Rösler: "Gesundheit kann nicht billiger werden" / Steuergelder für Sozialausgleich gesichert
Geschrieben am 22-09-2010 |
Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 22. September 2010 -
Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler verteidigt seine Pläne für
die Gesundheitsreform gegen Kritik von Opposition, Gewerkschaften und
Arbeitgebern. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung
heute, 22.15 Uhr) sagte Rösler: "Gerade jetzt muss man sagen:
Gesundheit kann nicht billiger werden. Wir haben ein riesiges
Problem, und deswegen ist es auch richtig, dass alle an dem Ausgleich
des Defizits mit beteiligt werden - unabhängig, ob Arbeitgeber,
Arbeitnehmer oder Leistungserbringer im System." Rösler wies den
Vorwurf zurück, die geplanten Zusatzbeiträge seien unsozial, weil
alle Versicherten gleich viel zahlen müssten. "Man braucht einen
steuerlichen Ausgleich, weil es wesentlich gerechter ist, wenn sich
alle am Ausgleich zwischen Arm und Reich beteiligen - auch die
höheren Einkommen und Privatversicherte. Deswegen ist ein Ausgleich
über Steuermittel gerechter als nur der Versicherten untereinander."
Durch den Steuerausgleich seien "die Menschen vor Überforderung
sicher". Zudem seien die Mittel für diesen Sozialausgleich entgegen
anderer Darstellungen gesichert, so Rösler weiter. "Wir bekommen für
das Jahr 2011 zwei Milliarden Euro Steuermittel zusätzlich. Damit
haben wir die Sicherheit, dass wir genügend Geld haben, um einen
steuerlichen Sozialausgleich bis 2014 zu bezahlen. Das System ist
also gut finanziert", so der Bundesgesundheitsminister in der
PHOENIX-Sendung.
Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2
Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
290895
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: Maß ist voll Berlin (ots) - Die Gesundheitsreform hat was vom Oktoberfest.
Obwohl die Maß nicht voller ist, wird an der Preisspirale gedreht.
Die Brauer verdienen, die Wirte kassieren, die Trinker zahlen - jedes
Jahr ein bisschen mehr.
Für die Gesundheit sollte uns nichts zu teuer sein, argumentieren
die Reformer. Schließlich werden wir älter, können viele Krankheiten
heilen und Schmerzen besser bekämpfen. Vor lauter Dankbarkeit
übersehen wir oft, dass nicht in erster Linie das Alter steigende
Kosten verursacht, sondern der wissenschaftlich-technische mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Gesundheitsreform (Donnerstagausgabe) Frankfurt/Oder (ots) - Abzocke mit System
Auch wenn die Fraktionen noch Änderungen an der geplanten
Gesundheitsreform durchsetzen sollten, so steht schon jetzt fest: Die
Kassenpatienten werden am Ende die Zeche zahlen müssen.
Denn was mit den von vielen Kassen erhobenen Zusatzbeiträgen eher
chaotisch begann, wird jetzt zum System: Mit Hilfe einer
Kopfpauschale belastet man einseitig die Arbeitnehmer (plus Rentner
und Empfänger von Arbeitslosengeld I). Hinzu kommt noch die
einkommensbezogene Beitragserhöhung.
Was mehr...
- Weser-Kurier: Glaeske: Gesundheitsreform ist "ungerecht und unsozial" Bremen (ots) - Der Bremer Gesundheitsökonom Gerd Glaeske hat
gegenüber dem Weser-Kurier (Donnerstagausgabe) die vom Bundeskabinett
beschlossene Gesundheitsreform als "ungerecht, unsozial und Abschied
von der solidarischen Finanzierung der gesetzlichen
Krankenversicherung" bezeichnet. Glaeske sagte weiter: "Die Reform
ist ein Rückschritt." Die zusätzliche Belastung der Versicherten
durch Beitragserhöhung und Zusatzbeiträge wäre nicht notwendig
gewesen, "wenn sich die Regierung wirklich an die Ausgaben im
Gesundheitssystems herangetraut mehr...
- Weser-Kurier: Atommülltransport rollt durch Norddeutschland Bremen (ots) - Deutschland schickt in Kürze Atommüll nach
Russland. Eine Fuhre mit bestrahlten Brennelementen soll demnächst
aus dem Zwischenlager Ahaus auf die Reise gehen. Das berichtet der
Weser-Kurier in seiner aktuellen Ausgabe (Donnerstag). Die
Genehmigung des Castor-Transports durch das Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) steht demnach unmittelbar bevor. Die Behälter
mit den radioaktiven Abfällen rollen dann per Lastwagen aus dem
nordrhein-westfälischen Ahaus vermutlich über die Autobahn A1 durch
Niedersachsen, Bremen mehr...
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zum UN-Gipfel Frankfurt/Oder (ots) - Wenn man die großen, hungrigen Kinderaugen
sieht, die es nur noch selten auf die Titelseiten schaffen, die
Fliegen, den Schmutz, die aufgedunsenen Bäuche, dann wirken
Geldfragen fast nichtig. Doch, das hat der Millenniumsgipfel gezeigt,
gerade das ist es nicht. Es geht um Geld, es geht um Einfluss, es
geht um Effizienz. (...) Ohne Zweifel versickert Hilfsgeld in
korrupten Staaten, und es ist nachvollziehbar, dass Kanzlerin Merkel
es nur gegen Erfolge vergeben will. Ansätze dafür gibt es. So zahlen
manche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|