(Registrieren)

Werder Bremen-Presseservice: Werders Sieg gegen Bayern - Triumph in drei Phasen: Blitzstart, Kampf, Triumph

Geschrieben am 21-10-2006

Bremen (ots) - In 93 Ländern saßen Fußball-Fans vor den
TV-Bildschirmen, im ausverkauften Weser-Stadion haben 42.100
Zuschauer mit großer Vorfreude auf den Anpfiff des Spitzenspiels
zwischen Werder Bremen und gewartet. Als er dann endlich ertönte,
bekamen alle Beobachter gleich die entscheidenden Momente des Spiels
zu sehen, "Phase 1", den Blitzstart der Grün-Weißen.

"Wir waren sofort drin in diesem Spiel, wir haben kombiniert, den
Abschluss gesucht, zielgerichtet nach vorn gespielt, wir haben die
Bayern von Beginn an richtig gefordert", schwärmte Cheftrainer Thomas
Schaaf von der Anfangsphase seiner Mannschaft. Kollege Felix Magath
musste dieser Einschätzung sogar zustimmen. "Den Sieg hat sich Werder
in den ersten 20 Minuten verdient. Da hatten wir zu wenig
entgegenzusetzen, wir waren zu passiv. Die zwei Tore waren deshalb
nur logisch und verdient." Realistisch äußerte sich auch Bayern-Profi
Phillip Lahm: "Wir waren einfach nicht auf dem Platz in den ersten 20
Minuten. Da liegt man dann eben schnell mal 0:2 hinten. Bremen hat
uns eiskalt bestraft." Per Mertesacker: "Wir haben von Anfang an
deutlich gemacht, den Erfolg zu wollen. Wir wollten etwas ganz
Besonderes starten. Wir sind super reingekommen und hatten das Glück,
früh die Tore zu machen. Die Zuschauer haben das natürlich
honoriert."

Mit zwei spektakulären Treffern haben sich die Bremer in dieser
Phase für ihren Blitzstart belohnt. Diego hämmerte den Ball zum
ersten Treffer unter die Latte und veredelte damit einen tollen
Steilpass von Frings und seine eigene raffinierte Ballmitnahme.
Hinterher blieb er jedoch bescheiden: "Ich freue mich über eine sehr
geschlossene Mannschaftsleistung. Wir waren alle unglaublich stark,
haben unsere Chancen sehr gut genutzt. Dass ich zu diesem Erfolg ein
Tor beitragen konnte, war um so schöner." Pierre Wome schloss sich
mit seiner Zurückhaltung trotz seines ersten Werder-Treffers an: "Es
geht nicht um mich oder Diego, die Mannschaft hat gewonnen, man
sollte niemanden hervorheben. Es ist immer eine Ehre, ein Tor für
diese Mannschaft zu machen."

Doch nach dem zweiten Treffer kamen die Bayern besser ins Spiel.
"Phase 2" begann: Werder kämpfte für den Erfolg. "Es war klar, dass
die Münchner dann mit mehr Risiko spielen würden und größeren Druck
erzeugen können", zeigte sich Klaus Allofs über den Spielverlauf
nicht überrascht. Bayern-Trainer Felix Magath schöpfte indessen
Hoffung: "Nach dem 2:0 war die Partie völlig offen. Wir kamen besser
rein und hatten gute Chancen." Doch Werder hielt bis auf einen
Gegentreffer der Druckphase der Bayern stand. "Wir haben uns vom
Theater der Bayern, von ihrem ständigen Provozieren, nicht anstecken
lassen und unseren Stiefel runtergespielt. Das ist ganz wichtig, um
nicht aus dem Rhythmus zu kommen", merkte Torsten Frings an, der sich
dennoch über den Gegentreffer ärgerte. "Wir kannten jede ihrer
Freistoß-Varianten genau. Und dennoch lassen wir so etwas zu. Aber
das kann passieren." Per Mertesacker räumte ein: "Das Gegentor war
unser eigener Fehler, aber trotzdem haben wir danach nicht den Faden
verloren."

Ganz im Gegenteil, der Kampf gegen den Ausgleichstreffer wurde mit
der erneuten Zwei-Tore-Führung belohnt. Mit dem Eigentor von Lucio,
der eine Flanke von Pierre Wome ins eigene Tor lenkte, begann "Phase
3" der Partie: Werder schaukelte die Partie nach Hause. Bayern-Coach
Felix Magath dazu: "Die Partie war mit dem Eigentor entschieden.
Anschließend kam Werder nicht mehr in Gefahr." Auf den Punkt brachte
es der Ex-Bremer Valerien Ismael, der noch durch die Folgen seines
Schien- und Wadenbeinbruchs ausfiel, und die Partie für das
französische Fernsehen kommentierte. "Nach dem dritten Tor hatten wir
keinen Kopf und keine Beine mehr. Bremen hat insgesamt eine
überragende Leistung gezeigt, das 3:1 ist verdient." Die Leistung
seiner Bayern war für ihn etwas unverständlich. "Vale" ratlos: "Wir
wussten doch, was hier los ist. Selbst Barcelona hat das doch
gemerkt."

Die Bremer Profis berichteten gern über die triumphale
Schlussphase, in der das Publikum oft laut jeden Ballkontakt
mitzählte. Per Mertesacker: "Das 3:1 hat uns Sicherheit gegeben. Ich
hatte nie das Gefühl, dass die Bayern uns noch gefährlich werden
könnten. Es war eine ganz besondere Athmosphäre, die man aber auch
schon vor dem Spiel spüren konnte." Diego grinste: "Super, dass wir
in dieser Art und Weise gegen die Bayern gewonnen haben und dann auch
noch so deutlich." Geschäftsführer Klaus Allofs lobte: "Wir haben den
Ball laufen lassen, sind ruhig geblieben und haben dominant gespielt.
Wir müssen nicht darüber diskutieren, wer den schöneren, aber heute
auch erfolgreicheren Fußball gespielt hat. Für mich gehört beides
zusammen: Wir waren die Mannschaft, die von Anfang an nach vorn
gespielt hat und den Leuten etwas anbieten wollte." Torsten Frings
ergänzte: "Wir hatten die Partie immer im Griff und haben verdient
gewonnen."

von Michael Rudolph und Enrico Bach

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52353
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52353.rss2

Rückfragen bitte an:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

35728

weitere Artikel:
  • Werder Bremen-Presseservice: Stimmen zum Bundesligaspiel gegen Bayern München: Werders Erfolgsgründe - Spaß, Konzentration, Sicherheit und Wir-Gefühl Bremen (ots) - Per Mertesacker wollte nach dem Spiel nichts wissen über die Ergebnisse der Kontrahenten und den schönen Stand der Dinge in der Bundesliga: "Ist mir völlig wumpe", ließ er notieren, "es zählt nur, dass wir eine gute Phase haben!" Auch seine Kollegen nahmen den Heimsieg gegen den Meister eher unaufgeregt zur Kenntnis und stellten dieses Wort heraus: WIR. Der Blick geht nach innen, die Mannschaft unterstrich verbal, was sie mit einem Gespräch im Kreis in Bochum noch auf dem Platz dokumentiert hatte: Wir kümmern uns um mehr...

  • TUI Marathon Palma de Mallorca auf der Zielgeraden / Deutscher gewinnt bei der 3. Auflage des sportlichen Herbsthighlights auf der Baleareninsel Palma de Mallorca (ots) - Der "schönste Inselmarathon der Welt" hat endgültig laufen gelernt. 3.778 Läufer aus 32 Nationen gingen an den Start, davon 1.156 beim Marathon und 1.934 beim Halbmarathon. Der 10km-Lauf lockte 688 Läufer auf die Strecke. Während die Teilnehmerzahlen vieler europäischer Marathonläufe stagnieren oder rückläufig sind, verzeichnet der TUI Marathon Palma de Mallorca eine Zuwachsrate von fast 30 Prozent gegenüber dem letzten Jahr. Damit ist der TUI Marathon auf dem besten Weg, eine der Spitzenveranstaltungen der Marathonszene mehr...

  • Michael Jordan begeistert deutsche Basketball-Fans / Jordan war am Wochenende in Hamburg und Berlin Frankfurt (ots) - - Querverweis: Bilder werden über obs versandt und sind unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar - Michael Jordan machte am gestrigen Samstag im Rahmen seiner "Europatour" Station in Berlin. Der 43-Jährige möchte seine Leidenschaft für den Basketballsport und sein Engagement für das Jordan Label einem internationalen Sportlerpublikum nahe bringen. Im ausverkauften Horst-Korber-Zentrum in Berlin-Charlottenburg zeichnete die Basketball-Legende im Rahmen des Jordan Classic Camp Finale mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu Schumacher, Ausgabe 23.10.06 Ulm (ots) - In Zeiten wie diesen, in denen Deutschland den Superstar sucht, tritt einer der größten Sportler ab, den es hierzulande je gab. Michael Schumacher hat es geschafft, 16 Formel-1-Jahre lang auf höchstem Niveau zu fahren. Auch wenn der Kerpener für manche negative Kuriosität auf der Rennstrecke Kritik einstecken musste, hat er es verstanden, abseits der Pisten skandalfrei durchs Affären-anfällige Leben eines Prominenten zu kommen. Da gab es keine Besenkammer, die durch Boris Becker berühmt wurde, auch keine Plastiktasche voller mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Schumacher/Formel 1 Leipzig (ots) - Ecken und Kanten Von Winfried Wächter Spannung pur oder gähnende Langeweile. An der Formel 1 schieden sich schon immer die Geister. Wie auch an ihrem erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten:Michael Schumacher wurde von vielen regelrecht verehrt, von anderen wiederum nahezu gehasst oder mit Missachtung gestraft. Wobei Letzteres angesichts der Erfolgsserie des siebenmaligen Weltmeister fast unmöglich war. Jedermanns Liebling ist Schumacher tatsächlich nie gewesen und wollte es auch nicht sein. Schon gar nicht für die Konkurrenten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht