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Die Zukunft hat begonnen - Biometrie / Bei der Schweizer Privatbank Pictet & Cie Banquiers entsteht eine einzigartige Zutrittskontrolle

Geschrieben am 10-10-2006

Stuttgart (ots) - Bei der Schweizer Privatbank Pictet & Cie
Banquiers entsteht eine einzigartige Zutrittskontrolle, die komplett
ohne Ausweise und Schlüssel auskommt und dennoch durch die
Kombination unterschiedlicher biometrischer Prüfverfahren ein
Höchstmaß an Sicherheit für Mitarbeiter und Kunden gewährleistet.

Die Interflex AG, Schweiz, Ingersoll Rand Security Technologies
realisiert zur Zeit als Generalunternehmer ein weltweit einzigartiges
Biometrie-Projekt in Genf. Dabei wird der Wunsch einer der
renommiertesten Schweizer Privatbanken, Pictet & Cie Banquiers,
umgesetzt, eine Zutrittskontrolle für den Neubau der Bank und deren
rund 1.500 Mitarbeiter dort zu installieren - ganz ohne
Ausweistechnologie und Schlüssel. Zum Einsatz kommen biometrische
Prüfverfahren, die die jeweiligen Spezialisten als Komponenten zum
Gesamtprojekt hinzusteuern. Im Neubau in Genf installieren die
Partnerunternehmen zur Zeit die Gesichts- und Iriserkennung sowie so
genannte Speedgates zum reibungslosen Einlass. Zudem wird die
Parkzufahrtskontrolle über eine Nummernschilderkennung umgesetzt.
Durch die Kombination ist gewährleistet, dass nur berechtigte
Personen nach der biometrischen Überprüfung der Merkmale Gesicht oder
Iris Zutritt über sämtliche Eingänge zum Bankgebäude und alle
Übergänge zwischen den Sicherungsbereichen innerhalb des Gebäudes
haben. Die Speedgates sorgen dafür, dass zu den Stoßzeiten am Morgen,
wenn der Großteil der 1.500 Mitarbeiter in das Gebäude strömt, keine
Verzugszeiten beim Einlass entstehen.

Alle Komponenten integriert Interflex in ein ganzheitliches
Sicherheitssystem auf Basis seiner Software-Lösung IF-6020-Security.
Dabei wird nicht nur der Zutritt gesteuert, sondern auch die
Zeitbuchungen der Mitarbeiter über die Biometrie erfasst. Die
3-D-Gesichtserkennung, die bei der Zutrittskontrolle und der
Zeiterfassung zum Einsatz kommt, liefert A4Vision. Insgesamt sind 80
Systeme zur Gesichtserkennung auf Basis eines optischen Vergleichs
des jeweiligen Gesichts vorgesehen. Die 3-D Gesichtserkennung tastet
mit einem Infrarotstrahl das Gesicht einer Person ab und generiert
daraus ein Raster von 40.000 messbaren Datenpunkten. Diese ergeben
schließlich ein dreidimensionales Modell des aufgenommenen Gesichts.
Das System ist in der Lage mehrfach so genannte Gesichts-Scans zu
generieren und diese direkt mit entsprechend hinterlegten
Referenzdaten und -bildern zu vergleichen. Die Gesichtserkennung
ermöglicht so eine schnelle und äußerst genaue Identifikation von
Personen über den Gesichtsvergleich. Der Vorgang der Identifikation
ist in weniger als einer Sekunde abgeschlossen. So wird überprüft, ob
es sich um eine berechtigte Person handelt. Die
Gesichtserkennungseinheiten sind innerhalb des Sicherheitskonzepts
für die Eingangsbereiche der Bank vorgesehen.

Die byometric systems AG stellt mit der Iriserkennung das
biometrische Identifikationsverfahren bereit, das für innere
Hochsicherheitsbereiche wie etwa Tresorräume und Rechenzentren zum
Einsatz kommt. Das Iriserkennungs-System nimmt mit einer
hochauflösenden Spezialkamera das Bild einer Iris auf und generiert
hieraus den sogenannten Iris-Code®. Durch Abgleich dieses
individuellen Codes mit allen in einer Datenbank zuvor angelegten
Referenz-Codes ermittelt das System die Identität und damit die
Zutrittsberechtigung einer Person. Dass die Größe der zu
durchsuchenden Datenbank keinen Einfluss auf die hohe
Erkennungsgenauigkeit bei der Identifikation hat, stellt eine der
besonderen Stärken der Iris-Biometrie dar. Insgesamt sind für den
Neubau 70 Kameras zur Iriserkennung vorgesehen.

FASTCOM realisiert die hohen Ansprüche an eine effektive und
sichere Personenvereinzelung. Für definierte Gebäudebereiche sind
Zugänge mit Personenvereinzelungsanlagen abgesichert und nur
"vereinzelt" zu betreten. Die intelligenten SMACS - Zutrittsschleusen
(Smart Airlock Control System) ermöglichen eine extrem variable
Personen- und/oder Material- Vereinzelung für unterschiedliche
Anwendungsbereiche. Diese Vereinzelungstechnik passt sich den jeweils
nutzungsbedingten Gegebenheiten an und löst die physischen
Zutrittsprobleme elegant und sicher. Der nicht autorisierte Zutritt,
selbst mit gewollter oder erzwungener Hilfe autorisierter Personen
kann ausgeschlossen werden. SMACS bedient sich modernster
Video-Erkennungs-Technologien, die von Fastcom in Lausanne entwickelt
wurden. Somit ist für den Nutzer jederzeit ersichtlich wie viele,
bzw. welchen Personen sich in den Sicherheitsbereichen aufhalten.

Für die Kennzeichenerkennung zeichnet Recognitec verantwortlich.
Über ein Videoüberwachungssystem gewährleistet das Unternehmen die
genaue Erkennung der Kennzeichen von ein- und ausfahrenden
Fahrzeugen. Dabei werden die Zufahrten zu Parkmöglichkeiten sowie
Anlieferungsbereichen überwacht. Alle Informationen und Aufnahmen
laufen dabei in einem zentralen Sicherheitsleitstand zusammen. Auch
hier überprüft das System die Berechtigung der identifizierten
Fahrzeuge durch Vergleiche mit hinterlegten Referenzinformationen im
System.

Die Speedgates, die nach abgeschlossener Prüfung der Personen in
Bruchteilen von Sekunden öffnen und den Einlass gewähren stammen von
Gunnebo. Insgesamt sind nach Abschluss des Projektes an allen
relevanten Mitarbeitereingängen diese Speedgates installiert.

Mit der Realisierung dieses Projekts zur vollständig ausweis- und
schlüsselfreien Zutrittskontrolle hat sich die Pictet & Cie Banquiers
schon heute als Vorreiter innovativer Sicherheitskonzepte etabliert.
Die Umsetzung wird zeigen, dass biometrische Komponenten nicht nur
bei Hochsicherheitsanwendungen, sondern auch bei täglichen
Zutrittskontrollen adäquate Lösungen bieten. Ausweise oder Schlüssel
können hier weder verloren noch entwendet und missbraucht werden. Mit
diesem Projekt zeigt sich, dass die Zukunft mit Biometrie längst
begonnen hat.

Hintergründe

Pictet & Cie wurde 1805 in Genf gegründet und ist mit verwahrten
und verwalteten Vermögenswerten von über CHF 295 Mrd. per Ende
Dezember 2005 eine der grössten Schweizer Privatbanken.

Sie ist in Form einer Kommanditgesellschaft mit derzeit acht
unbeschränkt und solidarisch haftenden Teilhabern organisiert.

Die Pictet-Gruppe ist auf die Vermögensverwaltung spezialisiert,
die hauptsächlich folgende Bereiche umfasst: private und
institutionelle Vermögensverwaltung, die Verwaltung von Anlagefonds,
die globale Wertpapierverwahrung und das Family Office.

Die Gruppe zählt mehr als 2000 Mitarbeiter an folgenden
Standorten: Genf, London, Frankfurt, Madrid, Zürich, Lausanne,
Luxemburg, Paris, Mailand, Turin, Florenz, Montreal, Nassau,
Singapur, Hongkong und Tokio.


Die Interflex Datensysteme GmbH & Co. KG, Ingersoll Rand Security
Technologies, bietet Komplettlösungen in den Bereichen Zeit- und
Produktionsmanagement, Sicherheitssysteme mit Ausweiserstellung und
Biometrie sowie Personaleinsatzplanung an. Mit mehr als 14.000
Systeminstallationen, über die rund 4,5 Millionen Mitarbeiter
administriert werden, ist Interflex Marktführer in Europa. 500
Mitarbeiter erzielten 2005 (Stichtag 31.12.) einen Umsatz von 66
Millionen Euro (inklusive Astrum-HR). Das Stuttgarter Unternehmen
operiert weltweit und betreut seine Kunden an über 35 Standorten in
12 Ländern. Das Unternehmen wurde 1976 gegründet und gehört seit 2000
zu Ingersoll Rand. Weitere Informationen finden Sie unter
www.interflex.de. Kunden sind renommierte Unternehmen, Verwaltungen
und Krankenhäuser im In- und Ausland: Deutsche Bank, Behr Group,
Bertelsmann, Festo, Roche, Bundesministerium für Arbeit und Soziales,
Henkel, dem Airport Hamburg, Blohm & Voss, Motorola Deutschland,
Brose, Carl Zeiss, Volkswagen, Weishaupt und die Continental AG zum
Kundenstamm.

Interflex ist ein Unternehmen des Industriekonzerns Ingersoll-Rand
Company Limited, einem führenden Anbieter von Innovationen und
Lösungen für die globalen Märkte in den Bereichen Security
Technologies, Climate Control Technologies, Industrial Technologies
und Construction Technologies. Weitere Informationen finden Sie unter
www.irco.com.

Originaltext: Interflex Datensysteme GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43940
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43940.rss2



Pressekontakt:
Marcus Geigle
Interflex Datensysteme GmbH & Co. KG
Ingersoll Rand Security Technologies
Zettachring 16
D - 70567 Stuttgart
Tel.: +49 (0) 7 11/1322-108
Fax: +49 (0) 7 11/1322-111
E-Mail: marcus_geigle@eu.irco.com


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