Neue OZ: Kommentar zu Energie / Atom / Bundesregierung
Geschrieben am 26-08-2010 |
Osnabrück (ots) - Die Zähne gezeigt
Die Kanzlerin zeigte den Energieriesen gestern die Zähne -
gelächelt hat sie dabei nicht. Die Art und Weise, wie Angela Merkel
im Rahmen ihrer Energiereise im Emsland beim Besuch des Kernkraft-
und Gaskraftwerks auftrat, machte eines deutlich: Bei der Frage der
Ausrichtung der künftigen deutschen Energieversorgung lässt sie sich
von niemandem unter Druck setzen. Auch nicht von den großen deutschen
Stromkonzernen. Der mehr als flüchtige Händedruck, den Merkel
RWE-Vorstandschef Jürgen Großmann bei der Begrüßung im Kernkraftwerk
Emsland in Lingen gewährte, sagte mehr als tausend Worte.
Natürlich spielt die Atomenergie als Brückentechnologie in ihren
Überlegungen eine Rolle - aber sicherlich nicht die Hauptrolle. Klar
wurde gestern auch: Bei einer Abgabe der Stromkonzerne allein zur
Haushaltskonsolidierung des Bundes wird es nicht bleiben. Die
Unternehmen werden für eine verlängerte Laufzeit ihrer Atomreaktoren
einen Zusatzbeitrag für den Ausbau der erneuerbaren Energien leisten
müssen.
Wie breit das Emsland bei der Energieerzeugung bereits aufgestellt
ist, blieb der Regierungschefin gestern nicht verborgen. Ob
Atomstrom, Gas, Windenergie oder Stromgewinnung aus Biomasse: Die
Region hat im Energieland Niedersachsen eine Vorreiterfunktion
übernommen. Der notwendige Energiemix in Deutschland ist zwischen
Papenburg und Salzbergen bereits realisiert.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
286010
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Zivildienst Osnabrück (ots) - Freiwilligkeit reicht
Auf den ersten Blick mag ein allgemeiner Pflichtdienst seine
Vorteile haben: eine gewisse charakterbildende Wirkung etwa und eine
Entlastung bei Bundeswehr und Sozialem. Der Ausdruck eines
gesellschaftlichen Zusammenhalts zählt ebenfalls dazu sowie die
Möglichkeit, vom Militär über die Pflege bis hin zur
Entwicklungshilfe nach eigenem Interesse den Horizont zu erweitern.
Auf den zweiten Blick sieht es aber anders aus: Kinder werden
immer früher eingeschult. Die Zeit bis zum Abitur mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Verbrechen / Aids / Benaissa / Urteil Osnabrück (ots) - Sie dürfen kein Mitleid erwarten
Es ist nur scheinbar ein mildes Urteil: Nadja Benaissa hatte
ungeschützten Sex mit einem Mann und hat ihn infiziert - obwohl sie
von ihrer Krankheit wusste. Eine Ansteckung mit dem HI-Virus ist noch
immer unheilbar. Das Opfer wird den Rest seines Lebens unter den
Folgen leiden. Angesichts dessen erscheint es fast ungerecht, dass
der vermeintlichen Täterin das Gefängnis erspart bleibt. Allerdings
lohnt ein genauerer Blick auf den Fall: Was ist eigentlich passiert?
Ein Künstlerbetreuer mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Justiz / Sicherungsverwahrung Osnabrück (ots) - Hart an der Grenze
Die schwarz-gelbe Koalition geht mit ihrem Kompromiss zur
Sicherungsverwahrung hart an die Grenze des Rechtsstaats. Mehr war
nicht drin, wenn die neuen Vorschriften vor den Augen der obersten
Richter in Karlsruhe und Straßburg bestehen sollen.
Jene 65 Straftäter, die nach einem Urteil des
Menschenrechtsgerichtshofs nach wie vor zu Unrecht in deutschen
Gefängnissen sitzen, lassen sich nicht länger einfach wegsperren.
Auch wenn das mancher in der Union vorgaukelte. Es reicht nicht mehr, mehr...
- Lausitzer Rundschau: Ende des Albtraums? Zum Schutz vor Gewalttätern Cottbus (ots) - Das war ein mühsamer Handel. Noch vor wenigen
Tagen standen sich die Koalitionäre fast unversöhnlich gegenüber -
hier die Verfechter der Fußfessel für freigelassene Sextäter, dort
die Befürworter von neuen, besonderen Einrichtungen für
Gewaltverbrecher. Mittendrin: der verängstigte Bürger. Verunsichert
durch Schlagzeilen über freikommende Täter, durch Bilder von
Polizisten, die Verbrecher auf Schritt und Tritt begleiten. Ist der
Albtraum für die Bürger nun zu Ende? Und übrigens auch für manchen
Gewaltverbrecher, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Winfried Hermann (Grüne): Befristeter EU-Führerschein eine "Nullnummer" Verkehrspolitiker lehnt Verfallsdatum ohne Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab Bielefeld (ots) - Bielefeld. Die Einführung eines neuen, auf 15
Jahre befristeten Führerscheins in Deutschland setzt nach Ansicht
des Grünen-Verkehrspolitikers Winfried Hermann völlig falsche
Prioritäten. Gegenüber der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung
Neue Westfälische (Freitagausgabe) nannte der Vorsitzende des
Bundestags-Verkehrsausschusses das Projekt eine "Nullnummer". Ab 2013
sollen die Führerscheine nur noch eine Gültigkeit von 15 Jahren
haben. Das Dokument muss danach neu beantragt werden. Viele andere
EU-Länder mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|