Medientage München: "Private Elefantenrunde" sieht hohes Potenzial bei Call Media / rechtliche Rahmenbedingungen noch nicht stimmig
Geschrieben am 23-10-2006 |
München / Bonn (ots) - Auf den Medientagen München präsentierte NEXT ID, führender Anbieter von Call Media, die Ergebnisse des dritten und letzten Teils der Studie "Perspektiven des Markts für Telekommunikations-Mehrwertdienste". Dabei benennt die Studie eine Reihe unklarer rechtlicher und regulatorischer Hemmnisse.
Auch am zweiten Tag sorgten spannende Panels für angeregte Diskussionen auf den Medientagen München. Dazu gehörte auch das mit Pionieren und Visionären des privaten Fernsehens hochkarätig besetzte Panel "Call Media Innovationen - Ausgebremster Wachstumsmarkt?". Unter der Moderation von Christian Spanik diskutierten Jürgen Doetz (Präsident VPRT), Dr. Marcus Englert (Vorstand Diversifikation ProSiebenSat.1 Media), Dr. Georg Kofler (Vorsitzender der Geschäftsführung Premiere), Prof. Dr. Helmut Thoma (Medienberater) sowie Renatus Zilles (Vorsitzender der Geschäftsführung NEXT ID) über die derzeitige rechtliche Situation und die noch ungenutzten Möglichkeiten bei Call Media in Deutschland. Innovative Beispiele aus dem europäischen Ausland zeigten, welches kreative Potenzial in Deutschland noch ausgeschöpft werden kann. "Deutschland ist Vorreiter und Erfinder von Call Media und muss nun zusehen, wie das europäische Ausland mit kreativen Formaten für mehr Zuschauerinteraktion aufholt und uns teilweise überholt", so Renatus Zilles.
Der dritte Teil der NEXT ID Studie zeigt die Bereiche, die das Wachstum von Call Media ausbremsen. Dazu gehören unklare Zuständigkeiten bei mehreren Gesetzen wie beispielsweise dem Telekommunikationsgesetz, dem Telemediengesetz sowie dem Wett- und Glücksspielrecht. Ebenfalls bestehen zu enge rechtliche Grenzen, um Medienkonsumenten individueller zu adressieren und neue personalisierte Angebote zu entwickeln.
Das Panel war sich einig, dass Call Media viel Potenzial in Deutschland besitzt, jedoch derzeit eine Reihe von Spielräumen nicht genutzt werden können. "Das Gestrüpp der Regulierung muss dringend entwirrt werden, Medienunternehmen müssen sich hier als Lokomotiven engagieren", so Jürgen Doetz über die aktuelle Situation.
"Es gibt beispielsweise derzeit 15 Landesmedienanstalten aber lediglich eine Bundesnetzagentur. Hier würde die Zusammenarbeit mit einer einheitlich zuständigen Regulierungsstelle für Medien für mehr Effizienz sorgen. Dafür gibt es erfolgreiche Beispiele im europäischen Ausland. So wie die Telekommunikations- und Medienbranchen immer stärker zusammen wachsen, müssen auch die beteiligten Unternehmen und deren Verbände ihre Kräfte noch stärker bündeln, um die Politik von einer markt- und kundengerechten Lösung zu überzeugen. Diese Ziel wollen wir in den nächsten Monaten erreichen", so Renatus Zilles abschließend.
Die aktuelle Studie ist ab sofort online unter www.next-id.de kostenlos erhältlich. Eine Zusammenfassung aller drei Studien ist ab Ende Oktober verfügbar
NEXT ID: Die 1991 gegründete jüngste freenet-Tochter NEXT ID GmbH mit Sitz in Bonn und Hamburg ist einer der erfolgreichsten Anbieter von Mehrwertdiensten rund um Service-Rufnummern und Mobile Services in Deutschland. Das Unternehmen verfügt über eines der leistungsstärksten intelligenten Netze, ein eigenes Datenbank-Management und eine der größten Audiotex-Plattformen in Deutschland. NEXT ID entwickelt zukunftsweisende Ideen für Mehrwertdienste im Festnetz, Mobilfunk und Internet. NEXT ID fokussiert in erster Linie Zielgruppen wie Medien, Markenartikler, Call Center und Entertainment-Anbieter.
Originaltext: NEXT ID Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58505 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_58505.rss2
Pressekontakt: markengold PR Team NEXT ID Tel.: (030) 219 159 60, Fax: (030) 219 159 69 c.fox@markengold.de
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