Freie Presse (Chemnitz): Zentralrat der Juden für mehr Druck auf Teheran - Existenzrecht Israels wird gegen den Iran verteidigt - Militärische Aktionen nicht ausschließen
Geschrieben am 23-09-2006 |
Chemnitz (ots) - Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat erhebliche Sorgen um den Erfolg der Nahost-Mission der Vereinten Nationen im Libanon geäußert. Die UN-Resolution habe zu viele offene Fragen, sagte Generalsekretär Stephan Kramer der Chemnitzer "Freien Presse" (Samstagausgabe). Das treffe vor allem für die Entwaffnung der Hisbollah zu. "Die Waffenarsenale sind längst aufgefüllt, bis die Schiffe vor Ort sind", unterstrich Kramer. Die Völkergemeinschaft werde an der Nase herumgeführt. Wenn es um die Befriedung der Region und die Zukunft des Libanon gehe, "dann muss weit mehr passieren, als die jetzigen militärischen Maßnahmen". Kramer forderte mehr Angebote an Damaskus und vor allem Druck auf Teheran. "Das Existenzrecht von Israel wird gegen den Iran verteidigt und nicht im Südlibanon", unterstrich Kramer. So ist es seiner Ansicht nach ein Fehler der Bundesregierung und deren Verbündeter gewesen, militärische Aktionen gegen den Iran kategorisch auszuschließen und nur auf diplomatische Lösungen zu setzen. Damit habe man sich Möglichkeit genommen, den politischen Druck zu erhöhen und die Glaubwürdigkeit verspielt. "Die Folge ist, dass Teheran mit dem Westen Katz und Maus spielt", betonte Kramer. Es müssten immer alle Optionen offen gehalten werden, von Wirtschaftssanktionen bis hin zum militärischen Eingreifen auch wenn jeder eine diplomatische Lösung vorziehe.
Originaltext: Freie Presse (Chemnitz) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=46027 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_46027.rss2
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