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Initiative Finanzstandort Deutschland (IFD) veröffentlicht Broschüre zum Thema "Rating in Deutschland"

Geschrieben am 10-10-2006

Frankfurt (ots) -

- IFD präsentiert ihre kreditinsitutsübergreifende
Rating-Broschüre
- Schaffung von Transparenz über die internen Ratingverfahren der
Banken
- Insbesondere mittelständische Kunden sollen von dem Überblick
profitieren


Die Initiative Finanzstandort Deutschland (IFD) hat am Montag in
Frankfurt erstmals einen institutsübergreifenden Überblick über
Rating-Verfahren und deren qualitative und quantitative Faktoren
veröffentlicht. Mit dieser Broschüre sollen insbesondere
Mittelstandsunternehmen Transparenz über die Bewertung von
Kreditnehmern und Risiken erhalten. Die Broschüre wurde im
IFD-Arbeitskreis "Ausbau der Mittelstandsfinanzierung" unter der
Leitung von Herrn Dr. Günther Bräunig, Vorstandsmitglied der KfW
Bankengruppe und Herrn Wolfgang Hartmann, Mitglied des Vorstands der
Commerzbank AG unter aktiver Mitarbeit aller Kreditinstitutsgruppen
entwickelt.

"Der Mehrwert liegt darin, dass wir dazu beitragen,
kreditinsitutsübergreifend Licht in die komplizierte Materie der
Bonitätsbewertung zu bringen", sagte Dr. Günther Bräunig. "Wir wollen
damit den Kreditnehmern in Deutschland ein umfassendes und
transparentes Werk zur Verfügung stellen und so ein Ziel der IFD, mit
konkreten Produkten und Maßnahmen Nutzen für Unternehmen zu stiften,
erfüllen". Die Broschüre erläutert den engen Zusammenhang zwischen
dem notwendigen Rating, also der Bewertung eines Kreditnehmers nach
Basel II, und die hieraus resultierende Konditionsgestaltung im
Kreditgeschäft. Außerdem werden in dem Heft die wichtigsten Begriffe
zu dem Thema verständlich erklärt.

Mit Hilfe der Broschüre, die die IFD Mitglieder gemeinsam
entwickelt haben, sollen auch die Einflussfaktoren auf das Rating und
die Kundenkonditionen aufgezeigt werden. Dabei profitieren die Kunden
von den Erfahrungswerten der Institute aus jährlich tausenden
Rating-Analysen bei Sparkassen und Banken. "Rating soll nicht länger
eine Black Box für die Kunden sein", so Wolfgang Hartman, im Vorstand
der Commerzbank zuständig für Risikocontrolling. "Wir haben es nun
erstmals geschafft, die Grundprinzipien der internen Rating-Verfahren
offen zu legen und somit Transparenz für die Kreditnehmer zu
schaffen." Über eine Selbstverpflichtung haben sich alle Institute
der IFD darauf verständigt bzw. empfehlen die Verbände ihren
angeschlossenen Instituten, das Kundenrating in einem Ratingdialog
ihren Kunden zu erläutern.

Besonders mittelständische Unternehmen können von dem Ratingdialog
profitieren und sich Klarheit über ihre Stärken und Schwächen sowie
über ihre Eigen- und Fremdkapitalversorgung verschaffen. Durch
Kenntnis seines internen Ratings wird es für das Unternehmen
leichter, seine Position im Vergleich zu Wettbewerbern zu bestimmen
und seine Finanzstruktur zu verbessern.

Die Ratingbroschüre finden Sie als Download auf der Homepage der
IFD www.finanzstandort.de.


Über die Initiative Finanzstandort Deutschland

Die IFD ist im Mai 2003 als Zusammenschluss von Instituten aus
allen Bereichen der deutschen Kreditwirtschaft, der Versicherungen,
der Deutschen Börse, der Deutschen Bundesbank, des Bundesministeriums
der Finanzen sowie der Spitzenverbände der deutschen Finanzwirtschaft
gegründet worden. Ihr Ziel ist es, mit konkreten Produkten und
Maßnahmen Nutzen für Privatkunden und Unternehmen zu stiften. Weiter
leistet die IFD einen Beitrag zur politischen Diskussion mit
Entscheidungsträgern auf verschiedenen Ebenen. Die Initiative wird
getragen von Marktpraktikern aus allen Bereichen der Finanzbranche
sowie Fachleuten aus vier großen Verbänden der Finanzbranche sowie
aus der Bundesbank und dem Bundesfinanzministerium. Über alle
Wettbewerbsgrenzen hinweg arbeiten in den IFD-Arbeitsgruppen Experten
aus den teilnehmenden Häusern an pragmatischen und umsetzbaren
Lösungen.


Die Mitglieder der IFD:

Allianz Group Dresdner Bank, BayernLB, Bundesministerium der
Finanzen, Commerzbank, DekaBank, Deutsche Bank, Deutsche Bundesbank,
DZ BANK, Deutsche Börse, HypoVereinsbank, KfW Bankengruppe, Morgan
Stanley, Münchener-Rück-Gruppe, Bundesverband deutscher Banken,
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken,
Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft, Postbank.

Assoziierte Mitglieder der IFD:
Citigroup, Goldman Sachs, JP Morgan, Merrill Lynch, UBS

Originaltext: IFD
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55919
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55919.rss2


Für die IFD: Die PR-Steuerungsgruppe:

Peter Kulmburg,
Bayerische Landesbank,
(089) 2171 21300

Melanie Schmergal,
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken,
(030) 2021 1320

Heiner Herkenhoff,
Bundesverband deutscher Banken,
(030) 1663 1200

Dr. Rolf Kiefer,
DekaBank,
(069) 7147 7918

Dr. Detlev Rahmsdorf,
Deutsche Bank,
(069) 91036424

Martin Roth,
DZ BANK,
(069) 7447 42750

Michael Helbig,
KfW Bankengruppe,
(069)74312277

Christian Achilles,
Deutscher Sparkassen- und Giroverband,
(030) 20225 5100

Martin Halusa,
Dresdner Bank
(069) 263 50750

Rainer Küppers,
Münchener-Rück-Gruppe,
(089) 3891 2504

Roland Klein,
CNC,
(089) 599 458 122 oder +44 777 616 2997


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