Rheinische Post: Flüchtlingsproblem - Von GODEHARD UHLEMANN
Geschrieben am 22-11-2006 |
Düsseldorf (ots) - Das Mammuttreffen von 50 Ländern der Afrikanischen Union (AU) mit denen der Europäischen Union (EU) war längst überfällig, weil die zunehmende illegale Einwanderung und der Menschenhandel so nicht weitergehen können. Allein in diesem Jahr sind auf den zu Spanien gehörenden Kanaren mehr als 26 000 Afrikaner illegal gelandet. Die Zahlen für andere EU-Küstenstreifen sehen ähnlich alarmierend aus. Hinter all dem menschlichen Elend verbirgt sich ein enormes Geschäft für Schleuser und Menschenhändler, die sich den Traum der Migranten vom Paradies Europa vergolden lassen. Diese Ausbeutung muss ein Ende haben.
Europa kann das Problem aber nicht allein lösen. Selbst wenn es seine Außengrenzen weiter unter großem finanziellen Aufwand sichert, kann es die illegale Einwanderung allenfalls reduzieren, nicht aber beenden. Doch das Problem brennt unter den Nägeln, denn die illegal Zugewanderten schaffen in den Aufnahmeländern wirtschaftliche und soziale Probleme. Es entstehen Spannungen bis hin zur Fremdenfeindlichkeit. Europa muss den Herkunftsländern helfen, die Lebensbedingungen dort zu verbessern. Das ist viel sinnvoller, als das Geld für den Ausbau enormer Grenzsicherungen auszugeben.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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