Karsten Schwanke auf der Spur der Spione / ZDF-Magazin "Abenteuer
Wissen" über das Stasi-Erbe
Geschrieben am 27-11-2006 |
Mainz (ots) - Auch 16 Jahre nach dem Ende der DDR finden sich immer wieder neue Stasi-Spuren. Bislang geheime Unterlagen aus dem Erbe des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) geben erneut Rätsel auf. "Das ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" untersucht am Mittwoch, 29. November 2006, 22.15 Uhr, Geheimcodes, Geheimwaffen und Geheimoperationen der Stasi. Moderator Karsten Schwanke begibt sich auf "Die Spur der Spione".
Geheimcodes der Stasi: 1990 zerstörte die "Hauptverwaltung Aufklärung" sämtliche Unterlagen, die Auskunft über die internationalen Spitzelnetzwerke der Stasi hätten geben können. Durch einen Zufall sind 10 786 Magnetbänder der Vernichtungsaktion entgangen. Seit Jahren versuchen ein Historiker und ein Computerspezialist der Stasiunterlagen-Behörde das Datenpuzzle zu entschlüsseln. Mittlerweile ist es ihnen gelungen, den Code zu knacken. Die Unterlagen offenbaren detailliert die Tätigkeit von Spionen und enthüllen, wer ein "Superagent" war.
Geheimwaffen der Stasi: Als ein Mitarbeiter der Behörde der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BstU) 1999 zum ersten Mal eine bestimmte Stasi-Akte in die Hand nahm, löste sich wenig später sein Handschuh auf, den er zur Sicherheit übergezogen hatte. Die Akten gehörten zum "Operativ- technischen Sektor" (OTS) des MfS, der für konspirative Technik zuständig war. Nach dem Vorfall kamen 550 Meter Akten in den Giftkeller der Birthler-Behörde. Nur zehn Prozent konnten bisher eingesehen werden. Die Stasi-Abteilung OTS versorgte die Spione mit technischem Gerät: Kugelschreiber mit Mikrofon, Geheimtinte, Chemikalien und Substanzen für radioaktive Markierungen.
Geheimoperationen der Stasi: Als eine junge Ärztin Anfang 1990 in Schwerin Selbstmord beging, rätselten ihre Freunde, was sie dazu bewegt haben könnte in dem Moment, als sich ihr Traum eines Umbruchs in der DDR erfüllte. Jahre später entdeckt eine junge Wissenschaftlerin in Akten der BStU den wahren Grund für den Selbstmord. Ein Beispiel, wie Geheimdienste systematisch und mit Hilfe psychologischer Erkenntnisse eine Persönlichkeit destabilisieren und zerrütten können.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/abenteuerwissen
Originaltext: ZDF Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7840 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7840.rss2 Rückfragen bitte an:
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