Feuerwehren fordern mehr Geld für den Zivilschutz / DFV befürchtet Abbau von jährlich 400 bis 500 Einsatzfahrzeugen des Bundes
Geschrieben am 11-10-2006 |
Berlin (ots) - Deutschlands Feuerwehren fordern mehr Bundesmittel und eine stabile Finanzierung des Zivilschutzes. Hintergrund sind geplante Kürzungen beim Bundesministerium des Innern. "Nach unseren Informationen müssen künftig pro Jahr im Schnitt 400 bis 500 Bundesfahrzeuge ausgesondert werden, wenn die Mittel nicht erhöht werden. Das ist das falsche Signal für den Bevölkerungsschutz angesichts zunehmender Bedrohungen durch Terror und Umweltgefahren", betont Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
"Die Feuerwehren sind die stärkste Säule im Zivil- und Katastrophenschutz, die Feuerwehr-Fahrzeuge des Bundes bilden die Basis für überregionale Einsätze, dienen aber auch der Ausbildung von 20.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Zivilschutz. Dies aufzugeben, wäre unverantwortlich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger", sagt der Feuerwehr-Präsident.
Kröger: "Die Vorsitzenden der Landesfeuerwehrverbände und Bundesgruppen im DFV haben bei ihrer jüngsten Tagung in Berlin den Bund einmütig aufgefordert, den Brandschutz als Teil des Zivilschutzes zu erhalten und stabil zu finanzieren. Dazu muss der heruntergefahrene Haushaltsansatz erhöht werden."
Noch vor zwei Jahren habe das Bundesministerium des Innern den Feuerwehren neue Wasserförderkomponenten und wasserführende Fahrzeuge für die ABC-Züge in Aussicht gestellt. Kröger: "Jetzt will der Bund von dieser notwendigen Modernisierung nichts mehr wissen und auch die vorhandenen 1745 Fahrzeuge nicht mehr ersetzen. Das ist für uns absolut unverständlich."
Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50093 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50093.rss2
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