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Werder Bremen-Presseservice: Stimmen zum Bundesligaspiel gegen Energie Cottbus: Nach Grippe-Nacht kann Werder mit einem Punkt leben

Geschrieben am 04-11-2006

Bremen (ots) - Punkt gewonnen oder zwei verloren? Tim Wiese zuckte
mit den Schultern. "Klar, normalerweise musst du zu Hause gegen
Cottbus drei Punkte einfahren", so der Keeper. Aber am Samstag ging
Werder nicht unter normalen Umständen ins Spiel. Körperlich
geschwächt kämpfte sich das Team durch die 90 Minuten, hinter dem
Einsatz der halben Mannschaft stand noch am Vorabend ein
Fragezeichen. Kapitän Frank Baumann zeigte sich nach der Nacht und
der Partie sogar erleichtert : "Die Voraussetzungen waren heute sehr
schlecht. Wenn man sich gestern unseren Kader angeschaut hat, da
standen viele Spieler auf der Kippe. Einige haben sich in der Nacht
übergeben. Die Nase lief bei fast allen. Vielleicht haben deshalb die
Kräfte etwas gefehlt."

Geschäftsführer Klaus Allofs verdeutlichte, wie prekär die
Situation war. "Nach dem Abschlusstraining am Freitag haben wir zwei
Spieler unserer Regionalligamannschaft wieder aus Wuppertal nach
Bremen beordert. Ivan Klasnic, Naldo, Clemens Fritz, Pierre Wome und
Miroslav Klose hatten Probleme. Die Entwarnung kam erst heute
Morgen." Dennoch wirkte sich diese Situation auf die Partie aus.
Allofs' Analyse: "Man darf das heute nicht verwechseln mit fehlender
Motivation oder Überheblichkeit. Wir waren absolut konzentriert,
ballsicher und haben bis zum Schluss die Geduld bewahrt. Aber die
letzte Stufe zum Torerfolg hat immer gefehlt. Wir konnten das einfach
nicht körperlich umsetzen. Aber das gehört eben dazu, gerade wenn man
gegen eine so defensive, aber auch selbstbewusste Mannschaft aus
Cottbus spielt." Kein Wunder, dass Allofs am Ende mit dem 1:1 nicht
unzufrieden war: "Es gab schon den Punkt, an dem ich sagte, dass es
Okay wäre, wenn hier noch der Ausgleich fällt."

Auch Cheftrainer Thomas Schaaf zeigte sich nicht beunruhigt über
das Ergebnis. "Wir haben es zwar nicht geschafft, unsere
Möglichkeiten in Tore umzuwandeln. Aber ich bin nicht unzufrieden,
weil ich gesehen habe, dass die Mannschaft bis zur letzten Sekunde
nach vorn gespielt hat, immer wieder alles gegeben hat. Es macht mir
keine Sorgen, dass wir mal nicht drei Punkte einfahren, solange ich
sehe, dass die Mannschaft ihren Weg geht."

Die Hoffnungen des Tabellenführers liegen nun darauf, dass die
Grippe-Welle bis zum Bundesligaspiel gegen den 1. FC Nürnberg abebbt.
"Erstmal hoffe ich, dass nicht alles noch schlimmer wird, denn man
weiß nicht wie die angeschlagenen Spieler nach dieser großen
Belastung heute reagieren", sagte Klaus Allofs. Erste Maßnahmen für
eine Verbesserung trafen die Grün-Weißen unmittelbar nach
Spielschluss. Das obligatorische Auslaufen nach der Partie entfiel
für alle Werderaner aufgrund der Erkältungsgefahr. Sollte sich die
Lage entspannen, ist sich Klaus Allofs aber sicher, dass Werder am
Dienstag wieder volle Leistung bringen wird. "Wenn alle fit sind,
dann erleben wir ein ganz anderes Spiel. Aber auch deswegen, weil
Nürnberg sich nicht so hinten reinstellen wird."

von Michael Rudolph und Enrico Bach

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52353
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Rückfragen bitte an:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153


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