Funktionieren Passivhäuser wirklich? / Bundesweit über 200 bewohnte Objekte zu besichtigen / 90 Prozent weniger Heizenergie bei höherem Komfort

Darmstadt (ots) - Zum Tag des Passivhauses am Wochenende vom 10.
bis zum 12. November öffnen die Bewohner von über 200 besonders
energiesparenden Passivhäusern ihre wärmegedämmten Türen - der
Eintritt ist frei. Veranstaltet werden die Tage von der IG-Passivhaus
Deutschland, dem Informationsnetzwerk für Passivhäuser.

Begehbare Objekte finden Besucher unter www.passivhausprojekte.de.

Ganz in ihrer Nähe, inzwischen auch in allen europäischen
Nachbarländern und den Vereinigten Staaten, können Interessierte an
diesen Tagen ein Passivhaus besuchen und von den Bewohnern
ungefilterte Antworten bekommen. Zum Beispiel auf die Frage, ob sie
wirklich 90 Prozent Heizenergie gegenüber einem Altbau einsparen und
dabei komfortabel wohnen. Ob sie die Fenster öffnen dürfen. Ob es im
Sommer zu warm wird. Kurz: Sie können sich ein eigenes Bild vom
Passivhaus machen.

"Mit dem Passivhausstandard bleibt eine behaglich warme Wohnung
auch bei hohen Energiepreisen bezahlbar," sagt Dr. Wolfgang Feist,
der Vater des Konzepts. "Der Klimawandel kann gestoppt werden, wenn
diese Technik zunehmend auch in der Altbausanierung eingesetzt wird.
Der Tag des Passivhauses ist die mit Abstand beste
Informationsveranstaltung, um dieses Ziel zu erreichen."

Über das Passivhaus
Ein Passivhaus verbraucht 90 Prozent weniger Heizwärme als ein
Haus im Baubestand und 75 Prozent weniger als ein durchschnittlicher
Neubau - bei wesentlich höherem Wohnkomfort im Sommer wie im Winter
und vertretbaren Mehrinvestitionen für den Bau von fünf bis zehn
Prozent. Ein Passivhaus kann sich dank der drastischen
Energieeinsparung und aktueller Förderprogramme vom ersten Tag an
rechnen.

Der Passivhaus-Standard wurde 1990 in deutsch-schwedischer
Kooperation entwickelt und ist einer der wissenschaftlich am besten
dokumentierten Baustandards weltweit. Allein in Deutschland wurden
bereits über 6.000 Wohnungen, Büros, Schulen und andere Gebäude im
Passivhausstandard gebaut.

Originaltext: Passivhaus Institut (PHI)
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Pressekontakt:

IG-Passivhaus Deutschland
Sabine Stillfried
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sabine.stillfried@passiv.de
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