Aigner/Fischer: Effizienter Klimaschutz nur auf der Grundlage von Forschungsergebnissen möglich
Geschrieben am 07-11-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Weltklimakonferenz in Nairobi erklären die forschungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB, und der Berichterstatter für Umwelt- und Klimaforschung, Axel E. Fischer MdB:
Deutschlands Einsatz beim Klimaschutz muss auf der Grundlage von Forschungsergebnissen dringend intensiviert werden. Deshalb ist die Erforschung klimatischer Einflussfaktoren weiter voran zu treiben. Klimamodelle sollen die Entwicklungen von Wetter und Klima zukünftig besser abbilden können.
Unser Wissen über die Zusammenhänge verschiedener klimatischer Einflussfaktoren wie der Zunahme der Siedlungsflächen, der Abholzung der Wälder, der Zunahme der Weltbevölkerung sowie von natürlichen Ereignissen, wie z. B. Vulkanausbrüchen, muss vertieft werden. Angesichts des großen Einflusses des Wasserkreislaufes auf klimatische Prozesse müssen besonders die Kenntnisse in den Bereichen der Meeres- und Klimaforschung sowie der wissenschaftlichen Erforschung des variablen Systems Atmosphäre, das Verständnis des Wasserkreislaufs und der damit einher gehenden Energieflüsse weiter verbessert werden. Ziel ist dabei, Wärmeaustauschprozesse besser zu verstehen, die Senken klimarelevanter Gase zu identifizieren, natürliche Stoffkreisläufe besser zu verstehen und bislang nicht erkannte Einflussgrößen auf die klimatischen Bedingungen zu erkennen und zu quantifizieren.
Im Bundeshaushalt 2006 und 2007 haben wir mit einer spürbaren Erhöhung des Titels "System Erde" schon ein deutliches Zeichen gesetzt. Auch steht den staatlich finanzierten Großforschungseinrichtungen der Grundlagenforschung mit dem Pakt für Forschung ein jährlicher Aufwuchs von 3 Prozent zur Verfügung. Die Mittel müssen auch zur Gewinnung neuer Erkenntnisse in den vielfältigen Bereichen des Klimaschutzes eingesetzt werden. Die klimarelevante Forschung in Deutschland muss sich in allen ihren Bereichen mit den Programmen messen können, wie sie zur Zeit in Japan oder der USA durchgeführt werden. Es gilt die vorhandenen Potentiale im Bereich nicht-kohlendioxid-freisetzender Energiegewinnung zu erkennen und auszuschöpfen.
Auch die bereits bestehenden erfolgreichen Initiativen zum Ausbau eines weltweiten atmosphärischen Beobachtungsnetzes und die wissenschaftlichen Methoden zur Messung der Einflüsse unterschiedlicher Spurengaskonzentrationen auf den Klimazustand sind weiter zu entwickeln. Nur mit verbesserten Meßsystemen und -methoden auf nationaler und internationaler Ebene können hinreichend genaue Daten über Temperaturen und Spurengaskonzentrationen in der Atmosphäre gewonnen werden.
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