LVZ: Gerhardt zeigt sich gegenüber Schröders Ideenklau mit der "Agenda 2010" großzügig: Keine Copyright-Gebühren
Geschrieben am 28-10-2006 |
Leipzig (ots) - Der FDP-Politiker Wolfgang Gerhardt erspart Altkanzler Gerhard Schröder Copyright-Gebühren und verübelt ihm nicht seinen Ideenklau bei der "Agenda 2010". Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) unterstrich Gerhardt aber zugleich, nicht Schröder, beziehungsweise dessen Ehefrau Doris, habe im März 2003 den politischen Markenbegriff "Agenda 2010" für ein Reformprogramm erfunden, wie der Altkanzler in seinem jüngsten Buch "Entscheidungen" behauptet. Er als damaliger Partei- und Fraktionschef der FDP habe die "Agenda 2010" geboren, und zwar schon 28 Monate früher. "Sie ist entstanden im November 2000, als ich angesichts des verstolperten Startes der rot-grünen Regierung einfach mal aufschreiben wollte, was jetzt zu tun wäre, wenn man anfangen würde, zu regieren. Ich habe den Ideenklau durch Herrn Schröder zwar bemerkt, aber ich mache jetzt nachträglich keine Copyright-Gebühren geltend", zeigte sich Gerhardt großzügig.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2
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