TextilWirtschaft: Die größten im deutschen Textileinzelhandel
Geschrieben am 14-09-2006 |
Frankfurt/Main (ots) -
- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Die Konzentration im deutschen Textileinzelhandel nahm 2005 weiter zu. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Ranking DIE GRÖSSTEN IM DEUTSCHEN TEXTILEINZELHANDEL 2005 der wöchentlich in Frankfurt erscheinenden Fachzeitschrift TextilWirtschaft (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) hervor. Die in dieser Rangliste aufgeführten 73 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 50 Mio. Euro konnten einen Marktanteil von 65,4 Prozent auf sich vereinen. Im Vorjahr waren es 61,7 Prozent. Zum Vergleich: 1995 repräsentierten die Unternehmen der TW-Größtenliste 53,1 Prozent des Marktvolumens. Spezialisierte Filialisten haben ihre Umsätze im vergangenen Jahr nicht selten zweistellig steigern können. Die höchsten Zuwachsraten erzielten Esprit (plus 22 %), New Yorker (plus 20,4 %), Engbers (plus 16 %) und Bonita (plus 14 %). Bei den Lebensmittel-Discountern lief das Geschäft mit Textilien uneinheitlich. Während Lidl seine Umsätze nach TW-Schätzung leicht steigern konnte (plus 1,4 %), gingen die Erlöse mit Textilien bei der Aldi-Gruppe (Nord und Süd) leicht zurück (minus 0,5 %). Teleshopping hat sich als Vertriebskanal für Textilien endgültig etabliert. Mit HSE24 ist nach dem Marktführer QVC jetzt ein zweiter Anbieter in der Größtenliste vertreten. Bei HSE24 schätzt die TW den Umsatz auf 54 Mio. Euro, QVC konnte seinen Textilumsatz um über 28 Prozent auf 170 Mio. Euro steigern. Das Marktvolumen des Textileinzelhandels in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut leicht zurückgegangen. Nach Berechnungen des Bundesverbands des Deutschen Textileinzelhandels in Köln (BTE) wurden im 54,6 Mrd. Euro (brutto) umgesetzt, nach 55,6 Mrd. Euro im Jahr 2004 (minus 1,4 %). Das bedeutet allerdings nicht, dass das Interesse der Deutschen an Textilien und Bekleidung sinkt. Vielmehr rührt das leichte Minus her vom anhaltenden Erfolg der Lebensmittel-Discounter, Textil-Discounter und Anbieter wie Tchibo, durch deren niedrige Preise der Durchschnittspreis von Textilien sinkt. Nach Stückzahlen, das zeigen viele Marktanalysen, ist der Markt nicht kleiner geworden. Die Geschäftsentwicklung 2006 ist seit langem mal wieder positiv. Die Umsätze der Unternehmen im TW-Testclub, dem größten Panel im deutschen Textileinzelhandel, liegen nach acht Monaten bei plus 1 Prozent.
Kontakt: Matthias Erlinger, Redaktion TextilWirtschaft Telefon (069) 75 95-13 17, Fax -13 00 E-Mail: Matthias.Erlinger@dfv.de; Internet: www.TWnetwork.de
Originaltext: TextilWirtschaft Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55751 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55751.rss2
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