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(idw) Girls' Day: 1000 Mädchen erobern Helmholtz-Zentren

Geschrieben am 27-04-2005

Beim Girls' Day am 28. April wird in den Werkstätten gefeilt, gesägt und poliert. Schülerinnen bauen Windräder und testen sie im Luftstrom. Sie reinigen in biologischen Laboren Proteine und isolieren die Erbsubstanz DNA. Sie untersuchen schwebende Winzlinge in der Luft wie Feinstaub und Schimmelsporen, simulieren biologische und technische Prozesse am Computer und erleben modernes Forschungsmanagement. Sie nutzen damit die Chance, sich über die vielfältigen Berufswege zu informieren, die ein großes Forschungszentrum jungen Frauen bietet.

Noch immer ist der Anteil von Frauen in technisch-wissenschaftlichen Berufen gering. Wissenschaft verständlich vermitteln, Berührungsängste zu den Naturwissenschaften abbauen, Technik-Begeisterung wecken sowie Mädchen Mut machen, eigene Wege jenseits traditioneller Rollen zu gehen - das ist die Grundidee des bundesweiten Girls' Day. In der Helmholtz-Gemeinschaft kommt auch der direkte Kontakt mit Wissenschaftlerinnen nicht zu kurz. Zusammen mit den praktischen Erfahrungen fördern persönliche Gespräche die Motivation, sich für eine Karriere in Forschung und Wissenschaft zu entscheiden.

Die Helmholtz-Zentren beteiligten sich am Girls' Day mit Führungen, Vorträgen und kleinen Experimenten. Organisiert werden die Veranstaltungen vor Ort von den Gleichstellungsbeauftragten, in vielen Zentren ist das örtliche Helmholtz-Schülerlabor in die Vorbereitungen und Gestaltung des Girls' Day eingebunden. Eine ausführliche Übersicht über die vielfältigen Aktionen gibt die Website .

Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Die 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemeinschaft erbringen wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Welt¬raum. Die Helmholtz-Gemeinschaft identifiziert und bearbeitet große und drängende Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere durch die Erforschung von Systemen hoher Komplexität.


Ansprechpartner für die Medien:

Thomas Gazlig
Dipl.-Biol./Dipl.-Journ.
Leiter Kommunikation und Medien
Büro Berlin
Markgrafenstraße 37
10117 Berlin
Fon/Fax: 030/206 329 57/60
presse@helmholtz.de

Quelle: Pressrelations.de


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