Westfalenpost: Blinde Wut
Geschrieben am 07-09-2010 |
Hagen (ots) - Verblendete rufen zu Koran-Verbrennung auf Von Jörg
Fleischer Es wäre in der Tat das völlig falsche Signal zum Jahrestag
des 11. Septembers. Der Aufruf fundamentalistischer Christen aus
Florida zur massenhaften Koran-Verbrennung ist an fataler Symbolik
kaum zu überbieten. Wer Bücher ins Feuer wirft, der fällt zurück in
finsterste Kapitel der Weltgeschichte. Wer das heilige Buch des
Islams in dieser Weise schändet, der schlägt den vielen
friedliebenden Moslems ins Gesicht, der spielt islamistischen
Terroristen in die Hände.Gefährlich ist, dass diese hirnverbrannte
Propaganda einer kleinen, obskuren Gruppe leicht Massenwirkung
entfalten kann. Deshalb sind die alarmierten Reaktionen führender
US-Militärs angemessen. Ihre Warnungen vor zusätzlichen Gefahren für
die Soldaten der internationalen Schutztruppe in Afghanistan sind
berechtigt. Blinde Wut statt stillem Gedenken, Hass statt Trauer -
das sind die falschen Gesten zum 11. September. Dieser Tag muss ein
Symbol bleiben für Einigkeit und Geschlossenheit des Westens im Kampf
gegen den Terror.
Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58966
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
288056
weitere Artikel:
- RNZ: Auf dem Weg - Kommentar zur OECD-Bildungsstudie Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Der Weg zur Bildungsrepublik ist weit. Doch immerhin geht
Deutschland inzwischen erkennbar in die richtige Richtung. Die Quote
der Studienanfänger ist in den vergangenen fünf Jahren von 35 auf 40
Prozent gestiegen. Zudem bleibt abzuwarten, ob die Einführung der
klarer strukturierten Bachelor- und Master-Studiengänge dazu
beiträgt, die Zahl der Studienabbrecher zu verringern. Und auch der
Wert der dualen Berufsausbildung hierzulande wird im internationalen
Vergleich nun erstmals anerkannt. mehr...
- Der Tagesspiegel: Handwerksverband begrüßt Energiekonzept der Bundesregierung Berlin (ots) - Die Handwerksbranche hat das Anfang der Woche
skizzierte Energiekonzept der Bundesregierung bis 2050 gelobt. "Wir
begrüßen, dass die Bundesregierung mit ihrem Energiekonzept eine
langfristig orientierte Gesamtstrategie formuliert hat. Der Sanierung
des Gebäudebestands, den Erneuerbaren Energien und der
Energieeffizienz eine Schlüsselrolle zukommen zu lassen, ist der
richtige Weg", sagte Holger Schwannecke, Generalsekretär des
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks dem Tagesspiegel
(Mittwochsausgabe).
Die mehr...
- FT: Kommentarauszug: geplante Koran-Verbrennung in Florida Flensburg (ots) - Die beste Strategie im Umgang mit Hasspredigern
wie Terry Jones bestand schon immer darin, sie einfach zu ignorieren.
Erst recht in einem Land wie den USA, in dem sich für jedes noch so
idiotische Anliegen ein paar Dutzend Radikale finden lassen, die sich
vor die Kamera stellen. Im Fall des "Dove World Outreach Centers" in
Gainesville handelt es sich um genau 50 Mitglieder einer
Fundamentalisten-Gemeinde, die nach dem Insistieren Jones' auf das
Verbrennen des Koran auf die Hälfte zusammengeschrumpft war. Warum mehr...
- Rheinische Post: Barbarische Steinigung Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Matthias Beermann:
Das Schicksal von Sakineh Mohammadi Aschtiani lässt einem das Blut
in den Adern gefrieren. Gewiss, dass die iranische Justiz mit der
Todesstrafe schnell zur Hand ist, ist nicht neu. Dass die Urteile
häufig zurechtgeschustert werden, auch nicht. Aber der Fall der
43-jährigen Frau, von der die Welt vor allem deswegen erfuhr, weil
sie im iranischen Fernsehen als geständige Sünderin vorgeführt wurde,
übersteigt selbst das, was man von Unrechtsregimen leidvoll gewohnt
ist. mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Breite Ablehnung für Forderung nach einer EU-Steuer = von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Ob es um den Grad der Krümmung von Gurken, die
exakte Zählung aller Milchkühe oder um alberne, aber politisch
korrekte, geschlechtsneutrale Bezeichnungen in allen Lebenslagen
geht: Die Europäische Union ist stets gut dafür, ein verständnisloses
Kopfschütteln bei ihren 500 Millionen Einwohnern auszulösen. Wobei es
oft nicht beim amüsierten Schmunzeln bleibt, denn mit der EU
assoziieren die meisten auch einen aufgeblähten Verwaltungsapparat
mit luxuriös alimentierten Mitarbeitern. Die EU hat das schlimme
Image, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|