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15% weniger Tote auf deutschen Straßen im August 2006

Geschrieben am 24-10-2006

Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes kamen 433 Menschen in Deutschland im August 2006 bei
Straßenverkehrsunfällen ums Leben und damit 15% weniger als im August
vergangenen Jahres. Verletzt wurden 36 700 Personen, das ist ein
Rückgang um 6,7% gegenüber August 2005. Insgesamt hat die Polizei im
August 2006 rund 179 300 Straßenverkehrsunfälle erfasst, das waren
0,1% weniger als im Vorjahresmonat. Dabei sind die Unfälle mit
Personenschaden um 6,7% auf 28 400 zurückgegangen, während die
Unfälle, bei denen keine Personen zu Schaden kamen, leicht um 1,3%
auf 150 800 gestiegen sind.

Die Gesamtzahl der von der Polizei in Deutschland im Zeitraum
Januar bis August 2006 aufgenommenen Straßenverkehrsunfälle ist
gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,5% auf 1,48
Millionen gestiegen. Darunter waren 209 100 Unfälle (- 5,7%), bei
denen mindestens eine Person verletzt oder getötet wurde, und
1,27 Millionen Unfälle mit nur Sachschaden (+ 2,8%). Die Zahl der bei
Straßenverkehrsunfällen Getöteten ist in den ersten acht Monaten 2006
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,8% auf 3 260 und die Zahl der
Verletzten um 5,8% auf 269 600 zurückgegangen.

Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:


Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete
von Januar bis August 2006 *)


Verunglückte
darunter: Getötete
Veränderung Veränderung
Land Insgesamt gegenüber insgesamt gegenüber
Vorjahres- Vorjahres-
zeitraum zeitraum
Anzahl % Anzahl


Baden-
Württemberg 34 603 - 3,1 442 23
Bayern 47 150 - 6,2 547 - 103
Berlin 10 724 - 1,4 42 - 1
Brandenburg 8 151 - 6,9 172 - 4
Bremen 2 348 1,0 8 - 1
Hamburg 6 550 - 11,2 18 - 10
Hessen 20 465 - 7,3 250 19
Mecklenburg-
Vorpommern 5 797 - 9,2 121 - 12
Niedersachsen 28 169 - 6,8 398 - 74
Nordrhein-
Westfalen 51 643 - 5,5 466 - 109
Rheinland-
Pfalz 13 612 - 9,4 155 - 43
Saarland 4 133 - 6,0 32 2
Sachsen 12 659 - 7,5 180 4
Sachsen-Anhalt 8 125 - 7,5 154 - 13
Schleswig-
Holstein 10 000 - 8,6 107 14
Thüringen 7 174 - 7,3 140 5


Deutsch-
land 1) 272 847 - 5,9 3 260 - 275

*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschließlich derzeit nach Ländern
nicht aufteilbarer Nachmeldungen.


Weitere Auskünfte gibt:
Gerhard Kraski,
Telefon: (0611) 75-2687,
E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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