Keine Rückforderungsansprüche von bwin Kunden für verlorene Wetteinsätze - klare Rechtslage
Geschrieben am 20-09-2006 |
Pressearbeit von Anwalt simple "Mandatsfischerei"
Neugersdorf/Sachsen (ots) - "Kunden von bwin haben auf Grund der aktuellen Diskussion über die Konsequenzen aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts keine Ansprüche auf Rückzahlung verlorener oder getätigter Wetteinsätze." Dies stellte heute ein bwin-Sprecher im Zusammenhang von anders lautenden Presseäußerungen eines Rechtsanwaltes klar. Dieses Thema sei rechtlich zweifelsfrei geregelt. Bei den entsprechenden Äußerungen handle sich um eine simple "Mandatsfischerei".
Zur rechtlichen Bewertung stellt das Unternehmen klar:
Einsätze für unter anderem Sportwetten können nach dem BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) nicht zurückgefordert werden. Zudem verfügt bwin e.K. über eine in ihrer Wirksamkeit höchstrichterlich bestätigte Sportwetten-Genehmigung, die auf Grundlage des Gewerbegesetzes der DDR erteilt worden ist. Der Bundesgerichtshof hat schon 1998 entscheiden, dass diese Genehmigungen als staatliche Genehmigungen im Sinne von § 763 BGB anzusehen und auf Grundlage dieser Genehmigung abgeschlossene Sportwetten daher verbindlich sind (BGH, Urteil vom 29.8.1998 - XI ZR 334-97).
Der in die Medien getragenen Rechtsauffassung eines Anwaltes liegt eine völlige Fehlinterpretation des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zugrunde. Das Bundesverfassungsgericht hält ein staatliches Monopol nur unter sehr engen Voraussetzungen für zulässig. Es überlässt dem Gesetzgeber die Entscheidung, ob er private Anbieter zukünftig zulässt oder ein ausschließlich und konsequent am Gedanken der Spielsucht orientiertes Monopol errichtet. Die Entscheidung betrifft aber nur die Frage, ob zukünftig neue Genehmigungen für die Veranstaltung von Sportwetten erteilt werden müssen
Über bwin e.K.:
bwin e.K. mit Sitz in Neugersdorf/Sachsen bietet das private Sportwettenangebot www.bwin.de an. Herr Dr. Steffen Pfennigwerth betreibt das Unternehmen als Einzelkaufmann. Er ist Betreiber der Domain www.bwin.de und hält seit 1990 die Lizenz für die Veranstaltung von Sportwetten in Deutschland. Im Frühjahr 2002 beteiligte sich die österreichische bwin Interactive Entertainment AG mit Sitz in Wien mit 50 Prozent atypisch-still an der bwin e.K.
Als einer von drei privaten lizenzierten Wettanbietern in Deutschland ist bwin mit einem Marketingbudget von über 50 Millionen Euro allein im Jahr 2006 einer der wichtigen Sponsoren des deutschen Sports. 2005 und 2006 sponserte bwin unter anderem die Ausstattung von über 20.000 Amateur-Mannschaften mit jeweils über einer Million Euro.
Ein wichtiges Ziel von bwin ist die Förderung des fairen sportlichen Wettbewerbs und die Bereitstellung eines sicheren Wettangebotes sowie eine effektive Prävention vor Spielsucht. Mit der vorhandenen Expertise in Sachen Sicherheit ist bwin daher ein wichtiger Partner von Verbänden und Politik bei der Diskussion um sichere Standards für Sportwetten.
Rückfragehinweis: bwin e.K. c/o Hartmut Schultz Kommunikation GmbH Tel.: 089/99 24 96 20 Fax: 089/99 24 96 22 E-Mail: schultz@schultz-kommunikation.de
Originaltext: bwin e.K. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53553 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53553.rss2
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
30878
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Thierse nennt Gehaltserhöhung für Siemens-Vorstände "obszön und unanständig" Berlin (ots) - Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat die geplante Erhöhung der Vorstandsgehälter bei der Siemens AG scharf kritisiert. Der Aufschlag von durchschnittlich 30 Prozent sei "schlicht obszön und auf skandalöse Weise unanständig", sagte er dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Wenn die Bezüge trotz Misserfolgen und Entlassungen erhöht würden, müsse dies die Menschen massenhaft aufregen. Dieses Verhalten sei "asozial, weil es die Gemeinschaft und ihre Grundüberzeugungen von Gerechtigkeit und Solidarität beschädigt". mehr...
- Medify Solutions Limited (Pink Sheets - MDFY) - to Acquire Voice 2 Voice Limited Stafford, England (ots/PRNewswire) - Medify Solutions Limited (Pink Sheets - MDFY) confirmed today that the Group has successfully concluded the negotiations to acquire, as a fully owned subsidiary, Voice 2 Voice Limited in the UK. Voice 2 Voice will continue to operate under its existing management and commercial terms including all current and prospective contracts. This acquisition delivers, mobile, fixed line, data and voice services into one new Group. In addition , the management team of Voice 2 Voice will bring a critical strengthening mehr...
- WAZ: Steilmann droht die Insolvenz: Zupacken und loslassen - Kommentar von Jürgen Frech Essen (ots) - Klaus Steilmann ist einer der großen Unternehmer im Ruhrgebiet. Nicht in der Schwerindustrie, der Chemie oder im Baugewerbe baute er seine Reputation auf, nicht dort also, wo das Ruhrgebiet traditionell seine Stärken hat, sondern im Bekleidungsgewerbe. Mode aus dem Revier wurde mit Steilmann international zum Begriff. Viel blieb nicht. Was in langen Jahren beharrlich aufgebaut worden war, ist in weiten Teilen zerfallen. Einige Betriebsteile gingen an die italienische Miro Radici, die nun auch wieder beteiligt ist, wenn mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR: Stromwirtschaft Großkoalitionäre Papiertiger Ulm (ots) - Spät, aber noch nicht zu spät: Die Politik beginnt zumindest verbal ihr Verhältnis zur Stromwirtschaft neu auszurichten. So, wie sich Bundeswirtschaftsminister Michael Glos und Umweltminister Sigmar Gabriel die Konzerne in bester großkoalitionärer Eintracht zur Brust nehmen, mussten sich die Strombosse hier zu Land noch nie abkanzeln lassen. Das Schwarz-Rote Duo hat völlig Recht. Die großen Vier in der Elektrizitätswirtschaft gefallen sich in rigorosem Missbrauch ihrer Marktmacht, die sie sich durch eine gezielte Verknappung mehr...
- Börsen-Zeitung: Berliner Blockaden, Kommentar zu den Reformbaustellen der Bundesregierung von Stephan Lorz Frankfurt (ots) - Man muss sich nicht wundern, wenn die Bevölkerung mehr und mehr auf Abstand zu den etablierten Parteien geht und ihren Unmut etwa durch Wahlenthaltung kundtut, wie die jüngsten Urnengänge zeigen. Denn von den großen Reformvorhaben, die nach dem Motto "Große Koalition - große Lösungen" in der Koalitionsvereinbarung niedergelegt wurden, ist bisher nur der Föderalismus erfolgreich modernisiert worden. Bei den anderen Reformbaustellen hat man nur das Feld abgesteckt und belauert sich seither gegenseitig. Am weitesten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|