Neue Studie: Frauen mit Osteoporose bevorzugen eine Tablette pro Monat
Geschrieben am 15-03-2006 |
Wien, Österreich (ots/PRNewswire) -
- 1x-pro-Monat-Dosis hält Frauen möglicherweise länger bei Behandlung und führt somit zu wirksamerer Frakturprävention
Neue US-amerikanische und europäische klinische Daten, die erstmals auf dem sechsten European Congress on Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis (ECCEO) (Klinische und wirtschaftliche Aspekte der Osteoporose und Osteoarthrose) präsentiert wurden, zeigen auf, dass über 70% der postmenopausalen Frauen mit Osteoporose* Bisphosponat 1x/Monat einer 1x/Woche-Option vorziehen und als angenehmer empfinden.
Der häufigste Grund dafür war laut Studie, dass die Dosis von einer Tablette pro Monat langzeitig leichter einzuhalten sei. Dieses Ergebnis ist äusserst relevant, da die Behandlungsfortsetzung eines der Hauptthemen von Osteoporosemanagement ist - bis zu 60% der Patientinnen mit Bisphosphonat 1x/Woche brechen die Behandlung innerhalb eines Jahres ab und profitieren somit nicht vom Knochenaufbaueffekt, den diese Medikamente nur bei einer Langzeiteinnahme bewirken können.
Die Autoren kommen zum Schluss, dass eine Dosierung mit grösserem Zeitabstand die Patientinnen länger bei der Behandlung halten könnte, was letztendlich zur Verringerung des Frakturrisikos führen sollte.
Angesichts der Schätzungen von 3,37 Mio. Frakturen in Europa sind Verbesserungen beim Management dieser Krankheit von grundlegender Bedeutung.
Dr. Peyman Hadji, Erstautor und Leiter der Abteilung für Endokrinologie, Osteoporose und Reproduktive Medizin an der Philipps-Universität Marburg (DE), zu den Ergebnissen: "Es gibt eine Reihe von Behandlungen, die sich im Rahmen klinischer Studien als wirksam erwiesen, jedoch nur auf konsequenter und langzeitiger Basis. Diese Daten lassen erkennen, dass die Mehrheit der Frauen mit postmenopausaler Osteoporose lieber nur 12 Tabletten pro Jahr als 52 einnimmt. Der Hauptgrund für ihre Wahl ist, dass eine monatliche Dosierung langzeitig leichter zu befolgen ist. Die Studie deutet darauf hin, dass eine 1x-pro-Monat-Dosierung das Potenzial zur Steigerung der therapeutischen Konsequenz und somit zur Verbesserung der Behandlungswirksamkeit insgesamt bei Osteoporose hat - begrüssenswerte Nachrichten für Ärzte."
Mangelnde Konsequenz wirkt sich negativ auf die Behandlungsergebnisse aus und führt zu einem wesentlich höheren Frakturrisiko sowie kleineren Alterationen bei der Knochenmineraldichte (KMD) wie auch Knochenumsatzrate.
Bonviva(R) zeigte eine Reduktion beim Auftreten neuer Wirbelbrüche von 62% über den Zeitraum von drei Jahren und hat als erste und einzige orale 1x-pro-Monat-Behandlung für postmenopausale Osteoporose hervorragende Wirksamkeit bei der Verbesserung der Wirbelsäulen- und Hüftknochenmineraldichte (eine Methode, anhand derer Ärzte Osteoporose beurteilen und übliches Verfahren zur Messung des Frakturrisikos) im Vergleich zu Bonviva 1x täglich bewiesen.
Wirbelfrakturen sind die am häufigsten beobachteten Frakturen bei Osteoporose-Patientinnen.
* Patientinnen, die sich sowohl monatlichen als auch wöchentlichen Behandlungen unterzogen und ihre bevorzugte Dosierung bekannt gaben
Die BALTO (Bonviva ALendronate Trial in Osteoporosis)-II-Studie, die heute im Rahmen des 6. European Congress on Clinical and Economic Aspects of Osteoporosis and Osteoarthritis (ECCEO) in Wien präsentiert wurde, wurde in Zentren in den USA und Europa durchgeführt und untersuchte die Behandlungspräferenzen von 321 Frauen mit postmenopausaler Osteoporose.
Von den 93% der Frauen, die eine Bevorzugung bekannt gaben, sprachen sich 70,6% für Bonviva 1x monatlich aus und 76,6% befanden es angenehmer als Fosamax(R) (Alendronat-Natrium) wöchentlich.
Elisabeth Steinmüller, eine der Frauen, die an der Studie teilnahmen, dazu: "Viele Menschen haben keine Ahnung davon, wie schwer das Leben mit Osteoporose sein kann. Ich weiss, dass es wichtig ist, mein Medikament einzunehmen, dies kann jedoch sehr mühsam sein. Es ist nicht einfach mit dem Schlucken einer Tablette getan: strenge Vorschriften, wie etwa Aufrechtstehen und nüchtern bleiben, sind zu befolgen. Ich habe die 1x-pro-Monat-Option bevorzugt, da ich sie als angenehmer empfand. Dies bedeutet letztendlich, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich meine Behandlung abbreche und aufgebe, sinkt."
Originaltext: Roche & GSK Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61546 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61546.rss2
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