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E.ON investiert 18,7 Mrd EUR in den nächsten drei Jahren

Geschrieben am 17-12-2004

Vorstands- und Aufsichtsratsbezüge werden individualisiert ausgewiesen

Der E.ON-Konzern plant in den nächsten drei Jahren Investitionen von insgesamt rund 18,7 Mrd EUR. In seiner gestrigen Sitzung hat der Aufsichtsrat die Planung für die Jahre 2005 bis 2007 beschlossen. Mit knapp 12,6 Mrd EUR entfällt der überwiegende Teil der Investitionen auf Sachanlagen.

Schwerpunkte sind dabei die Modernisierung und Instandhaltung der Strom- und Gasnetze sowie Investitionen in umweltschonende Stromerzeugung. Konzernweit sollen mehr als 1 Mrd EUR in Erneuerbare Energien investiert werden. Bei den Investitionen in Finanzanlagen von rund 6,1 Mrd EUR steht die Abrundung bestehender Beteiligungen in den Zielmärkten sowie der Ausbau von Beteiligungen in der Erdgasproduktion im Vordergrund, um die Versorgungssicherheit weiter zu steigern.

Effiziente Kraftwerke und Versorgungssicherheit im Fokus

Die von E.ON Energie geführte Market Unit CENTRAL EUROPE, zuständig für das integrierte Stromgeschäft und den Vertrieb von Gas in Zentraleuropa, wird im Planungszeitraum 6,8 Mrd EUR investieren. Davon entfallen 5,9 Mrd EUR auf Sachanlagen. Schwerpunkte sind die Stromerzeugung und der Ausbau der Stromnetze, um das hohe Niveau der Versorgungssicherheit aufrecht zu erhalten. Unter anderem sind dazu der Neubau eines Kohle- und eines Gaskraftwerks geplant. Die Investitionen in Finanzanlagen von rund 0,9 Mrd EUR sind insbesondere zur Aufstockung bestehender Beteiligungen in Mittel- und Osteuropa vorgesehen. Größtes Einzelengagement ist die Mehrheitsaufstockung bei ZSE im Falle der Ausübung einer Put-Option durch den slowakischen Staat. Daneben ist die Mehrheitsbeteiligung an zwei Stromverteilern in Bulgarien sowie die Mehrheitsaufstockung bei zwei Gasverteilern in Ungarn in der Planung vorgesehen.

Die von E.ON Ruhrgas geführte Market Unit PAN-EUROPEAN GAS wird rund zwei Drittel der geplanten Gesamtinvestitionen von 4,3 Mrd EUR in Beteiligungen investieren. Größtes Einzelprojekt ist die Beteiligung an der Gassparte der ungarischen Öl- und Gasgesellschaft MOL. Daneben soll durch einen Ausbau des Upstream-Engagements der Anteil der Eigenproduktion am Gasbezug gesteigert werden. 1,4 Mrd EUR sollen vor allem in den Ausbau von Gasnetzen und -speichern fließen.

Die Market Unit UK wird nach der erfolgreichen Integration von TXU und Midlands Electricity vordringlich in die Modernisierung der Netzinfrastruktur und in die Stromerzeugung investieren. Geplant sind der Bau eines umweltschonenden Gaskraftwerks am Standort Grain sowie die Errichtung von Windkraft- und Biomasseanlagen. Insgesamt wird E.ON UK 2,8 Mrd EUR investieren.

Im Zielmarkt Skandinavien plant die Market Unit NORDIC Investitionen von insgesamt 3,7 Mrd EUR. Allein 2,2 Mrd EUR sind für die unterstellte Ausübung der Put-Option des Mitgesellschafters Statkraft bei Sydkraft vorgesehen. Die Sachinvestitionen dienen der Leistungssteigerung von Kraftwerken und zur Verbesserung des Stromnetzes.

Für die Market Unit US-MIDWEST sind Gesamtinvestitionen von 1,2 Mrd EUR vorgesehen. Hier stehen unter anderem Umweltschutzmaßnahmen und die ersten Bauabschnitte des modernen 750 Megawatt-Kohlekraftwerkes Trimble County 2 auf der Projektliste.

Die Planung enthält Vorhaben, deren Durchführung nach heutiger Sicht hinreichend wahrscheinlich ist. Die geplanten Sach- und Finanzanlageinvestitionen können vollständig aus dem geplanten operativen Cashflow finanziert werden. Die starke Finanzlage eröffnet E.ON Spielraum für weitere Wachstumsschritte, wenn diese strategisch sinnvoll und wertsteigernd sind.

Vorstand und Aufsichtsrat haben zudem beschlossen, dass E.ON für das Geschäftsjahr 2004 die Bezüge von Vorstand und Aufsichtsrat individualisiert ausweisen wird.

E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf Bernotat: 'Die Investitionsplanung folgt konsequent unserer nachhaltigen Konzernstrategie. Einerseits ergänzen wir mit gezielten Schritten unsere Beteiligungen in Mittel- und Osteuropa, andererseits investieren wir in erheblichem Umfang in die Versorgungssicherheit für unsere Kunden. Dazu planen wir neue, umweltfreundliche Kraftwerke, leistungsfähige Strom- und Gasleitungen sowie weitere Beteiligungen in der Gasförderung.'

Diese Pressemitteilung kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir in Mitteilungen an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie an die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Der Konzernabschluss der E.ON AG wird nach den United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) aufgestellt. In dieser Pressemitteilung können bestimmte (evtl. auch zukunftsbezogene) Kennzahlen genannt werden, die nicht in Übereinstimmung mit US-GAAP Rechnungslegungsstandards ermittelt wurden.

Diese Kennzahlen werden als nicht nach US-GAAP ermittelte Kennzahlen (Non-GAAP financial measures) gemäß dem US-amerikanischen Federal Securities Law bezeichnet. E.ON leitet diese Kennzahlen über auf die nächst vergleichbare US-GAAP-Kennzahl oder Zielgröße; diese Überleitung wird entweder in dieser Pressemitteilung, im Geschäftsbericht oder auf der Website unter www.eon.com veröffentlicht. Das Management ist der Ansicht, dass die von E.ON verwendeten Non-GAAP financial measures, wenn sie in Verbindung mit – aber nicht anstelle von – anderen gemäß US-GAAP ermittelter Kennzahlen betrachtet werden, das Verständnis der Liquiditäts- und Ergebnisentwicklung des Unternehmens erhöhen.

Eine Vielzahl dieser Non-GAAP financial measures werden allgemein von Analysten, Ratingagenturen und Investoren verwendet, um ein Unternehmen zu bewerten und die unterjährige und zukünftige Unternehmensentwicklung und den Wert von E.ON zu anderen Wettbewerbern zu vergleichen. Die Non-GAAP financial measures sollten nicht isoliert als Kennzahl für die Ertragslage oder Liquidität von E.ON betrachtet werden. Sie sollten deshalb nicht als Ersatz, sondern stets als Zusatz zu Konzernüberschuss, Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten und anderen gemäß US-GAAP ermittelten Ertrags- oder Cashflowgrößen gesehen werden. Die Non-GAAP financial measures, die von E.ON verwendet werden, können sich von denen anderer Unternehmen unterscheiden und sind somit nicht notwendiger Weise mit ähnlich bezeichneten Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar.

Quelle: Pressrelations.de

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