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Untersuchung zu Programmen der Privatsender und ARD/ZDF / Privatfernsehen erreicht bei gehobenen Zielgruppen höhere Marktanteile als ARD/ZDF / Erwerbslose sind im Fernsehen nicht überrepräsentiert

Geschrieben am 20-10-2006

München (ots) - Ob Oberstudienrat, Facharbeiter oder Aushilfskraft
- die deutschen Privatsender werden von allen gesellschaftlichen
Schichten, Berufsgruppen und sozialen Milieus genutzt. Das
Bildungsniveau, das Einkommen und die berufliche Stellung der
Zuschauer spielen bei der Entscheidung zwischen privaten und
öffentlich-rechtlichen Sendern keine Rolle. Nach einer Untersuchung
des ProSiebenSat.1- Vermarkters SevenOne Media schneiden RTL, Sat.1.
ProSieben & Co. bei den gehobenen Zielgruppen sogar besser ab als die
öffentlich-rechtlichen Sender.

So erreichen die Privatsender bei den besser gebildeten Zuschauern
einen Marktanteil von 50,6 Prozent, während die
öffentlich-rechtlichen Sender auf 43,3 Prozent kommen (siehe Grafik
im Anhang; Basis: 1. Halbjahr 2006). Auch bei den Top-Verdienern mit
einem monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen von mehr als 2.500 Euro
liegen RTL, Sat.1 & Co. mit 47,6 Prozent vor den
öffentlich-rechtlichen Sendern, die in dieser Zielgruppe 45,8 Prozent
erreichen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Zuschauern, die
beruflich etabliert sind: Bei leitenden Angestellten, Beamten und
Selbstständigen kommt das Privatfernsehen auf einen Marktanteil von
49,2 Prozent, ARD, ZDF & Co. auf 42,6 Prozent.

Fernsehen ist kein "Unterschichten"-Medium

Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die so genannten
"Unterschichten" und ihre Mediennutzung hat SevenOne Media auch die
Strukturanteile von erwerbslosen Personen an der TV-Nutzung
untersucht. So waren im Jahr 2005 10,8 Prozent der Zuschauer des
Privatfernsehens arbeitslos*, bei den öffentlich-rechtlichen
Anbietern waren es 10,3 Prozent (siehe Grafik im Anhang). Zum
Vergleich: Im Jahresdurchschnitt 2005 lag die offizielle
Arbeitslosenquote bei 11,7 Prozent. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass
auch die erwerbslosen Zuschauer bei ihrer Programmauswahl nicht
zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern unterscheiden.

Daniel Haberfeld, Director Research SevenOne Media: "Das
Privatfern- sehen ist ein Massenmedium. RTL, Sat.1, ProSieben & Co.
machen Fernsehen für die breite Masse. Dabei erreichen sie alle
sozialen Schichten und Berufsgruppen in gleichem Maße, die Mitte der
Gesellschaft ebenso wie die Eliten. Die gehobenen Zielgruppen
unterscheiden bei ihrer Wahl zwischen privaten und
öffentlich-rechtlichen Zuschauern ebenso wenig wie die erwerbslosen
Zuschauer."


Originaltext: SevenOne Media GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42713
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42713.rss2

SevenOne Media

Ein Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media AG

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Tel.: +49 [89] 95 07- 4132
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D-85774 Unterföhring
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Pressemitteilung online: http://www.sevenonemedia.de






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