Aufruf afrikanischer Botschafter zu globaler Rechenschaft und vermehrten Ressourcen im Kampf gegen Malaria
Geschrieben am 27-10-2006 |
Washington (ots/PRNewswire) -
Mehr als dreissig afrikanische Botschafter besuchten am Donnerstag eine "Roll Back Malaria Partnership"-Veranstaltung, die von der Weltbank ausgerichtet worden war. Sie kamen überein, höhere Transparenz und öffentliche Rechenschaft für die Finanzmittel zu befürworten, die im Kampf gegen die Malaria eingesetzt werden.
(Photo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20061026/CGTH100 )
Die Botschafter folgten einem emotionalen Appell der internationalen Gesangslegende und regionalen UNICEF-Sprecherin für Malaria, Yvonne Chaka Chaka, und stimmten überein, dass ihre Länder von einer verstärkten Transparenz hinsichtlich der Verwendung ihrer Finanzmittel profitieren würden - und dass Spender über die Höhe ihrer Beiträge genau Rechenschaft ablegen sollten.
"Ich war überall in Afrika, und es ist ganz klar, dass wir zusammenarbeiten müssen. Kein afrikanisches Land kann allein rasch nach oben gelangen", sagte Chaka Chaka nach einer atemberaubenden Vorstellung im Atrium der Weltbank. "Kein einzelner Spender kann alles finanzieren. Keine UN-Behörde kann allein alles unterstützen. Wir müssen als Partner zusammenarbeiten - mit begünstigten Landesregierungen, dem Privatsektor, der bürgerlichen Gesellschaft und allen Spendern."
Auf ihrem Weg nach New York, wo Chaka Chaka an dem "Youth United Against Malaria"-Konzert teilnehmen wird, Teil eines dreitägigen "United Nations Global Youth Leadership"-Gipfels, dankte sie dem President der Weltbank, Paul D. Wolfowitz, für seine führende Rolle im Kampf gegen Malaria, und bat um seine fortgesetzte Unterstützung.
Wolfowitz verkündete, dass Malaria einen Rang höchster Priorität im Entwicklungsprogramm der Bank einnehme. "Die Bank kann ganz offensichtlich die Malaria nicht allein bekämpfen, und das Schlüsselwort heisst Koordination. Die Nachfrage nach Ressourcen übersteigt das Angebot", sagte Wolfowitz. "Während die Bank, die Vereinigten Staaten und der Globale Fonds Finanzmittel in Höhe von beinahe 1 Milliarde US-Dollar pro Jahr zur Verfügung stellen, wird eindeutig mehr benötigt, darunter vermehrte Beiträge von den afrikanischen Ländern selbst."
Wolfowitz rief die Botschafter dazu auf, Erfolge vorzuweisen, damit die Finanzmittel weiterfliessen könnten. "Wir Spender", so Wolfowitz, "müssen unseren Teil der Abmachung erfüllen. Während Länder ihre Projekte entwickeln und ihre eigenen Ressourcen investieren und Resultate erzielen ... sollte Geld sie nicht davon abhalten, mehr Leben zu retten."
Die Botschafter verpflichteten sich zur aktiven Teilnahme am Kampf gegen die Malaria, um die Infrastruktur zu verbessern, Verantwortlichkeit sicherzustellen und dem Verlust von 3000 afrikanischen Kindern pro Tag auf Grund einer verhütbaren und behandelbaren Krankheit Einhalt zu gebieten.
Die Botschafterin von Sambia, Ihre Exzellenz Inonge Mbikusita- Lewanika, sagte, ihr Land mache grosse Schritte im Kampf gegen die Krankheit, unter anderem mit Unterstützung des Globalen Fonds und der Bill & Melinda Gates Stiftung. Sie betonte aber auch, dass noch mehr Ressourcen benötigt würden, um das Potenzial dieser erfolgreichen Bemühungen auszuschöpfen.
Die Botschafter werden in den kommenden Wochen zusammentreffen, um konkrete nächste Schritte zu diskutieren, die zu grösserer Verantwortlichkeit und Transparenz führen und mehr Leben retten werden.
Roll Back Malaria Partnership
Die "Roll Back Malaria Partnership" wurde im Jahr 1998 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) und der Weltbank ins Leben gerufen, um für ein koordiniertes internationales Vorgehen im Kampf gegen die Malaria zu sorgen. Die Partnerschaft vereinigt nun Regierungen von Ländern, die von Malaria betroffen sind, deren bilaterale und multilaterale Entwicklungspartner, den Privatsektor, nicht-staatliche und kommunale Organisationen, Stiftungen sowie Forschungs- und Bildungsinstitutionen, die alle das gemeinsame Ziel haben, die globale Last der Malaria bis zum Jahr 2010 um die Hälfte zu reduzieren.
Originaltext: World Bank Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=64076 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_64076.rss2
Pressekontakt: Cosma Gatere, The World Bank, +1-202-458-7170, oder cgatere@worldbank.org ; oder Ms Pru Smith, Sekretariat der Roll Back Malaria Partnership, + 41-79-477-17-44, oder smithp@who.int ; oder wenden Sie sich für weitere Information über Yvonne Chaka Chaka an Global Health Advocates, Louis da Gama, + 44-208-357-7413. Photo: NewsCom: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20061026/CGTH100 ; AP Archive: http://photoarchive.ap.org ; AP PhotoExpress Network: PRN10 ; PRN Photo Desk, photodesk@prnewswire.com
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
36786
weitere Artikel:
- Welltain - Urlaub überzeugt mit guten Zahlen Lech am Arlberg verzeichnet fünfte Saison in Folge Übernachtungsplus Lech/Zürs (ots) - Mit einem Plus in Höhe von 30% in der Anzahl der Übernachtungen endet die diesjährige Saison des Welltain-Urlaubs(R) in Lech am Arlberg. Dies erklärt der Direktor der Lech Zürs Tourismus GmbH , Gerhard Walter. Damit liege die Entwicklung in Lech gegenläufig zum allgemeinen Trend der Alpendestinationen, die in der Sommersaison 2006 einen Rückgang der Aufenthaltsdauer der Gäste hinnehmen mussten. So lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Monaten mehr...
- Missachtung geistigen Eigentums in Suchmaschinen: Marken müssen reagieren Genf (ots/PRNewswire) - Während die Verkäufe bezahlter Internet-Links stark ansteigen, fallen mehr und mehr Marken dem Cyber- oder Position-Squatting, der Umleitung ihrer Internet Besucher auf andere Webseiten, zum Opfer. Um geistiges Eigentum auch online zu schützen, hat IC-Agency nun BrandSweeper(TM) entwickelt. Internet Media Cannibale, die neueste Ausgabe des Interactive Marketing Guide to Referencing, befasst sich eingehend mit dieser Arbeit zum Schutze geistigen Eigentums in Suchmaschinen. Als Pionierleistung auf dem Gebiet mehr...
- Einladung zur Pressekonferenz: Zwei Bedienstete bei Unfall im Bonner Polizeipräsidium schwer verletzt Bonn (ots) - Bei einem Unfall auf dem Gelände des Bonner Polizeipräsidiums wurden am heutigen Morgen zwei Bedienstete schwer verletzt. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand wollten die beiden gegen 07.30 Uhr eine Brücke vom Parkhaus zum Präsidium überqueren, als sich plötzlich ein Trittrost löste. Sie stürzten mehrere Meter in die Tiefe und zogen sich so schwere Verletzungen zu, dass sie mit Rettungstransportwagen in Krankenhäuser gebracht werden mussten. In einer Pressekonferenz nehmen der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW und mehr...
- Vierte deutsch-chinesische Jahrestagung der WirtschaftsWoche in Berlin Düsseldorf (ots) - Anlässlich des deutsch-chinesischen Wirtschaftskongresses diskutieren Experten mit rund 140 Teilnehmern die Chancen und Herausforderungen im China-Geschäft. Berlin/Düsseldorf. 27. Oktober 2006. Jürgen Hambrecht, Vorstandschef des Chemiekonzerns BASF und Vorsitzender des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft setzt bei der Zusammenarbeit mit China vor allem auf Partnerschaft, die aber keine Einbahnstraße sein dürfe. Hambrecht macht für Chinas Wirtschaftspolitik drei Herausforderungen aus, die zugleich mehr...
- Der Tagesspiegel: BDI findet an Manager-Gehältern nichts auszusetzen - Verdi-Vorschlag untauglich Berlin (ots) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sieht die Debatte über Manager-Gehälter als überflüssig an. "Managergehälter werden regelmäßig als zu hoch, unethisch oder unmoralisch kritisiert. Selbst wenn es vereinzelt schwarze Schafe gibt, ist in der großen Breite an den Vergütungen nichts auszusetzen", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Ludolf von Wartenberg dem Tagesspiegel (Samstagausgabe). Es gebe nur eine begrenzte Anzahl von Personen, die in der Lage seien, die Verantwortung, die Belastung und das Risiko eines mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|