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Anlässlich der Erklärung des SPD-Vorsitzenden zum Thema Föderalismusreform stellt der Wirtschaftsrat der CDU fest: "Anschlag auf die Glaubwürdigkeit des gemeinsamen Vorhabens"

Geschrieben am 20-03-2006

Berlin (ots) - Mit Nachdruck tritt der Wirtschaftsrat der Absicht
des SPD-Vorsitzenden Matthias Platzeck entgegen, das von den
Koalitionspartnern vereinbarte Gesamtpaket zur Reform des
Föderalismus wieder aufzuschnüren. Dazu der Generalsekretär des
Wirtschaftsrates, Hans Jochen Henke: "Dieser Vorschlag des
SPD-Vorsitzenden ist ein Anschlag auf die Glaubwürdigkeit des
gemeinsamen Vorhabens, einen ersten Schritt zur Erhöhung des
Reformtempos zu tun!"

Wenn nach zwei Jahren intensiver Verhandlungen das Vorhaben jetzt
erneut ausgebremst würde, würde ein zweites mal viel Zeit verschenkt,
statt Deutschland endlich auf Reformkurs zu bringen. Henke: "Es muss
Schluss damit gemacht werden, dass Deutschland das langsamste
Regierungssystem der Welt hat." Bürokratieabbau und schlanker Staat
bleiben in diesem Zusammenhang herausragende Themen.

Der Wirtschaftsrat verlangt, dass das erste Paket der
Föderalismusreform nunmehr umgehend zum Gesetz gemacht wird, um die
Voraussetzung für das zweite Paket zu schaffen. Henke: "In diesem
zweiten Schritt muss die Reform der Finanzverfassung in unserem Land
gelingen. Dies ist unabdingbare Voraussetzung dafür, die öffentlichen
Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden wieder in Ordnung zu
bringen. Es muss wieder möglich werden, dass sich in Deutschland gute
Finanz- und Wirtschaftspolitik durchsetzen kann und der Wettbewerb
neue Kräfte freisetzt."

Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42899
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42899.rss2


Pressekontakt:
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Erwin Lamberts
Pressesprecher
Luisenstraße 44
10117 Berlin
Tel. 030/24087-301
Fax. 030/24087-305
E-Mail: pressestelle@wirtschaftsrat.de
e.lamberts@wirtschaftsrat.de


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