Dött: Mehr Umweltschutz durch mehr Freiheit
Geschrieben am 26-09-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Jahreskonferenz des Rates für nachhaltige Entwicklung erklärt die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB:
Deutschland ist nach wie vor weit davon entfernt, nachhaltig zu wirtschaften. In den meisten Bereichen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens leben und arbeiten wir auf Kosten der kommenden Generationen und schmälern dadurch deren Chancen für die Zukunft. Die Durchsetzung des Prinzips der Nachhaltigkeit in allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen ist deshalb eines der wichtigsten politischen Ziele.
Dies gilt auch für den ökologischen Fußabdruck, den Deutschland in anderen Ländern hinterlässt. Nachhaltigkeit ist deshalb nicht nur ein Ziel für unsere nationale Politik. Wir müssen auch die negativen Folgen unserer Wirtschafts- und Lebensweise für die Zukunft der Menschen in anderen Ländern - vor allem in Entwicklungsländern - zurückführen.
Es ist klar, dass ein solcher tiefgreifender Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft nicht gegen sondern nur mit den Menschen gestaltet werden kann. Der Abschied von liebgewordenen Verhaltensweisen und von eingefahrenen Denkmustern und Gewohnheiten ist nur erreichbar, wenn die Menschen ihre Verantwortung für die zukünftigen Generationen erkennen und danach handeln. Umweltschutz wird auf die Dauer nur mit weniger Gängelei, weniger Bevormundung, das heißt mit mehr Freiheit, mehr Kreativität erfolgreich sein. Nur wenn wir den Menschen etwas zutrauen und wenn sie die Freiheit haben, ihre Verantwortung für zukünftige Generationen zu sehen und wahrzunehmen, werden sie dieser Verantwortung auch gerecht werden können.
In den vergangenen Jahren ist die Debatte über Fragen der Nachhaltigkeit in erheblichem Maße an der breiten Bevölkerung vorbeigeführt worden. Es ist nun endlich an der Zeit, diese Versäumnisse durch Aufklärung und Bildung, durch Überzeugungsarbeit, durch Anbieten von Handlungsoptionen wieder wett zu machen.
Eine zukunftsgerichtete Politik muss die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft so setzen, dass die Unternehmen eine aktive und kreative Rolle auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft einnehmen können. Der vermeintliche Gegensatz von Ökonomie und Ökologie ist ein Streit von gestern. Die Zukunft gewinnen wir nur im Miteinander.
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