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IKT-Dienstleistungen machen über die Hälfte aller IKT-Ausgaben aus

Geschrieben am 20-10-2006

Wiesbaden (ots) - Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist
mehr als die Hälfte (53%) aller Ausgaben für Informations- und
Kommunikationstechnologie (IKT) der Unternehmen in Deutschland für
IKT-Dienstleistungen bestimmt. Hierzu zählen beispielsweise die
Beratung, die Hardwarepflege oder Datenbank- und
Web-Hosting-Services, also Dienstleistungen für das Betreiben von
Internetdiensten. Weitere 22% werden für Käufe von Hardware und
Telekommunikationstechnik sowie 15% für den Kauf von Software
aufgewendet.   Insgesamt gaben die Unternehmen in Deutschland 2004
knapp 54 Milliarden Euro für Güter und Dienstleistungen der
Informations- und Kommunikationstechnologie aus. Den größten Anteil
daran hatten das Verarbeitende Gewerbe (27%), die Anbieter von
Datenverarbeitungsdiensten und unternehmensnahen Dienstleistungen
(26%), gefolgt von den Kreditinstituten und Versicherungen (23%). Die
Unternehmen des Handels (8%) sowie des Bereichs Verkehr und
Nachrichtenübermittlung (7%) hatten ebenfalls einen nennenswerten
Anteil an den IKT-Ausgaben der deutschen Wirtschaft.   Positive
Auswirkungen auf ihre Produktivität sehen die Unternehmen durch den
Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie insbesondere
bei der Optimierung der Geschäftsprozesse (74% der Unternehmen) und
der informationellen Infrastruktur (53%). Aber auch der
Logistikbereich (31%) und die Entwicklung neuer Dienstleistungen
(28%) profitieren nach Einschätzung der Unternehmen vom Einsatz
dieser Technologien.   Dies sind erste Ergebnisse einer EU-weiten
Methodenstudie, in der in Deutschland 20 000 Unternehmen aus fast
allen Bereichen der Wirtschaft und des öffentlichen Sektors auf
freiwilliger Basis zu ihren Ausgaben und Einsatzstrategien für
Informations- und Kommunikationstechnologie befragt wurden.    
Weitere Auskünfte gibt: Jörg Feuerhake, Telefon: (0611) 75-4116,
E-Mail: joerg.feuerhake@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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