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Schlanker Oberkörper, dicke Beine? / 1. Deutscher Lipödemtag in Lübeck

Geschrieben am 11-10-2006

Bayreuth/Lübeck (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Am Samstag 14. Oktober findet von 10 bis 15 Uhr der 1. Deutsche
Lipödemtag im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Ratzeburger
Allee, 160 in Lübeck statt (Hörsaal Z 1/2). Alle Betroffenen und
Interessierten sind dazu eingeladen.

Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Venen-Liga (DVL) und der
Deutschen Gesellschaft für Lymphologie (DGL) hat Prof. Dr. Wilfried
Schmeller (Chefarzt der Hanse-Klinik Lübeck) diesen Informationstag
initiiert.

Vorträge zu Therapieformen, Erfahrungsberichte betroffener
Lipödem-Patienten und ein Diskussionsforum, in dem Betroffene alle
Fragen an die Experten richten können, stehen auf dem Programm.

Basistherapie bei Lipödemen sind flachgestricke medizinische
Kompressionsstrümpfe, z. B. von mediven®. Petra Scherübl und Jan
Henrik Schmitz von der Firma medi - Weltmarktführer im Bereich
medizinische Kompressionsstrümpfe - informieren rund um moderne
Kompressionstherapie, Anziehhilfen, Pflegetipps, sportliche
Betätigung und widmen sich ausführlich individuellen Fragen der
Zuhörer.

Was ist ein Lipödem?

Bei einem Lipödem, auch bekannt als "Reiterhosensyndrom", handelt
es sich um eine angeborene Fettverteilungsstörung. Sie ist
symmetrisch und kann neben den Beinen auch die Arme betreffen. Erste
Symptome zeigen sich gegen Ende der Pubertät: Breite Hüften,
Reiterhosen, Polster an den Oberschenkelinnenseiten und säulenartige
Beine bis zu den Knöcheln. Ab Hüfte abwärts wirken die Erkrankten im
Vergleich zum Oberkörper unproportional, ihre Kleidergrößen
differieren nicht selten um zwei bis drei Nummern. Da nicht nur
füllige, sondern auch schlanke Frauen erkrankt sein können, vermutet
man hormonelle Ursachen hinter einem Lipödem. Häufig leiden die
Frauen unter starken Schmerzen und bekommen bereits bei minimalen
Stößen blaue Flecken. In der zweiten Tageshälfte kommt es zu
Wassereinlagerungen. Das Lipödem lässt sich weder durch Diät,
sportliche Betätigung noch Medikamente beeinflussen. Die Krankheit
ist chronisch und kann sich - bleibt sie unbehandelt - verschlimmern.
Da nur wenige Ärzte ein Lipödem korrekt diagnostizieren, verzeichnen
viele Frauen oft eine jahrelange Leidensgeschichte.


Originaltext: medi GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=23931
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_23931.rss2

Pressekontakt:
medi, Medicusstraße 1, 95448 Bayreuth
Ihre Ansprechpartnerin: Brigitte Fink
Tel.: 0921 912-375, Fax: 0921 912-370
E-Mail: b.fink@medi.de


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