Stadtwerke: Milliardenverluste aus Atomkompromiss durch Einsparungen kompensieren
Geschrieben am 14-09-2010 |
Siegburg (ots) -
- Beratungs- und Softwarehaus Bestence sieht in weniger
Investitionen, neuen Wegen bei Strombeschaffung und
IT-Auslagerung die drei wichtigsten Einsparmöglichkeiten
- Quo Vadis Stadtwerke? Durch Verlängerung der Atomlaufzeiten und
neues Energiewirtschaftsgesetz nimmt Wettbewerbs- und
Kostendruck weiter zu
Die 800 Stadtwerke in Deutschland rechnen mit Verlusten in Höhe
von 4,5 Milliarden Euro durch die Verlängerung der Atomlaufzeiten.
Laut Beratungs- und Softwarehaus Bestence können die kommunalen
Versorger diese vor allem durch die Reduzierung von Kosten
kompensieren. Dazu zählen in erster Linie weniger Investitionen und
neue Wege bei der Strombeschaffung. Die Energiemarktexperten des
Siegburger Unternehmens sehen daneben die IT-Auslagerung als
wesentliche Einsparmöglichkeit an. Um wettbewerbsfähig zu bleiben,
gilt es die Kosten für eine moderne IT-Infrastruktur möglichst gering
zu halten. Da jedoch gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit der IT
gewährleistet werden muss, bietet es sich an, diese auszugliedern.
"Eine moderne IT-Infrastruktur wird zukünftig von entscheidender
Bedeutung für die Stadtwerke sein", prognostiziert
Bestence-Geschäftsführer Dr. Klaus Radermacher. Durch die Ausbreitung
von Smart Grids und Smart Metering müssen zukünftig viel mehr und
viel größere Datenmengen verwaltet und verarbeitet werden als zuvor.
Eine moderne IT-Infrastruktur wird jedoch zukünftig nicht mehr
ausreichen. Durch die Verlängerung der Atomlaufzeiten und das neue
Energiewirtschaftsgesetz wird der Wettbewerbs- und Kostendruck auf
die Stadtwerke weiter zunehmen. Lässt ein kommunaler Versorger den
Kostenfaktor außer Acht, so verliert er relativ schnell seine
Wettbewerbsfähigkeit. Diese ist langfristig somit nur möglich, wenn
die IT dauerhaft schlank und die Kosten niedrig gehalten werden
können. Dafür bieten sich Lösungen zur Ausgliederung der IT wie
beispielsweise Software as a Service (SaaS) an.
Die Verlängerung der Atomlaufzeiten und das neue
Energiewirtschaftsgesetz hat die Stadtwerke-Branche alarmiert. Der
Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat bereits angekündigt, dass
die Stadtwerke ihre geplanten Milliardeninvestitionen in
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und den Ausbau der erneuerbaren
Energien drastisch reduzieren werden. Eine aktuelle Studie des
Beratungsunternehmens goetzpartners besagt zudem, dass Stadtwerke
durch neue Ansätze in der Strombeschaffung Kosteneinsparungen von
durchschnittlich drei bis fünf Prozent erzielen können. Die Anzahl
der Kooperationen, strategischen Partnerschaften und Zusammenschlüsse
bei den kommunalen Versorgern wird durch die Verlängerung der
Atomlaufzeiten zunehmen. Allerdings sind hierfür laut
Beratungsgesellschaften PricewaterhouseCoopers "die strategische
Analyse und die Auswahl des Partners von entscheidender Bedeutung"
für den Erfolg.
Inwiefern die Stadtwerke einen finanziellen Ausgleich aus der
geplanten Energie-Abgabe der Stromkonzerne sowie der
Brennelementesteuer erhalten, so wie sie die Präsidentin des
Deutschen Städtetags Petra Roth gefordert hat, bleibt weiterhin
offen.
Originaltext: Bestence GmbH
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