Ausbildungsangebot wird auf 2.700 Plätze angehoben - Davon rund 400 Praktikantenplätze für bedingt ausbildungsfähige Schulabgänger - Duale Berufsausbildung in mehr als 25 Berufen an über 40 Standorten
(Berlin, 8. Juli 2005) Zusätzlich zu den rund 2.300 Einstellungen von Schulabgängern für die Berufsausbildung und die Berufsakademie im Jahr 2005 wird die Bahn rund 400 Praktikantenplätze für bedingt ausbildungsfähige Jugendliche zur Verfügung stellen. Das vereinbarten Margret Suckale, Personalvorstand der Deutschen Bahn, Jörg Hensel, Mitglied des Konzernbetriebsrats und Lothar Krauß, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Transnet in einem Spitzengespräch in Potsdam.
'Wir sind uns der gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung für junge Menschen bewusst. Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage werden wir auch dieses Jahr unser Ausbildungsangebot ausdehnen, um Jugendlichen eine Chance auf eine Ausbildung und eine Beschäftigung zu geben.' so Margret Suckale. 'Die Bahn leistet mit ihren vielfältigen Ausbildungsaktivitäten einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungssituation in Deutschland und zur Nachwuchssicherung in der Verkehrsbranche. Hier erwarten wir auch ein entsprechendes Engagement unserer Wettbewerber auf der Schiene. Diese bilden in einem deutlich geringeren Umfang aus.'
Mit dem Praktikantenprogramm 'Chance plus' bietet die Bahn Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz finden werden, eine Perspektive für den Einstieg in die berufliche Ausbildung und das Berufsleben.
Berufsausbildung bei der Bahn
Der DB-Konzern ist mit rund 8.200 Auszubildenden einer der größten Ausbilder in Deutschland. Er bildet an 43 Standorten in kaufmännisch-serviceorientierten, gewerblich-technischen, eisenbahnspezifischen und IT-Berufen aus. Die breite Ausbildungspalette umfasst 25 Berufe.
Die Bahn bietet jungen Menschen eine qualitativ hochwertige, moderne Berufsausbildung mit besten Zukunftsaussichten. Die Ausbildungspalette reicht von modernen Büro- und Serviceberufen über die Ausbildung zum Lokführer bis zu neuen IT-Berufen und der Ausbildung zum Mechatroniker.
In einem permanenten Lernprozess wird die Sozial- und Methodenkompetenz aller Auszubildenden gefördert: Das entsprechende Outdoortraining, der Projekt-Wettbewerb 'Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt' und selbstgesteuertes Lernen im Netz sind dabei wesentliche Erfolgs-bausteine in der Berufsausbildung.
Eine Ausbildung bei der Deutschen Bahn eröffnet darüber hinaus sehr gute Zukunfts-perspektiven. Wer die Ausbildung mit guten Leistungen abschließt und mobil ist, hat sehr gute Chancen, übernommen zu werden. Die Bahn gewinnt etwa zweidrittel ihrer neuen Mitarbeiter über die Berufsausbildung.
Zusätzlich zu den eigenen Ausbildungsplätzen bietet die Bahn in Kooperation mit den örtlichen Industrie- und Handelskammern, den Arbeitsämtern und anderen Unternehmen rund 550 Verbundausbildungsmaßnahmen im gesamten Bundesgebiet an. Bei der Verbundausbildung werden einzelne Module einer Ausbildung bis hin zur kompletten Ausbildung von der Deutschen Bahn angeboten, die Partnerunternehmen nicht realisieren können.
Praktikantenprogramm 'Chance plus'
Mit dem einjährigen Praktikantenprogramm werden bedingt ausbildungsfähige Jugendliche auf eine Berufsausbildung oder einen Job, bei der Bahn oder in anderen Unternehmen, vorbereitet. 'Chance plus – praxisorientierte Berufsvorbereitung mit Zukunft' ist ein abwechslungsreiches Programm aus schulischer Ausbildung, Förderung der Sozial- und Methodenkompetenz, fachlicher Berufsorientierung sowie Praxiserfahrung. In einem Wechsel zwischen Theorie- und Praxiseinsätzen werden die Jugendlichen mit dem beruflichen Alltag vertraut gemacht. Dabei werden sie von erfahrenen Sozialpädagogen begleitet. Die Übernahmechancen in eine Berufsausbildung sind sehr gut. So konnten bereits mehr als 50 Prozent der jetzigen Teilnehmer in eine anschließende Ausbildung vermittelt werden.
Herausgeber:
Deutsche Bahn AG
Kommunikation, Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin
Verantwortlich für den Inhalt: Werner W. Klingberg