DNR-Präsident Weinzierl sieht "Renaissance der Umweltpolitik" - Mitgliederversammlung des Deutschen Naturschutzrings (DNR) in Berlin
Geschrieben am 26-11-2006 |
Bonn (ots) - Eine "Renaissance der Umweltpolitik" sieht Hubert Weinzierl, der Präsident des DNR, im Kommen. In der Klimapolitik, bei der Biodiversität und in der Armutsbekämpfung gebe es einen "weltweiten Wettlauf gegen die zerstörenden Prozesse", sagte Weinzierl auf der DNR-Mitgliederversammlung gestern in Berlin. "Es besteht dringender Handlungsbedarf", mahnte der DNR-Präsident, der die Bundesregierung im Hinblick auf den G8-Vorsitz und den Vorsitz im EU-Rat im Jahr 2007 besonders in die Pflicht nahm: "Deutschland trägt weltfamiliäre Verantwortung!"
In diesem Zusammenhang kritisierte Weinzierl allerdings die Ergebnisse des Klimagipfels von Nairobi als "zu dünn". Es sei "eine deutsche Tragödie, dass unsere Umweltminister im Ausland richtungweisende Forderungen stellen, aber weder dort noch zuhause der Vollzug eingehalten wird", führte er aus.
Darüber hinaus forderte er, bei den Energiegipfeln der Bundesregierung auch die Umweltverbände einzuladen. "Die Energiediskussion der letzten Jahrzehnte wurde entscheidend von der Zivilgesellschaft angestoßen", erinnerte er in seiner Rede.
Der DNR bekräftigte in Berlin mit einer neuen Resolution, den Ausstieg aus der Atomkraft offensiv fortzuführen. Die Bürger/innen wurden aufgefordert, mit einem Wechsel des Stromanbieters den Atomausstieg privat zu vollziehen und auf Ökostrom umzusteigen.
Christoph Markl-Meider, DNR-Presse
Originaltext: Deutscher Naturschutzring Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29188 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29188.rss2
Pressekontakt: DNR, Dr. Helmut Röscheisen, Generalsekretär Am Michaelshof 8-10, 53177 Bonn Tel.: 0228 35 90 05, Mobil: 0160 97 209 108 E-Mail: info@dnr.de, Internet: www@dnr.de
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