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Trendtag Glas 2010: nachhaltig erfolgreich / 150 Entscheider aus der Food-, Getränke- und Kosmetikbranche zu Gast beim Branchenevent des Jahres in Essen, Zentrum der Kulturhauptstadt RUHR.2010 (mit Bi

Geschrieben am 21-09-2010

Düsseldorf (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

"Glas - gut für die Gesundheit, gut für den Geschmack" - unter
diesem Motto fand am 17. September 2010 der Trendtag Glas zum bereits
fünften Mal statt. Rund 150 Entscheider aus der Food-, Getränke- und
Kosmetikbranche folgten der Einladung ins Zentrum der
Kulturhauptstadt RUHR.2010, nach Essen. Auf dem Gelände des
Industriedenkmals und Weltkulturerbes Zeche Zollverein waren sie
dabei, als hochkarätige Referenten aus Politik, Wissenschaft sowie
der Getränke- und Lebensmittelindustrie das Thema Nachhaltigkeit
unter dem Aspekt der Gesundheit beleuchteten.

Gesundheit bedeutet Nachhaltigkeit

Prof. Dr. Oliver Scheytt, Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, hieß
die Trendtagteilnehmer in Essen herzlich willkommen. Die Einführung
in das Thema erfolgte dann durch Dr. Volker Hauff, ehemaliger
Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Er stellte
heraus, dass der Begriff der Nachhaltigkeit ganzheitlich zu
betrachten sei: Denn Nachhaltigkeit erschöpft sich nicht nur in
ökologischen und ökonomischen Aspekten, sondern hat auch eine soziale
Komponente, wie beispielsweise den Schutz der Gesundheit. Diese
Ansicht bestätigte auch der bekannte Trendforscher und Buchautor Dr.
David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts. Er berichtete
darüber, wie das Streben nach mehr Gesundheit Branchen und Märkte
verändert und wie sich abfüllende Unternehmen auf diese Entwicklungen
einstellen sollten.

Gefragt: nachhaltige Verpackungen

"Gesunde Produkte müssen frei von chemischen Zusätzen sein und
brauchen eine neutrale Verpackung" - diesen Standpunkt vertrat Prof.
Dr. Jörg Oehlmann, Leiter Aquatische Ökotoxikologie an der Goethe
Universität Frankfurt am Main. Die von seinem Lehrstuhl im letzten
Jahr veröffentlichte Studie zu hormonellen Aktivitäten in
Mineralwasserproben hatte für eine hohe Aufmerksamkeit in der
Öffentlichkeit und der Verpackungsindustrie gesorgt. Inzwischen
wurden die Ergebnisse auch von anderen Wissenschaftlern bestätigt.
Oehlmann stellte dar, welche Auswirkungen unerwünschte hormonelle
Belastungen auf den Menschen haben können und unterstrich damit die
Wichtigkeit auf ein inertes Packmittel zu vertrauen. Dass
Nachhaltigkeit auch ein Thema für den Handel ist, machte Hilka
Bergmann, Leiterin des Forschungsbereichs Verpackung beim EHI Retail
Institute, deutlich. Sie stellte unter anderem die Ergebnisse aus der
Studie des EHI Retail Institutes "Nachhaltige Verpackungskonzepte im
Handel" vor.

Im Fokus: Glas als nachhaltige Verpackung

Kein Trendtag Glas ohne erfolgreiche Praxisbeispiele. Auch in
diesem Jahr gewährten Vertreter namhafter Unternehmen einen Blick
hinter die Kulissen. Axel Dahm, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Gerolsteiner Brunnen GmbH, berichtete über die Motivation seines
Unternehmens, ein neues Glasgebinde auf den Markt zu bringen. Den
Abwärtstrend, den Wasser in Glasflaschen in den letzten Jahren
genommen hat, schreibt er in erster Linie fehlenden Innovationen zu.
Sein Unternehmen hat daher nicht nur eine neue
1-Liter-Glas-Mehrwegflasche auf den Mark gebracht, sondern auch einen
neuen Kasten. Gewichtseinsparung: sechs Kilogramm. Von Glas ist der
Unternehmer überzeugt: "Neben den überzeugten PET-Verwendern gibt es
eine breite Verbraucherschicht, die ihr Wasser lieber aus Glas als
aus PET trinkt. Für diese spielt Qualität eine entscheidende Rolle."
Die Qualitätsunterschiede beider Verpackungen machte er am Beispiel
Erwärmung deutlich. Doch auch die Schwächen der Glasverpackung wurden
thematisiert. So setzte sich Konrad Linkenheil, Vorsitzender des
Bundesverbands der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden
Industrie e.V., kritisch mit dem Thema Glasbruch auseinander und
appellierte an die Glasindustrie, in ihren Qualitätsbestrebungen
nicht nach zu lassen. In Richtung Konsument schaute dagegen Michael
Gleich, Leiter Strategisches Marketing der zur Mühlen Gruppe. Seine
Auffassung: der Verbraucher definiert die Erfolgsfaktoren eines
Produktes, und dazu zählen Transparenz, Verpackung aus natürlichen
Rohstoffen, gesunde Ökobilanz, 100%ige Sicherheit für beste
Produktqualität. Ein klares Votum für die Glasverpackung, die all
diese Eigenschaften nachhaltig vereint.

Top-Thema der Zukunft: Nachhaltigkeit

Eines steht fest: Das Thema Nachhaltigkeit wird
Verpackungsindustrie und Handel nicht nur vorübergehend beschäftigen.
Der diesjährige Trendtag hat die Diskussion zu einem Aspekt der
Nachhaltigkeit eröffnet, der bislang in der öffentlichen Diskussion
weitgehend unbeleuchtet blieb. Dr. Johann Overath,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Glasindustrie e.V., zieht ein
positives Fazit zum diesjährigen Branchenevent: "Mit dem Trendtag
Glas wollen wir nicht nur die Vorteile von Glasverpackungen
propagieren, sondern auch kontroverse Diskussionen anstoßen. Mit
diesem Konzept werden wir auch in Zukunft unseren Beitrag zu
aktuellen Themen der Verpackungsindustrie leisten."

Originaltext: Aktionsforum Glasverpackung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75276
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75276.rss2

Pressekontakt:
Pressestelle Aktionsforum Glasverpackung
c/o cayenne werbeagentur gmbh
Christine Siemens
Rheinallee 9
40549 Düsseldorf
Tel.: 0211/97769-699
Fax: 0211/97769-410
E-Mail: presse@glasaktuell.de


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