(Registrieren)

Bundesinnenminister setzt auf die Feuerwehren / DFV-Spitze bei Wolfgang Schäuble / Einigkeit über flächendeckende Hilfe

Geschrieben am 20-03-2006

Berlin (ots) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat sich in
einem Spitzengespräch mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) zur
flächendeckenden Gefahrenabwehr und zum ehrenamtlichen Engagement in
den Feuerwehren bekannt. DFV-Präsident Hans-Peter Kröger und
Vizepräsident Albrecht Broemme erörterten mit Schäuble in dessen Büro
in Berlin die künftige Ausstattung des Katastrophenschutzes, die
Einführung des Digitalfunks, ein bundesweites Warnsystem über
Rauchmelder sowie die Förderung des Ehrenamtes.

"Minister Schäuble ist der Wert unseres flächendeckenden Systems
bewusst, das wesentlich von ehrenamtlichen Kräften in den
Freiwilligen Feuerwehren getragen wird. Dieses bürgerschaftliche
Engagement ist für ihn ein wichtiges Kapital, und Minister Schäuble
will sich für die Förderung des Ehrenamtes einsetzen. Das ist für uns
eine wichtige Botschaft", sagt DFV-Präsident Kröger.

Der Feuerwehr-Präsident hat bei dem Gespräch die große Sorge über
die künftige Ausstattung des Katastrophenschutzes ausgedrückt.
Kröger: "Der Bund kann sich bei Beschaffungen nicht auf den Bereich
der ABC-Abwehr und den Aufbau der Analytischen Task Forces
beschränken. Wir erwarten unabhängig davon auch ein Engagement in der
Fläche bei der Ausstattung mit anderen Feuerwehrfahrzeugen. Ein
Kahlschlag an dieser Stelle wird nicht unsere Zustimmung finden."

Minister setzt bei Digitalfunk-Einführung auf Kontinuität

Bei der Einführung des digitalen Sprech- und Datenfunks habe
Schäuble zugesagt, am bestehenden Zeitplan und an den von der
Vorgängerregierung getroffenen Entscheidungen festzuhalten. "Das ist
eine gute Nachricht, denn wir sehen hier große Übereinstimmung mit
dem Bund. Die Feuerwehren brauchen Planungssicherheit. Weitere
Verzögerungen können wir uns nicht leisten", betont DFV-Vizepräsident
Broemme.

Bei dem Gespräch erläuterten Kröger und Broemme dem
Bundesinnenminister auch die DFV-Initiative für ein bundesweites
Warnsystem über Rauchwarnmelder in Wohnungen. Broemme: "Minister
Schäuble hat dieses Konzept positiv aufgenommen." Damit einhergehend
setzt sich der Feuerwehrverband weiter für die bundesweite Einführung
einer Rauchmelderpflicht in Privathaushalten ein. Hier sind die
Bundesländer gefordert, ihre Bauordnungen zu ändern.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50093
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Rückfragen bitte an:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
dfv.berlin@dfv.org


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

3713

weitere Artikel:
  • Bleser/Klöckner: Fachgespräch zum "Girokonto für jedermann" zeigt Knackpunkte auf Berlin (ots) - Anlässlich der Diskussionsrunde zum Thema 'Girokonto für jedermann' mit Vertretern der betroffenen Bundesverbände, erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB: Das von der AG Verbraucherschutz der Unions-Fraktion anberaumte Fachgespräch zum Thema "Girokonto für jedermann" hat gezeigt, wo die Ansatzpunkte für verbrauchernahe Lösungen liegen mehr...

  • Hüppe: Behinderte erhalten nach wie vor Reisepass Berlin (ots) - Anlässlich eines Schreibens des Bundesministeriums des Innern zur Passmusterverordnung, erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB: Das Bundesinnenministerium hat in einem Schreiben erklärt, dass Menschen, die die Anforderungen der Passmusterverordnung wegen ihrer Behinderung nicht erfüllen können, weiterhin Reisepässe erhalten. Mit der Einführung der neuen elektronischen Reisepässe zum 1. November 2005 wurden die Fotorichtlinien geändert. Das mehr...

  • Michael Stübgen zu politischen Gesprächen in Brüssel Berlin (ots) - Zur morgigen Reise der Arbeitsgruppe Angelegenheiten der Europäischen Union nach Brüssel informiert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Die Arbeitsgruppe Angelegenheiten der Europäischen Union der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hält sich am Dienstag, 21. März 2006 zu politischen Gesprächen in Brüssel auf. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe unter Leitung des europapolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Stübgen MdB, werden u. a. mit dem für die Erweiterung zuständigen EU-Kommissar Olli Rehn und mit dem mehr...

  • CSU-Landesgruppe / Silberhorn: EU muss sich den wirtschaftlichen Herausforderungen zuwenden Berlin (ots) - Zum Europäischen Rat am 23./24. März 2006 erklärt der europapolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn: Der Frühjahrsgipfel des Europäischen Rates bietet die Chance, die mit dem Scheitern des Europäischen Verfassungsvertrages in Frankreich und in den Niederlanden ins Stocken geratene institutionelle Reform der EU vorerst zurückzustellen und sich den wirtschaftlichen Herausforderungen zuzuwenden, vor denen Unternehmen wie Arbeitnehmer nach der EU-Osterweiterung und im Rahmen der mehr...

  • Anlässlich der Erklärung des SPD-Vorsitzenden zum Thema Föderalismusreform stellt der Wirtschaftsrat der CDU fest: "Anschlag auf die Glaubwürdigkeit des gemeinsamen Vorhabens" Berlin (ots) - Mit Nachdruck tritt der Wirtschaftsrat der Absicht des SPD-Vorsitzenden Matthias Platzeck entgegen, das von den Koalitionspartnern vereinbarte Gesamtpaket zur Reform des Föderalismus wieder aufzuschnüren. Dazu der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Hans Jochen Henke: "Dieser Vorschlag des SPD-Vorsitzenden ist ein Anschlag auf die Glaubwürdigkeit des gemeinsamen Vorhabens, einen ersten Schritt zur Erhöhung des Reformtempos zu tun!" Wenn nach zwei Jahren intensiver Verhandlungen das Vorhaben jetzt erneut ausgebremst würde, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht