Neue Westfälische (Bielefeld): Grüne gleichauf mit den Genossen Viel Arbeit für die SPD ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN
Geschrieben am 22-09-2010 |
Bielefeld (ots) - Die Grünen schießen wie eine Rakete in den
Umfragehimmel. Den Senkrechtstart befördert der Frust über
Schwarz-Gelb. Und die "Dagegen"-Stimmung in der Republik. Denn die
Grünen sagen vor allem Nein: zu Atom, zu Kohle, zu Gentechnik, zu
Großprojekten der Infrastruktur. Diese Haltung finden mittlerweile
auch enttäuschte Konservative interessant. Mit der Verlängerung der
Laufzeiten für Atomkraftwerke hat die Bundesregierung zudem einen
Konflikt in die Welt gesetzt, der wie Wildwasser auf die Mühlen der
Ökopartei stürzt. Die Genossen strampeln sich an der "Atomkraft?
Nein, danke"-Front zwar auch ab, aber die Meriten dafür landen bei
den Erfindern des Anti-AKW-Protests. Für die SPD ist der grüne
Höhenflug die Aufforderung, die Themen noch eigenständiger zu setzen.
Denn die Laufzeitverlängerung steht wohl nicht im Zentrum der Sorgen,
die die Krankenschwester oder den Facharbeiter umtreiben. Der
sogenannte Otto Normalverbraucher weiß immer noch nicht genau, was er
von der jetzigen SPD halten soll. Sigmar Gabriel und seine Mannschaft
haben in Sachen Profilierung noch viel Arbeit vor sich.
Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
290912
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Gesundheitsreform Flickschusterei PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Seit gestern ist es amtlich: Gesundheitsminister
Philipp Rösler ist kläglich gescheitert. Gemessen nicht etwa an zu
hohen Erwartungen der Öffentlichkeit, sondern an den eigenen
Ansprüchen. Was ist geblieben von seiner einkommensunabhängigen
Gesundheitsprämie mit Sozialausgleich? Flickschusterei, nichts, was
nicht von einer neuen Regierung schnellstens wieder geändert werden
könnte. Die Finanzierung des Gesundheitssystems ist von einer
nachhaltigen Basis so weit entfernt wie eh und je. Zum einen wird
jetzt der mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Handwerk brummt Nachfrage schafft Arbeit STEFAN SCHELP Bielefeld (ots) - Damals, als Deutschland sich in der tiefsten
Krise wähnte, da raunten die Spitzen des Handwerks hinter
vorgehaltener Hand: "Wenn's für das Handwerk in jeder Krise so gut
läuft wie in dieser, dann dürfen gern weitere folgen." Nur der
Anstand verbot, diese zynisch klingende Einschätzung auch öffentlich
abzugeben. Aber fest steht, dass sich das Handwerk nicht aus den
tiefsten Tiefen auf den aktuellen Höhenflug begeben hat. Geholfen
haben die Konjunkturprogramme, geholfen hat der Anreiz, Häuser und
Wohnungen energetisch mehr...
- Mindener Tageblatt: Komemntar zu Gesundheitsreform / Quadratur des Kreises Minden (ots) - Von Christoph Pepper
FDP-Gesundheitsminister Philipp Rösler, junge Wunderwaffe der
Liberalen und selbst Arzt, ist es mit seiner Gesundheitsreform nicht
anders ergangen als all seinen christsozialen und -demokratischen,
grünen und sozialdemokratischen Vorgängerinnen und Vorgängern im Amt.
Wie sie, die vor ihm die Quadratur des gesundheitspolitischen Kreises
versucht haben, ist er daran gescheitert. Mehr und bessere Medizin
für immer älter und kränker werdende Menschen bei bestenfalls
gleichen, verhältnismäßig mehr...
- Westfalenpost: Die Grundsatzfrage Hagen (ots) - Wieder eine Gesundheitsreform
Von Lorenz Redicker Wieder eine Gesundheitsreform. Zwar ist diese
Reform in ihrer unmittelbaren Folge nur eine Beitragserhöhung; die
geplante Kostendämpfung hingegen gerade bei den Arzneien eher vage.
Dennoch verdient das sogenannte GKV-FinG die Bezeichnung Reform. Denn
der neue Zusatzbeitrag ist der von Minister Rösler so ersehnte
Einstieg in die Kopfpauschale. Allerdings erst in ein paar Jahren.
Bis dahin können sich politische Mehrheiten ändern und somit auch
Gesetze. Ob die noch mehr...
- WAZ: Beschäftigungsgarantie - Siemens gibt Beispiel - Kommentar von Rolf Potthoff Essen (ots) - Der Industriegigant Siemens hat mit der
unbefristeten Beschäftigungsgarantie für seine Mitarbeiter eine
bemerkenswerte Entscheidung getroffen. Sie ist innerbetrieblich klug,
und sie kann, wenn sie trendsetzend wäre, der Beginn eines
langersehnten sozial- und gesellschaftspolitischen Aufatmens sein.
Klug nach innen, weil die Garantie ein Mittel gegen unbesetzte
Stellen und gegen die zu häufig erfolglose Suche nach motivierten
Fachkräften ist. Dass "Ingenieurmangel" den Fortschritt blockiert,
ist zur Binsenweisheit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|