Bleser/Lehmer: Mit klaren Regeln Koexistenz ermöglichen
Geschrieben am 25-10-2006 |
Berlin (ots) - Zur heutigen Anhörung im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zur guten fachlichen Praxis bei der Anwendung der Gentechnik erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und der zuständige Berichterstatter, Dr. Max Lehmer MdB:
Die Union bekennt sich klar zu einer verantwortlichen Nutzung der grünen Gentechnik. Die heutige Anhörung zeigt, dass umgehend klare Regeln für die Nutzung dieser Technologie festgelegt werden müssen. Die von fachlich oft wenig fundierten Äußerungen, sondern eher ideologisch geprägte Diskussion sollte dringend versachlicht werden.
Unter Wahrung der Wahlfreiheit für Landwirte und Verbraucher muss die Koexistenz der grünen Gentechnik mit dem konventionellen Anbau ohne Gentechnik und der ökologischen Landwirtschaft ermöglicht werden. Koexistenz setzt aber auch Toleranz voraus. Diese soll durch die Festlegung von kulturartspezifischen Grundsätzen der guten fachlichen Praxis, basierend auf dem aktuellen Stand der Forschung und Technik, ermöglicht werden. Dazu gehören die Festsetzung von Mindestabständen und Saatgutschwellenwerten sowie die Überarbeitung der derzeit geltenden Haftungsregeln. Dabei ist die Definition des eigentlichen Schadensumfangs von großer Bedeutung.
Forschung und Anwendung der grünen Gentechnik als Zukunftstechnologie sollen in Deutschland erlaubt werden. Dafür müssen jetzt die Regeln definiert werden.
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