeugung und deren
Speichermöglichkeiten. Das hätte es ohne den Ausstiegskonsens von
2000 nicht gegeben. Probleme bleiben mit der Atomkraft dennoch genug.
Weiterhin weiß niemand, wohin mit dem Müll.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
285987
weitere Artikel:
- WAZ: Lopavent sagt vor NRW-Innenausschuss aus Essen (ots) - Die Lopavent GmbH hat nach Informationen der
WAZ-Mediengruppe (Freitagausgabe) ihre Teilnahme an der Sitzung des
Innenausschusses des NRW-Landtags am kommenden Mittwoch zugesagt.
Dabei sollen namhafte Vertreter des Veranstalters zum Hergang der
Katastrophe Stellung nehmen. Unklar ist, ob Veranstalter Rainer
Schaller selbst auftreten wird. Bei der Loveparade am 24. Juli in
Duisburg waren bei einer Massenpanik 21 Menschen ums Leben gekommen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Stuttgart 21 Rostock (ots) - Der Protest gegen das Großprojekt hat die eher
bürgerlich-bieder wirkenden Schwaben zu Zehntausenden auf die
Barrikaden getrieben. Und das will was heißen! Statt einer
europäischen Magistrale wollen die lieber gute Regionalverbindungen,
statt einer gesichtslosen Super-Station ihren denkmalgeschützten
Bahnhof behalten. Die Stuttgarter Bewegung ist mittlerweile zum
Inbegriff eines selbstbewussten Bürgerbegehrens gegen die etablierte
Politik geworden - gegen eine Politik, die mehr schlecht als recht
über Kosten, mehr...
- Ostsee-Zeitung: Wie teuer war der Wildschweinbraten? Kommentar zum Prozess um Merkels Grillparty 2006 mit US-Präsident Bush Rostock (ots) - Die Polizei versiegelte Gullydeckel, observierte
Brutkästen von Singvögeln, tauchte in angrenzende Tümpel ab und
brachte Scharfschützen auf Dächern in Stellung. Mehr als 12 225
Beamte waren am 13. Juli 2006 im Einsatz, um dem damaligen
US-Präsidenten George W. Bush und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
ein ungestörtes Grillvergnügen im ehemaligen sozialistischen
Vorzeigedorf Trinwillershagen zu ermöglichen. Ein epochales Barbecue,
das Spötter schnell zur "teuersten Grillparty der Welt" erklärten.
Doch wie teuer mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Thema Sicherungsverwahrung Ulm (ots) - Beate Merk (CSU) hat Recht, wenn sie den Kompromiss
zur Sicherungsverwahrung kritisiert. Nicht, weil Bayerns
Justizministerin gern den scharfen Maßstab eines Innenministers
anlegt, sondern weil sie Mängel eines Entwurfs benennt, dem man nur
allzu deutlich anmerkt, dass sich zwei Koalitionäre auf halber
Strecke treffen mussten, um nicht durch erneutes öffentliches Gezänk
in gewohnter Manier Zweifel an ihrer Regierungsfähigkeit aufkommen zu
lassen. So ist die nun präsentierte Lösung vor allem dem
Koalitionsfrieden geschuldet: mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Volkszählung Halle (ots) - Die Volkszählung ist teuer, unnütz und eine
Frechheit. Geschätzte 710 Millionen Euro wird die Aktion bundesweit
kosten. Die Daten, die abgefragt werden, liegen dem Staat
größtenteils längst vor, in den Melderegistern. Eine Unverschämtheit
ist, dass den Befragten eine Identifikationsnummer zugeordnet wird,
die vier Jahre lang gespeichert bleibt. Genau das hatte das
Bundesverfassungsgericht 1983 verboten. All das könnte man vielleicht
hinnehmen, wenn die Teilnahme freiwillig wäre wie bei anderen
statistischen Befragung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|