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Forsa-Umfrage zur Innovationsbereitschaft mittelständischer Unternehmen: 41 Prozent der Mittelständler verzichten vollständig auf Innovationen / Nur jede dritte Firma nutzt Ideen aus der Wissenschaft

Geschrieben am 20-10-2006

Köln (ots) - 20. Oktober 2006 - Ein Großteil der mittelständischen
Unternehmen glaubt, auf Innovationen vollständig verzichten zu
können. Diesen für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit deutscher
Firmen alarmierende Befund ergab jetzt eine von SAP und dem
Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 11/2006) in Auftrag gegebene
Umfrage bei mehr als 500 Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern.
Danach beurteilten 41 Prozent der Befragten den Innovationsdruck für
ihr Unternehmen "gleich null", weitere acht Prozent als gering. Nur
23 Prozent der von Forsa befragten Unternehmen konstatierten einen
starken Innovationsdruck, 28 Prozent einen mittleren.

In den meisten Unternehmen wird zudem das Innovationspotenzial der
Mitarbeiter kaum oder gar nicht genutzt. So machen in 19 Prozent der
Firmen Mitarbeiter lediglich selten Verbesserungsvorschläge.
Entscheidend dafür ist wohl die Einschätzung von 24 Prozent der
befragten Firmenchefs, dass Innovationen ohne Bedeutung für den
Unternehmeralltag sind. Etwa jeder zweite Unternehmer, der
überwiegend im heimischen Markt aktiv ist, glaubt, dass seine Kunden
von ihm vor allem eine gleichbleibende Qualität erwarten. Die
Notwendigkeit neuer oder verbesserter Produkte sieht von diesen nur
jeder fünfte Unternehmer.

Ein ganz anderes Innovationsverständnis weisen der
SAP/'impulse'-Umfrage zufolge jene Unternehmen auf, die Erfahrungen
mit ausländischen Märkten haben. So versprechen sich knapp zwei
Drittel der auslandserfahrenen Mittelständler (65 Prozent) von ihren
Innovationen vor allem gegenüber Billiglohnländern
Wettbewerbsvorteile.

Erfolgreiches Innovationsmanagement betreiben insbesondere die
Unternehmen, die Kontakte zu Wissenschaft und Forschung pflegen. Zwei
Drittel der innovationsbereiten Unternehmen haben bereits
Kooperationen etwa mit Universitäten. Gut jedes dritte Unternehmen
(34 Prozent) aus dieser Gruppe konnte von konkreten Ideen für neue
Produkte berichten, die aus einer solchen Kooperation hervorgegangen
sind.

Weitere Ergebnisse der Forsa-Umfrage im Auftrag von SAP und
'impulse' stehen ab sofort im Internet unter
www.impulse.de/Innovation.

Für Rückfragen:
Dr. Holger Iburg, Chefredaktion 'impulse',
Tel. 0221/4908-621, E-Mail: iburg.holger@impulse.de

Originaltext: impulse, G+J WirtschaftsPresse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=8327
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_8327.rss2


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