(Registrieren)

Tom Buhrow: Liebesgrüße per E-Mail

Geschrieben am 21-09-2010

München (ots) - "Ich bin manchmal unentschieden und brauche
Druck", gesteht Tom Buhrow (52) im Doppel-Interview mit der
Peoplezeitschrift FRAU IM SPIEGEL. "Und ich mache gern alles im
letzten Moment." Ehefrau und Kollegin Sabine Stamer (54) erzählt,
dass sie gern "praktisch" sei. "Ich beschreibe Dinge, die ich sehe.
Tom ordnet Dinge eher in einen globalen, philosophischen Zusammenhang
ein. Tom sieht eher den Wald, und ich die Bäume!"

Auf die Frage, ob sie ein Rezept für eine glückliche Beziehung
haben, antwortet "Mister Tagesthemen", man müsse auch mal nachgeben
können. Buhrow: "Wichtig ist, dass der gemeinsame Kurs stimmt. Nach
Auseinandersetzungen sollte man einen dicken Strich ziehen. Am besten
abends bei einem guten Glas Rotwein." Er sei "eine typische Waage und
daher immer um Ausgleich und Harmonie bemüht". Seine Frau findet "es
wichtig, dass man nicht jede Kleinigkeit ausdiskutiert". Aber man
dürfe auch schon mal schimpfen und Luft ablassen, wenn der Schuh
drücke. "Streit kann die Luft reinigen", sagt die 54-Jährige, die die
"Tagesthemen"-Moderationen ihres Mannes immer anschaut, "wenn es
irgendwie geht". Sabine Stamer: "Wenn er mir besonders gut gefallen
hat, sage ich es ihm auch. Manchmal noch nachts per E-Mail." Tom
Buhrow: "Kann ich besser und beruhigter in die Nacht gehen...?"

Mehr als zehn Jahre lebten Tom Buhrow, Sabine Stamer und die
gemeinsamen Töchter (13 und 16) in den USA. Für die ARD berichtete
der gebürtige Siegburger damals aus Washington. Die "Tagesthemen"
moderiert er seit vier Jahren. Über die Erfahrungen in den
Vereinigten Staaten und die Rückkehr in die Heimat hat das Paar nun
das Buch "Mein Deutschland. Dein Deutschland" geschrieben. "Meine
Frau und ich haben unsere Erlebnisse als Heimkehrer mit Maklern, mit
unserem abenteuerlichen Hauskauf in Hamburg, dem Schulsystem und
Schnäppchenjägern aufgeschrieben. Es ist ein persönlicher
Erfahrungsbericht", erklärt Buhrow.

Gemeinsam zu schreiben habe Spaß gemacht und erstaunlicherweise
gut geklappt, wie Stamer verrät. "Es ist nicht wie in der Tanzstunde,
wo es ständige Konflikte gibt, wer führt. Aber wir hatten auch mal
Kontroversen." Tom Buhrow erinnert sich, dass sie sich auch viel per
Mail ausgetauscht haben. "Das klingt kurios, weil unsere
Schreibtische zu Hause nur wenige Meter auseinanderliegen", sagt er.
"Ich brauche nun mal mein eigenes Arbeitszimmer, und die Tür ist
meist zu", so Sabine Stamer. "Neben meinem Mann könnte ich mich beim
Schreiben gar nicht konzentrieren. Denn für Tom bedeutet Arbeiten
Reden. Er würde seine Texte am liebsten diktieren." Tom Buhrow zu
seiner Frau: "Es wäre eigentlich schön, wenn du meine Sekretärin sein
könntest. Ich diktiere, du schreibst." Sie: "Davon darfst du aber
lange träumen!" Tom Buhrow erzählt, dass seine Frau "eher die
Macherin" sei. "Nicht langes Herumreden, sondern Handeln ist ihre
Devise." Sie sei diszipliniert, eine kontinuierliche Arbeiterin.

Sabine Stamer lebt sehr gern in Hamburg, jedoch fehlt ihr "die
positive, ermunternde Art" der Amerikaner. "Wir Deutschen sind oft
skeptisch und negativ", sagt sie. "Ein Beispiel: Ich wollte in
Washington Fotos ausstellen. Die Amerikaner sagten: ,Toll, mach'
das!' Hier würde man eher fragen: ,Haben Sie überhaupt Fotografieren
gelernt?'" Tom Buhrow hat während seiner Zeit in Washington als
Rheinländer "Himmel und Äd, Reibekuchen und Schwarzbrot" vermisst.
"Auch frisches Wild hätte ich drüben gern mal gegessen." Deutsche
Handwerker habe er in Amerika auch manchmal herbeigesehnt.

Kennengelernt haben sich Tom Buhrow und seine Ehefrau Sabine 1985
beim WDR. "Da konnten wir schon mal testen, ob wir auch bei der
Arbeit harmonieren", erzählt er. "Dabei hatte ich mir fest
vorgenommen - keine Frau aus den Medien! Aber gegen Gefühle und die
Liebe kann man nichts machen." Seit 1993 sind sie verheiratet. Buhrow
ist seiner Frau dankbar dafür, dass sie immer seinen Lebenstraum
unterstützt hat. "Sabine wusste, dass ich in die Welt hinaus und gern
als Korrespondent in die USA gehen wollte. Sie ist ohne Bedenken
mitgekommen. Auch als unsere Töchter auf der Welt waren, hat sie
Familie und Job unter einen Hut bekommen. Das bewundere ich sehr. Und
dafür bin ich ihr unendlich dankbar."

Originaltext: Frau im Spiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29590
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29590.rss2

Pressekontakt:
Ulrike Reisch
Ressortleitung Aktuell
Frau im Spiegel
Tel.: 089-272708977
E-Mail: ulrike.reisch@frau-im-spiegel.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

290480

weitere Artikel:
  • Wenn der Schmerzwächter fehlt / Warum Diabetiker ihre Durchblutung checken lassen sollten Baierbrunn (ots) - Stark eingeengte Bein-Arterien machen sich bei den meisten Menschen durch zunehmende Schmerzen beim Gehen bemerkbar. Diabetikern fehlt dieses Warnsystem oft, weil ihre Stoffwechselkrankheit nicht nur die Gefäße, sondern auch die Nerven angreifen kann. Damit die Durchblutungsstörung frühzeitig erkannt und behandelt wird, rät der Gefäßexperte Professor Curt Diehm aus Karlsbad-Langensteinbach, Diabetikern vorsorglich zu einem jährlichen Arterien-Check. "Die Diagnose ist einfach und schmerzlos", erklärt er im Apothekenmagazin mehr...

  • Ansteckungsgefahr steigt: Polio (Kinderlähmung) wird wieder in mehr Ländern registriert (mit Bild) Düsseldorf (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Ansteckungsgefahr steigt: Polio (Kinderlähmung) wird wieder in mehr Ländern registriert. Laut WHO wurden im vergangenen Jahr 1.337 Polio-Fälle in 23 Ländern erfasst. Durch Reisen in diese Länder können sich ungeschätzte Menschen mit dem Erreger infizieren und in ihr Heimatland importieren. Gerade in Ländern, in denen die Impfrate niedrig ist (z.B. Niederlande, Griechenland), mehr...

  • Händeschütteln im Winter verboten? (mit Bild) Flörsheim-Dalsheim (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Der nächste Winter kommt bestimmt - wie immer Hochzeit für Viren, Bazillen, Pilze und mit großer Ansteckungsgefahr durch Händeschütteln, Türklinken, Toiletten etc. Hygieneberater empfehlen häufiges Händewaschen, es fehlt aber oft an Waschgelegenheiten oder einfach an der Zeit. Ein schnelles und effizientes Spray aus der Tasche kann hier helfen: DE-SIN°- Handdesinfektionsspray mehr...

  • Telefonsex statt Arbeitslosigkeit / Drehstart für ZDF-Kino-Koproduktion "Eine ganz heiße Nummer" Mainz (ots) - Wenn in einem strukturschwachen Dorf auch noch der letzte Laden schließt, ist Einfallsreichtum gefragt, um eine neue wirtschaftliche Perspektive aufzutun. Drei resolute Damen zögern nicht lange und machen sich mit einer Telefonsex-Hotline selbstständig. Ein Skandal in der katholischen Gemeinde. Am Mittwoch, 22. September 2010, beginnen im Bayerischen Wald und in Regensburg die Dreharbeiten zur ZDF-Kino-Koproduktion "Eine ganz heiße Nummer" mit Bettina Mittendorfer, Gisela Schneeberger und Rosalie Thomass in den Hauptrollen. mehr...

  • Retter in der Not / Die Rettungskarte gaukelt Sicherheit vor Berlin (ots) - Statt der Feuerwehr die Befreiung von Unfallopfern aus ihrer eingeklemmten Notlage zu erleichtern, werden nun die Retter selbst in eine Notlage gebracht. Die Bergung und Entzifferung der Rettungskarte vergeudet wertvolle Zeit. Diese Lösung ist eine schwerfällige Verbürokratisierung einer Situation, in der wenige Sekunden über Leben oder Tod entscheiden können. Sicherheitstechnik - Freund und Feind in einem Die hoch entwickelte Sicherheitstechnik erweist sich als segensreiches Instrument zur Reduktion der mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht