Der Tagesspiegel: CDU-Politikerinnen wollen Finanzierung von kostenlosen Kita-Plätzen durch den Bund
Geschrieben am 26-11-2006 |
Berlin (ots) - In der Debatte um kostenlose Kindergartenplätze haben sich mehrere CDU-Politikerinnen für eine stärkere Beteiligung des Bundes an den Kosten der Kommunen für Kitas ausgeprochen. Die stellvertretende Fraktionschefin der Union, Ilse Falk (CDU) sagte dem Tagesspiegel (Montagsausgabe), in Deutschland fehlten noch Kita-Plätze für Unter-Dreijährige und Ganztagsangebote, weshalb sich der Bund an den Kosten beteiligen sollte. "Da haben wir noch Defizite", sagte Falk.
Die Vorsitzende der Frauen-Gruppe der Fraktion, Ursula Heinen (CDU), plädierte für kostenlose Kitas, an deren Finanzierung sich der Bund beteiligen sollte. Die dazu notwendigen 2,6 Milliarden Euro - so viel Kita-Beiträge zahlen die Eltern in Deutschland im Jahr - sollten Bund und Länder finanzieren können. "Das sollten uns die Kinder wert sein", sagte Heinen.
Den Vorschlag von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), zur Finanzierung kostenloser Kitas das Kindergeld 2008 nicht anzuheben, wiesen die Unions-Politikerinnen jedoch zurück. Sie finde es "unmöglich, Familien mehr Geld zu geben, indem man es anderen Familien nimmt", sagte Heinen.
Die CDU-Politikerin Julia Klöckner zeigte sich hingegen offen für Steinbrücks Idee. Man müsse darüber sprechen, "ob das Kindergeld in den Familien tatsächlich immer in die Kinder investiert wird", sagte Klöckner.
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