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Krankenstand im Handwerk erreicht erneut Rekordtief; IKK-Bundesverband legt als erster Spitzenverband Zahlen für 2005 vor

Geschrieben am 16-03-2006

Bergisch Gladbach (ots) - Der Krankenstand der
IKK-Pflichtversicherten im Handwerk hat im Jahr 2005 erneut ein
Rekordtief erreicht. Damit ist der Krankenstand zum fünften Mal in
Folge zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr ist sowohl die Zahl
der Krankheitsfälle als auch deren durchschnittliche Dauer
zurückgegangen. Damit fiel der Krankenstand insgesamt niedriger aus
als im Jahr 2004. Das ergab die Analyse des IKK-Bundesverbandes, der
damit heute als erster Spitzenverband die Zahlen der gesamten
Kassenart vorlegt.

Im Jahr 2005 betrug die durchschnittliche Falldauer 12 Tage. 2004
waren es noch 12,4 Tage. Insgesamt ist die Anzahl der
Arbeitsunfähigkeitstage pro Person um 4,5 Prozent zurückgegangen und
zwar von 15,6 AU-Tagen im Jahre 2004 auf 14,9 AU-Tage.

"Da Krankheitstage für Arbeitgeber immer ein Kostenfaktor sind,
bedeuten die sinkenden Zahlen besonders auch für kleinere
Handwerksbetriebe eine deutliche Entlastung", erklärte Rolf
Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes.

Zwar werden die meisten Ausfalltage bei den
IKK-Pflichtversicherten im Handwerk nach wie vor durch Muskel- und
Skeletterkrankungen sowie Verletzungen und Vergiftungen verursacht,
allerdings ist hier aber auch ein deutlicher Rückgang festzustellen.
So gingen die Muskel- und Skeletterkrankungen im Vergleich zum
Vorjahr um 8,4 Prozent zurück. Verletzungen und Vergiftungen um 7,4
Prozent. Ein Trend, der seit 2001 zu beobachten ist.

"Der Rückgang dieser Erkrankungen ist zum einen dem verbesserten
Arbeitsschutz zuzuschreiben, aber auch dem großen Engagement von
Betrieben und Innungskrankenkassen beim bundesweiten Programm
IKKimpuls-Werkstatt, das sich mit speziellen Maßnahmen der
betrieblichen Gesundheitsförderung widmet", so Stuppardt.

Ausgewertet wurden die Arbeitsunfähigkeitsdaten des Jahres 2005
von 2,2 Millionen IKK-Versicherten, die der IKK-Bundesverband
zusammenführt, um Krankheitsschwerpunkte im Handwerk zu
identifizieren und diesen mit gezielten
Gesundheitsförderungsmaßnahmen in den Betrieben entgegenzuwirken.
Vergleichsbasis ist das Jahr 2004.

Detaillierte Ergebnisse zur Gesundheitssituation im Handwerk mit
einem Überblick über Besonderheiten in den Gewerbegruppen und
verschiedenen Berufen des Handwerks sowie über Krankheitsschwerpunkte
nach Alter und Geschlecht veröffentlicht der IKK-Bundesverband
jährlich in seinem Berichtsband "Arbeit und Gesundheit im Handwerk".
Der nächste Band erscheint im August.

Die IKKimpuls-Werkstatt

Die IKKimpuls-Werkstatt bietet arbeitsplatznahe
Gesundheitsförderung für den einzelnen Betrieb an. Sie setzt sich aus
vier Bausteinen zusammen, aus denen der Betrieb wählen und je nach
Bedarf kombinieren kann:

IKKimpuls-Analyse
Untersuchung der Gesundheitslage im Betrieb auf Basis von
Auswertungen der Arbeitsunfähigkeitsdaten (nach strengsten
Datenschutzbestimmungen). Zusätzlich werden Mitarbeiterbefragungen
angeboten.
Durch die IKKimpuls-Analyse erhalten Betriebe wichtige und objektive
Informationen über die Ursachen von Fehlzeiten und mögliche
Gesundheitsbrennpunkte.

IKKimpuls-Zirkel
In einem moderierten Gesprächskreis können Chef und ausgewählte
Mitarbeiter gemeinsam konkrete Lösungen für die gesundheitlichen
Brennpunkte im Betrieb entwickeln.

IKKimpuls-Report
Im IKKimpuls-Report werden sämtliche bis dahin zusammengetragenen
Informationen systematisch ausgewertet: Mit dem IKKimpuls-Report
werden gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsplätze und der
Arbeitsabläufe im Betrieb empfohlen.

IKKimpuls-Workshop
Basierend auf den Ergebnissen des IKKimpuls-Reports entwickelt die
IKK individuelle, betriebsbezogene Gesundheitsförderungs-Angebote.

- Diese Pressemeldung finden Sie auch im Internet unter www.ikk.de
-

Originaltext: IKK Bundesverb. d. Innungskrankenkassen
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7359
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7359.rss2

Kontakt:
IKK Bundesverband
Pressesprecher: Joachim Odenbach
Tel.: 02204 44-111
Fax: 02204 44-455
e-mail: joachim.odenbach@bv.ikk.de


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