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Lenz-Studie deckt die größten Fehler der Deutschen in punkto Geldanlage und Vorsorge auf: 80 Prozent verschenken Zinsen auf Girokonten und Sparbüchern

Geschrieben am 21-09-2006

Köln (ots) - Lenz untersuchte in Zusammenarbeit mit dem
Finanz-Dienstleister AWD 60.000 deutsche Haushalte / Neben geringen
Guthaben-Zinsen sind vor allem zu teure oder unnötige Versicherungen
ein Hauptfehler bei der Finanzplanung / Pro Jahr bleiben rund 60
Milliarden Euro an staatlichen Zuschüssen ungenutzt

Köln, 21. September 2006 - 80 Prozent der deutschen Haushalte
verschwenden unnötig Geld, weil Ersparnisse unverzinst oder sehr
niedrig verzinst auf Giro-Konten oder Sparbüchern liegen. Das ist das
Ergebnis einer großen Studie von Lenz (Ausgabe 10/2006), der größten
Kaufzeitschrift für die Zielgruppe 50plus, bei der in Zusammenarbeit
mit dem Finanz-Dienstleister AWD 60.000 Beratungsgespräche analysiert
wurden. Lenz empfiehlt, sowohl das monatlich frei verfügbare Geld als
auch Ersparnisse, die nicht langfristig angelegt werden sollen, auf
ein Tagesgeldkonto zu überweisen. Bei derzeit rund drei Prozent
Zinsen wird so zumindest der Verlust durch die Inflation aufgefangen.

Neben den geringen Guthaben-Zinsen sind laut der Studie zu hohe
Ausgaben für Versicherungen ein weiterer Fehler bei der
Finanzplanung. So hat jeder zweite deutsche Haushalt (50 Prozent) zu
teure oder sogar unnötige Versicherungen, die meist nicht die Dinge
absichern, die individuell das größte finanzielle Risiko bergen. Zu
den fünf wichtigsten Versicherungen zählen Berufsunfähigkeit,
Privathaftpflicht, Risikoleben, Hausrat und Kfz-Haftpflicht. Für über
50-Jährige ist zudem eine Pflege-Police sinnvoll. Lenz-Tipp:
Unbedingt die Preise vergleichen, denn wer richtig wählt, kann pro
Jahr rund 2.700 Euro einsparen. So schwanken die jährlichen Beiträge
für die fünf wichtigsten Versicherungen zwischen insgesamt etwa 2.100
Euro bei den jeweils günstigsten und circa 4.800 Euro bei den jeweils
teuersten Anbietern.

Der dritte Hauptfehler besteht den Ergebnissen der Studie zufolge
darin, dass die Haushalte die Sozialleistungen und staatlichen
Zuschüsse nicht konsequent in Anspruch nehmen - vom Kindergeld für
studierende Kinder über Wohnungsbauprämie und Wohngeld bei geringer
Rente bis hin zu speziellen Beihilfen für Schwerbehinderte. Darüber
hinaus wird nur in wenigen Haushalten konsequente Altersvorsorge
betrieben - lediglich die Hälfte (50 Prozent) nutzt beispielsweise
die vom Staat angebotenen Förderungen. Pro Jahr bleiben so laut
Bundesfinanzministerium rund 60 Milliarden Euro an staatlichen
Zuschüssen ungenutzt.

Für Rückfragen:
Jürgen Sinn, Chefredakteur Lenz
Telefon 0221/277 57-0
Telefax 0221/277 57-10
Mail redaktion@lenzmagazin.de

Originaltext: Lenz-Magazin
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51349
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51349.rss2


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