Pofalla: Rot-grüne Programme gegen Rechtsextremismus nicht effektiv
Geschrieben am 19-09-2006 |
Berlin (ots) - Berlin, den 19. September 2006 052/06
Zur Debatte um die Fortführung der Programme der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rechtsextremismus erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla:
Der Einzug der NPD in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern ist ein äußerst erschütternder Vorgang. Vor allem müssen jetzt die demokratischen Kräfte zusammenstehen.
Wenn die demokratischen Kräfte gegenseitig mit dem Finger aufeinander zeigen, dann werden sie der Herausforderung nicht gerecht. Wer von Seiten der Sozialdemokraten in den letzten Tagen mit dem Finger auf die Bundesfamilienministerin gezeigt hat, muss sich fragen, ob das für die gemeinsame Verantwortung der demokratischen Parteien im Kampf gegen Extremismus sehr hilfreich war.
Natürlich werden Programme zur Bekämpfung gegen Rechtsextremismus durch das Bundesfamilienministerium weitergeführt. Doch es stellt sich angesichts des Wahlergebnisses der NPD tatsächlich die Frage, ob die unter Rot-Grün eingeführten Programme überhaupt die gewünschte Wirkung hatten. Alles was Rot-Grün lieb war, muss noch lange nicht effektiv im Kampf gegen Extremismus sein!
Es ist daher richtig, dass das Familienministerium die Programme evaluiert hat und im nächsten Jahr einen neuen, effektiveren Ansatz verfolgt. Und grundsätzlich ist das beste Programm gegen Rechtsextremismus, dass man die Ursachen für die Perspektivlosigkeit von jungen Menschen beseitigt. Das heißt: Eine Politik für Wachstum und Beschäftigung, damit junge Menschen mehr Chancen erhalten.
Originaltext: CDU Deutschlands Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6518 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6518.rss2
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