European Network on Young People and Tobacco (ENYPAT) zu Gast bei der DAK

Europaweit initiiert das 'European Network on Young People and Tobacco (ENYPAT)' verschiedene Projekte mit dem Ziel, Jugendliche von einem rauchfreien Leben zu überzeugen. Um Möglichkeiten der Prävention des Rauchens im Jugendalter zu diskutieren und diese weiterzuentwickeln, begrüßt die DAK heute und morgen die internationalen ENYPAT-Repräsentanten zu einer Arbeitstagung in Hamburg. Besonderes Interesse bringen die Vertreter aus Estland, Finnland, Griechenland, Island, Rumänien, Schweden, der Slowakei, Tschechien, Großbritannien, Nordirland und Deutschland dabei dem in Deutschland und Europa verbreiteten Rauchstopp-Programm 'Just be smokefree' entgegen, das zu den Hauptaktivitäten von ENYPAT zählt.

'Die DAK kann als Partner von ‚Just be smokefree‘ in Deutschland große Erfolge verbuchen', sagt Dr. Cornelius Erbe, Leiter Produktmanagement bei der DAK. 'Durchschnittlich 12,8 Prozent der Teilnehmer wurden mit ‚Just be smokefree‘ zum Nichtraucher. Damit gehört das Programm zu den erfolgreichsten seiner Art. Zudem ist es erheblich weniger aufwändig als andere Raucherentwöhnungsprogramme.' Wie wichtig das Engagement ist, belegen Studien: Jeder fünfte Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren (20 Prozent) greift in Deutschland zum Glimmstängel. Vor allem jungen Frauen in Ostdeutschland rauchen regelrecht die Köpfe. Dort rauchen 35 Prozent der 12- bis 17-Jährigen Mädchen. In den alten Bundesländern sind es 20 Prozent. Die aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt, dass die Raucherquote bei den 12- bis 17-Jährigen insgesamt von 23 Prozent in 2004 auf 20 Prozent in 2005 gesunken ist. Dazu hat 'Just be smokefree' einen großen Beitrag geleistet.

ENYPAT ist ein europäisches Netzwerk aller Organisationen und Personen, die sich mit der Prävention des Rauchens im Jugendalter beschäftigen. Das Netzwerk wird von der Europäischen Kommission finanziert. Es ist organi-satorisch angesiedelt im finnischen nationalen Institut für Volksgesundheit (KTL).