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Direktverträge setzen sich durch / Zugang zu Analoginsulin von Lilly für drei von vier Versicherten gewährleistet

Geschrieben am 24-11-2006

Bad Homburg (ots) - Als erster Hersteller hat die Lilly
Deutschland GmbH mit gesetzlichen Krankenkassen Direktverträge zu
kurzwirksamen Analoginsulinen geschlossen. Durch diese Verträge kann
den Versicherten der entsprechenden Kassen Humalog (Wirkstoff:
Insulin lispro[1]) auch weiterhin auf Kassenrezept verordnet werden.
Auch dabei ist nun die AOK, die mehr als 25 Millionen Menschen -
nahezu ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland - betreut.
Mittlerweile hat Lilly Direktverträge mit zahlreichen Kassen
geschlossen, die für insgesamt über 50 Millionen gesetzlich
Versicherte zuständig sind.

Die ersten Verträge mit der Techniker Krankenkasse und der
Deutschen BKK haben einen Stein ins Rollen gebracht. Mittlerweile hat
Lilly Verträge mit zahlreichen weiteren Kassen geschlossen, darunter
auch die Barmer Ersatzkasse und die AOK. Für deren Versicherte hat
der Verordnungsausschluss keine Folgen: Sie werden das kurzwirksame
Analoginsulin von Lilly auch weiterhin auf Kassenrezept ärztlich
verordnet bekommen. Weitere Kassen sind mit Lilly im Gespräch.

"Wir freuen uns, dass es dem Arzt auch weiterhin möglich ist, zum
Wohle seiner Patienten zu bestimmen, welches Insulin für die
jeweilige Therapiesituation das Beste ist", begrüßt Tom Wellner,
Geschäftsführer von Lilly Deutschland, die zahlreichen Verträge.
Dennoch berichten Versicherte immer wieder, dass ihnen trotz
Direktvertrag Verordnungen verweigert werden. Das könnte in erster
Linie an den unbegründeten Regressängsten der Ärzte liegen. Diese
werden zudem von einigen Kassenärztlichen Vereinigungen geschürt,
obwohl das Bundesministerium für Gesundheit explizit erklärt hat,
dass Rabattverträge zwischen Kassen und Herstellern ein probater Weg
sind.

Ziel von Lilly ist es, möglichst vielen Menschen, die in einer
gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, die Option für eine
Verschreibung kurzwirksamer Analoginsuline auf Kassenrezept zu
erhalten. Die derzeitigen Verträge decken an die 75 Prozent der
Versicherten und mehr als 80 Prozent aller Typ 2-Diabetiker ab;
Gespräche mit weiteren Kassen laufen. Betroffene Patienten sollten
sich im Zweifelsfall direkt an ihre Krankenkasse wenden und
nachfragen, ob die Verordnung von kurzwirksamen Analoginsulinen auf
Kassenrezept nach wie vor möglich ist.

Hintergrundinformation zum
Verordnungsausschluss von Analoginsulinen

Am 29. September 2006 ist der Beschluss des Gemeinsamen
Bundesausschusses wirksam geworden, der Menschen mit Typ 2-Diabetes,
die in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind, den Zugang zu
kurzwirksamen Analoginsulinen praktisch verweigert. Solange sie
teurer als das kurzwirksame Humaninsulin sind, darf der Arzt diese
Medikamente ab sofort nur noch unter erschwerten Bedingungen in
besonders begründeten Fällen verschreiben. Erstmals wird damit
Kassenpatienten eine gesamte Klasse moderner Arzneimittel, deren
Wirksamkeit bewiesen ist und die sich international bewährt haben,
aus Kostengründen vorenthalten.

Die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses basiert auf
einem Bericht des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im
Gesundheitswesen (IQWiG), nach dem der Zusatznutzen kurzwirksamer
Analoginsuline gegenüber kurzwirksamem Humaninsulin nicht belegt
sei. Patienten, Ärzte und Hersteller halten dagegen, dass die zur
Beurteilung herangezogenen Studien weder die Meinung und Erfahrung
nationaler und internationaler Fachgesellschaften noch die
individuellen Patientenbedürfnisse einbeziehen und maßgebliche
Studien nicht berücksichtigt wurden.

Derzeit können Ärzte den Versicherten zahlreicher Kassen auch
weiterhin Humalog® und Humalog® Mix auf Kassenrezept verordnen. Eine
tagesaktuelle Liste finden Sie im Internet unter www.lilly-pharma.de
unter "Aktuelles".

PM 141227

Über Lilly

Eli Lilly and Company ist eines der weltweit führenden
pharmazeutischen Unternehmen und setzt auf Forschung und Innovation.
Die Kernbereiche des Unternehmens sind Endokrinologie, Onkologie,
Psychiatrie/Neurologie, Urologie, Kardiologie und Intensivmedizin. In
eigenen Forschungszentren und in Zusammenarbeit mit internationalen
Forschungsorganisationen entwickelt Lilly neue Behandlungsansätze und
Technologien, die dazu beitragen, die Gesundheit und Lebensqualität
von Patienten zu verbessern. Dank intensiver wissenschaftlicher
Forschung gehören die meisten Lilly-Medikamente zu den führenden
ihrer Klasse. Das Unternehmen be-schäftigt rund 40.000 Mitarbeiter in
143 Ländern weltweit. In Deutschland ist Lilly an insgesamt vier
Standorten vertreten. Dazu gehört auch ein eigenes Forschungszentrum
in Hamburg.

Lilly gibt Antworten - in Form von Arzneimitteln, Informationen
und Aufklärung - auf einige der dringlichsten Fragen in der Medizin.

Hinweis an die Redaktionen:
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.lilly-pharma.de.

[1] Insulin lispro (Humalog®) ist eine verschreibungspflichtige
Substanz. Auf die Vorschriften des Heilmittelwerbegesetzes wird
ausdrücklich hingewiesen.

Originaltext: Lilly Pharma Holding GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=14277
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_14277.rss2

Pressekontakt:
Lilly Pharma Holding GmbH, Saalburgstraße 153, 61350 Bad Homburg,
www.lilly-pharma.de
Katrin Blank, Fon: 06172/ 273-2015, E-Mail: Blank_Katrin@lilly.com,
Katja Preugschat, Fon: 06172/ 273-3011, E-Mail:
Preugschat_Katja@lilly.com


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