Bleser/Klöckner: EU-Umfrage unterstreicht Handlungsbedarf bei Roaming-Gebühren
Geschrieben am 07-11-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich einer heute veröffentlichten europaweiten Umfrage der EU-Kommission zu der Höhe von Handy-Auslandsgebühren erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter Bleser MdB, und die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner MdB:
Die von der EU-Kommission vorgestellte Umfrage macht klar, was die Verbraucher in Europa wirklich wollen: Kostengünstigere Telefongebühren bei Handy-Auslandsgesprächen. Viele Verbraucher werden nach wie vor von den unnötig hohen Kosten bei der Mobilfunknutzung im Ausland abgeschreckt. Unter den 24.500 Befragten sind 70 Prozent über die zu hohen Kosten für Handytelefonate bei Auslandsurlauben oder Aufenthalten unzufrieden und fordern eine dauerhafte Senkung der Roaming-Gebühren. 68 Prozent der Befragten hoffen zudem auch im Bereich der Kurzmittelungen auf eine verbraucherfreundliche Politik der EU. Laut Umfrage würden mehr als die Hälfte der Befragten öfters im Ausland zum Handy greifen, wenn die Kosten gesenkt würden. Mit derzeit vier bis sechs Euro für ein vierminütiges Auslandshandygespräch zum Beispiel nach Deutschland, steht der Preis in keinem Verhältnis zu der Dienstleistung. Hier ist der Unmut der Verbraucher verständlich.
In dem bereits vorgelegten Verordnungsentwurf der EU ist vorgesehen, dass die Entgelte, die Mobilfunkunternehmen untereinander für Weiterleitungen von Auslandsgesprächen berechnen, klar begrenzt werden. Wichtig ist, dass die Kostensenkung auch beim Kunden ankommt. Dies ist von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf nationaler Ebene gefordert und unterstützt worden.
Für die Union ist zudem wichtig, dass die Kunden bei Vertragsabschluss besser über die Roamingentgelte informiert werden müssen. Nur wenn der Verbraucher die volle Kostentransparenz erhält, kann er sich vor überraschenden Horrorrechnungen z. B. nach einem Auslandsurlaub schützen.
Mittlerweile haben mehrere europäische Mobilfunkbetreiber angekündigt, ihre Roaming-Gebühren deutlich zu senken. Das zeigt, dass die Forderung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion nach einer Reduzierung dieser Kosten absolut richtig war.
Das Ergebnis des Eurobarometerberichts unterstreicht jedoch, dass sich seit der Ankündigung der Anbieter, die Preise für Verbindungsgebühren im Ausland zu senken, nicht flächendeckend viel getan hat. Hier besteht weiterhin Handlungsbedarf.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
38498
weitere Artikel:
- Leistung bringt Beschäftigung Nürnberg (ots) - Wirtschaftsclub Rhein-Main und Bundesagentur für Arbeit verleihen 9. Deutschen Arbeitsplatzinvestorpreis Preisträger: BMW Group, Interhyp AG und Barghorn Technik-Service Unternehmen schaffen Arbeitsplätze - auch in Zeiten des allgemeinen Trends zum Stellenabbau. Der Deutsche Arbeitsplatzinvestor-Preis zeigt, wer besonders erfolgreich Beschäftigung geschaffen hat. Zum neunten Mal haben der Wirtschaftsclub Rhein-Main und die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag die erfolgreichsten Unternehmen ausgezeichnet. Vor 400 mehr...
- Neues Deutschland: zur europäischen Migrationspolitik Berlin (ots) - Es ist eines der desaströsen Ergebnisse europäischer Politik: Auf 150 000 Menschen schätzt eine italienische Flüchtlingsorganisation die Zahl der in Nord- und Westafrika gestrandeten afrikanischen Flüchtlinge. Ihr Ziel, die Europäische Union, werden sie wohl nie erreichen, doch auch ein Zurück liegt außer Reichweite. Für beides trägt die Europäische Union ein gerüttelt Maß an Verantwortung. Legale Einwanderungsmöglichkeiten sind rar gesät und um die Ursachen von Flucht und Migration kümmert man sich lediglich in Sonntagsreden. mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt zur Frage der Mindeslöhne: Frankfurt/Oder (ots) - Angela Merkels Absage an den von SPD-Arbeitsminister Müntefering geforderten flächendeckenden Mindestlohn darf man wohl als Beruhigungspille für das Publikum auf dem Arbeitgebertag verstehen. Denn das drängende Problem gering qualifizierter Arbeit bleibt. ... Die Koalition muss das Thema angehen, ob durch Kombilöhne à la Union oder Mindestlöhne, wie es die SPD will und was so schlimme Auswirkungen ja nicht haben kann. Die Baubranche lebt schon lange damit, für die Gebäudereiniger sind sie beschlossen. Auch gibt mehr...
- Lausitzer Rundschau: Ehemaliger Richter am Bundesgerichtshof sieht Gewaltenteilung in Gefahr / Neskovic: "Der Bundestag ist eine riesige Abnick-Maschine" Cottbus (ots) - Der Lausitzer Bundestagsabgeordnete Wolfgang Neskovic (parteilos) hat die "Ohnmacht des Parlamentes" im Gesetzgebungsverfahren kritisiert. "Der Bundestag ist eine riesige Abnick-Maschine", sagte der ehemalige Richter am Bundesgerichtshof der in Cottbus erscheinenden Lausitzer Rundschau (Mittwochausgabe). Die Abgeordneten hätten "keine reellen Möglichkeiten, sich gegenüber der Regierung durchzusetzen, die personell und sächlich haushoch überlegen ist". Selbst die großen Fraktionen schafften es nicht mehr, eigene Gesetzentwürfe mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Merkel/Manager: Stuttgart (ots) - Bei den Führungskräften der deutschen Wirtschaft schwindet die Zustimmung zur Kanzlerin dramatisch. Der kräftige Aufschwung wird der Regierung nicht zugerechnet. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Allensbach-Umfrage. Etwas widersprüchlich ist das schon und wirft Fragen auf: Einerseits versuchen die Interessenverbände der Wirtschaft regelmäßig massiv, auf politische Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Andererseits: Kann ein so kräftiger Aufschwung wie der gegenwärtige ganz unabhängig von politischen Handeln entstehen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|