Flugsicherung: Inflation der Streikdrohungen
Geschrieben am 16-11-2006 |
Langen (ots) - Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist für kommende Woche gleich von zwei Streikandrohungen betroffen. Nachdem gestern Mittag die Vergütungsrunde gescheitert war und die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) angekündigt hatte, für die Vergütungen alsbald streiken zu wollen, erklärte die Gewerkschaft am Abend formal das Scheitern einer anderen Tarifverhandlung. Auch für diese Tarifziele kündigte sie Streiks für die kommende Woche an.
Die zweite Streikdrohung bezieht sich auf einen Themenkomplex, über den DFS und GdF schon vor zwei Jahren eine gegenseitige Verhandlungsverpflichtung eingegangen waren. Die Gewerkschaft wünschte damals einen "Tarifvertrag über Rationalisierungsschutz", das Unternehmen eine Regelung zur "Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen". Verabredungsgemäß sollten beide Themen miteinander verbunden werden, wobei bislang nur über den Rationalisierungsschutz verhandelt wurde. Den möchte die Gewerkschaft nunmehr im Streikwege erzwingen.
Die DFS kann sich die Inflation der Streikdrohungen nur so erklären: Nach dem Scheitern der Vergütungsrunde hatte der Verhandlungsführer der DFS die Gewerkschaft darauf hingewiesen, dass nach Ansicht des Unternehmens die exorbitanten Vergütungsforderungen derzeit nicht bestreikt werden könnten. Die GdF habe es versäumt, einen Tarifvertrag zu kündigen, in den die Vergütungsforderungen massiv hineinwirken. Ein Streik zur Veränderung eines ungekündigten Tarifvertrags wäre aber rechtswidrig. Das hat nach Ansicht der DFS zwischenzeitlich auch die Gewerkschaft erkannt und nach einem Weg gesucht, um dennoch Druck auf das Unternehmen und seine Kunden ausüben zu können.
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit 5300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf. Die Mitarbeiter koordinieren täglich mehr als 8.000 Flugbewegungen im deutschen Luftraum, im Jahr nahezu 2,9 Millionen. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Langen, Berlin, Bremen, Karlsruhe und München. Zudem ist die DFS in der Eurocontrol-Zentrale in Maastricht vertreten und in den Kontrolltürmen der 17 internationalen Flughäfen. Die DFS hat folgende Geschäftsbereiche: Center, Tower, Luftfahrtdatenmanagement und Consulting.
Originaltext: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52113 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52113.rss2
Pressekontakt: Anja Tomic Pressestelle DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Am DFS-Campus 10 63225 Langen Tel.: 06103 707-4161 Fax: 06103 707-4196 Email: anja.tomic@dfs.de
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